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    Ein Ende ohne Gott

    Nicht lange danach brach Nero mit Schiffen zu seinem berüchtigten Feldzug nach Griechenland auf, wo er durch ­leicht­fertiges, entwürdigendes und verachtenswertes Verhalten Schande über sich selbst und über sein Reich brachte. Nachdem er mit großem Pomp nach Rom zurückgekehrt war, gab er sich mit seinen Höflingen hemmungslosen Orgien hin. Inmitten eines solchen Gelages waren von der Straße Krawalle zu hören. Ein Bote, den man zur Erkundung ausgesandt hatte, überbrachte die schreckliche Nachricht, dass Galba an der Spitze eines Heeres schnell nach Rom vorrücke. In der Stadt sei schon ein Aufstand ausgebrochen. Eine aufgebrachte Volksmenge, die schon die Straßen fülle, bewege sich auf den Palast zu und drohe, den Kaiser und seine Getreuen umzubringen.GNA 297.2

    Im Gegensatz zu dem treuen Apostel Paulus konnte sich Nero in dieser verhängnisvollen Lage nicht auf einen mächtigen und barmherzigen Gott stützen. Aus Furcht vor Schmerzen und möglichen Folterungen, die er von der wütenden Menge zu erwarten hatte, dachte der verachtenswürdige Tyrann daran, seinem Leben selbst ein Ende zu bereiten. Doch im entscheidenden Augenblick fehlte ihm dazu der Mut. Von seinen Wachen und dem Hofstaat völlig verlassen, floh er wie ein Dieb aus der Stadt. Nur wenige Kilometer außerhalb suchte er Zuflucht auf einem Landsitz. Dies nützte ihm aber nichts mehr, denn sein Versteck wurde bald entdeckt. Als die Reiter, die ihn verfolgten, in die Nähe kamen, rief er einen Sklaven herbei, mit dessen Hilfe er sich eine tödliche Wunde beibrachte. So endete das Leben des Tyrannen Nero im Alter von nur zweiunddreißig Jahren.GNA 297.3

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