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    Vorbereitung auf den Spätregen

    Es stimmt zwar: In der Endzeit, wenn Gottes Werk auf Erden seinem Abschluss entgegengeht, werden die ernsten Bemühungen treuer Gläubiger unter der Führung des Heiligen Geistes von besonderen Zeichen göttlicher Gunst begleitet sein. Unter dem Sinnbild des Früh- und Spätregens, der im Orient zur Saat- beziehungsweise Erntezeit fällt, sagten die Propheten des Alten Testaments ein außergewöhnliches Maß geistlicher Gnade als Geschenk für die Nachfolger Gottes voraus. Die Ausgießung des Heiligen Geistes in den Tagen der Apostel markierte den Beginn des Frühregens, und das Ergebnis war herrlich. Bis zum Ende der Zeit soll der Heilige Geist den treuen Gläubigen erhalten bleiben.GNA 36.3

    Aber vor dem Abschluss der Ernte der Welt ist noch eine besondere Gabe geistlicher Gnade verheißen, um Gottes Nachfolger auf das Kommen des Menschensohns vorzubereiten. Diese Ausgießung des Heiligen Geistes wird mit dem Spätregen verglichen, und um die Verleihung dieser zusätzlichen Kraft sollen die Christen ihre Bitten an “den Herrn der Ernte” (Matthäus 9,38) “zur Zeit des Spätregens” richten. Als Antwort “wird der Herr, der die Wolken macht, euch auch Regen genug geben für jedes Gewächs auf dem Felde.” (Sacharja 10,1). “Und ihr, Kinder Zions, freuet euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor.” (Joel 2,23).GNA 36.4

    Wenn aber die Glieder der Gemeinde Gottes heute keine lebendige Verbindung mit der Quelle allen geistlichen Wachstums haben, werden sie auch zur Zeit der Ernte nicht bereit sein. Halten sie jetzt ihre Lampen nicht in Ordnung und am Brennen, wird ihnen auch keine zusätzliche Gnade zuteil, wenn sie diese besonders nötig haben.GNA 36.5

    Nur diejenigen, denen ständig neu Gnade zufließt, werden so viel Kraft besitzen, wie sie täglich benötigen und wie der Einsatz ihrer Fähigkeiten erfordert. Anstatt auf eine zukünftige Zeit zu schauen, in der sie durch eine besondere Gabe geistlicher Kraft eine außerordentliche Ausrüstung für die Verbreitung der rettenden Botschaft von Christus erhalten, übergeben sie sich Gott täglich. Dadurch kann er sie zu Gefäßen machen, die er gebrauchen kann. Täglich nützen sie die Gelegenheiten zum Dienst, die sich in ihrem Umfeld bieten. Täglich zeugen sie für ihren Erlöser, wo sie auch sind, sei es im bescheidenen Wirkungskreis daheim oder bei nützlicher Arbeit in der Öffentlichkeit.GNA 37.1

    Dem gottgeweihten Mitarbeiter Christi ist es ein wunderbarer Trost zu wissen, dass auch Christus während seines Erdenlebens seinen Vater täglich neu um die notwendige Gnade bat. Durch diese Verbindung mit Gott war es ihm möglich, andere zu stärken und zu segnen. Seht, wie der Heiland sich im Gebet vor seinem Vater beugt! Obwohl er Gottes Sohn ist, stärkt er seinen Glauben im Gebet. Aus der Gemeinschaft mit dem Himmel schöpft er die Kraft, dem Bösen zu widerstehen und den Bedürfnissen seiner Mitmenschen zu dienen. Als unser älterer Bruder kennt er die Bedürfnisse all derer, die ihm dennoch dienen möchten, obwohl sie von Schwachheit umgeben sind und in einer Welt von Sünde und Versuchung leben. Er weiß, dass die Boten, die er als fähig anerkennt und aussenden möchte, eigentlich schwache, irrende Menschen sind. Aber allen, die sich ganz in seinen Dienst stellen, verspricht er göttliche Hilfe. Sein eigenes Beispiel ist die Garantie, dass ernstes und ausdauerndes Bitten zu Gott im Glauben dazu verhilft, dass der Heilige Geist dem Menschen im Kampf gegen die Sünde beisteht. Solcher Glaube führt zu völliger Abhängigkeit von Gott und zu einer vorbehaltlosen Hingabe an sein Werk.GNA 37.2

    Jeder Mitarbeiter, der dem Beispiel Christi folgt, wird bereit sein, die Kraft zu empfangen und zu nützen, die Gott seiner Gemeinde verheißen hat, um die Ernte der Welt zur Reife zu bringen. Morgen für Morgen, wenn die Boten des Evangeliums vor dem Herrn knien und ihre Bereitschaft zu völliger Hingabe an ihn erneuern, wird er ihnen die Gegenwart seines Geistes mit seiner belebenden und heiligenden Kraft gewähren. Wenn sie sich an ihre täglichen Pflichten begeben, haben sie die Gewissheit, dass die unsichtbare Anwesenheit des Heiligen Geistes sie befähigt, “Mitarbeiter Gottes” zu sein (siehe 1.Korinther 3,9).GNA 37.3

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