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    Heiligung nach seinem Willen

    Der Grund, warum so viele Menschen heute im geistlichen Leben keine größeren Fortschritte machen, liegt im Folgenden begründet: Sie geben genau das als den Willen Gottes aus, was sie sich vornehmen. Sie gehen ihren eigenen Wünschen nach und bilden sich dabei ein, mit Gottes Willen übereinzustimmen. Sie stehen nicht im Kampf mit ihrem Ich. Andere wiederum kämpfen eine Zeitlang erfolgreich gegen ihr selbstsüchtiges Verlangen nach Genuss und Bequemlichkeit. Sie sind ernsthaft bei der Sache und meinen es aufrichtig. Mit der Zeit sind sie es aber leid, sich andauernd anzustrengen, täglich der Selbstsucht abzusterben und endloser Unruhe ausgesetzt zu sein. Die Bequemlichkeit erscheint so verlockend, der Selbstsucht abzusterben dagegen abstoßend. So schließen sie ihre schläfrigen Augen und geben der Macht der Versuchung nach, statt ihr zu widerstehen.GNA 338.5

    Die Anordnungen des Wortes Gottes lassen keinen Raum für Kompromisse mit dem Bösen. Der Sohn Gottes ist in die Welt gekommen, um alle Menschen zu sich zu ziehen. Er kam nicht, um die Welt in den Schlaf zu wiegen, sondern um den Menschen den schmalen Weg zu weisen, den alle gehen müssen, wenn sie die Tore der Stadt Gottes erreichen wollen. Wer an ihn glaubt, muss ihm auf dem Weg folgen, den er vorausgegangen ist. Wie groß das Opfer an Bequemlichkeit und Egoismus auch sein mag, wie viel Arbeit, Mühe und Schmerz es auch kostet, den andauernden Kampf mit dem eigenen Ich gilt es zu bestehen.GNA 339.1

    Menschen machen ihrem Gott am meisten Ehre, wenn sie sich ihm weihen, damit er durch sie wirken kann. Die Zeit rast schnell auf die Ewigkeit zu. Wir dürfen Gott nicht vorenthalten, was ihm gehört. Wir sollten ihm Dinge nicht verweigern, die uns zwar kein Verdienst einbringen, wenn wir sie ihm geben, die wir ihm auf der anderen Seite aber nicht versagen dürfen, ohne uns selbst zugrunde zu richten. Er bittet um dein ganzes Herz. Gib es ihm, denn es gehört ihm ohnehin: Er hat es geschaffen, und er hat es erlöst! Er bittet dich um deine Verstandeskräfte. Gib sie ihm, sie sind sein Eigentum! Er bittet dich um dein Geld. Gib es ihm, es gehört ihm sowieso! “Ihr gehört nicht euch selbst, denn Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt.” (1.Korinther 6,20 NLB) Gott verlangt Anbetung und Verehrung von geheiligten Menschen, die täglich einen Glauben leben, “der durch die Liebe tätig ist.” (Galater 5,6). Auf diese Weise haben sie sich darauf vorbereitet, Christus zu dienen. Er hält uns die höchsten Ideale vor Augen, selbst die Vollkommenheit. Christus bittet uns, auf dieser Welt voll und ganz für ihn da zu sein, so wie er in der Gegenwart Gottes für uns da ist.GNA 339.2

    “Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.” (1.Thessalonicher 4,3). Ist das auch dein Wille? Deine Sünden mögen sich wie Berge vor dir auftürmen, doch wenn du dich von Herzen vor Gott demütigst, ihm deine Sünden bekennst und dich voll Vertrauen auf die Verdienste des gekreuzigten und auferstandenen Erlösers verlässt, wird er dir vergeben und dich von aller Ungerechtigkeit reinigen. Gott verlangt von dir völlige Übereinstimmung mit seinem Gesetz. Dieses Gesetz ist das Echo seiner Stimme, die zu dir sagt: Heiliger, immer noch heiliger! Sehne dich nach dem vollen Maß der Gnade Christi! Lass dein Herz erfüllt werden von dem intensiven Verlangen nach seiner Gerechtigkeit. Von ihr sagt die Bibel: “Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, und der Ertrag der Gerechtigkeit wird ewige Stille und Sicherheit sein.” (Jesaja 32,17).GNA 339.3

    Sehnt sich dein Herz nach Gott, dann wirst du immer mehr von dem unerforschlichen Reichtum seiner Gnade entdecken. Wenn du diesem Reichtum nachsinnst, wird er in deinen Besitz übergehen. Dann wirst du andern die Verdienste des Opfers Christi vor Augen führen. Du wirst von dem Schutz sprechen, den seine Gerechtigkeit uns Menschen bietet, von der Fülle seiner Weisheit und von seiner Macht, mit der er dich “unbefleckt und untadelig” (2.Petrus 3,14) dem Vater präsentiert.GNA 339.4

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