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Gute Nachricht für alle

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    Am Glauben festhalten

    Schon in der frühen Phase der Kirchengeschichte begann das Geheimnis der Bosheit, das der Apostel Paulus vorhergesagt hatte, sein unheilvolles Werk (vgl. 2.Thessalonicher 2,7). Als falsche Lehrer, vor denen Petrus die Gläubigen gewarnt hatte, ihre Irrlehren verbreiteten, wurden viele Gläubige verführt (vgl. 2.Petrus 2). Manche gerieten unter Anfechtungen ins Wanken und waren versucht, ihren Glauben aufzugeben. Als Johannes diese Offenbarung empfing, hatten schon viele ihre erste Liebe zur Wahrheit, zur guten Nachricht von der Erlösung durch Jesus Christus, verloren. In seiner Gnade ließ Gott es aber nicht zu, dass seine Gemeinde in diesem abgefallenen Zustand stehen blieb. In einer Botschaft, in der eine unendliche Wärme und Zuneigung zum Ausdruck kommt, offenbarte er den Gläubigen seine tiefe Liebe zu ihnen und seinen Wunsch, dass sie sich gewissenhaft auf die Ewigkeit vorbereiteten. Er ermahnte sie mit den Worten: “Denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke!” (Offenbarung 2,5).GNA 351.1

    Die Gemeinde wies Mängel auf und benötigte strengen Tadel und Züchtigung. Deshalb wurde Johannes angeregt, Botschaften voller Warnungen, Tadel und dringender Bitten aufzuzeichnen. Sie waren an Menschen gerichtet, die ihre Erlösung in Gefahr brachten, weil sie Grundwahrheiten des Evangeliums aus den Augen verloren hatten. Immer aber werden die Worte der Zurechtweisung, die Gott für notwendig hält, in herzlicher Liebe gesprochen, und sie enthalten für jeden reumütigen Gläubigen die Zusage seines Friedens. “Siehe”, spricht der Herr, “ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.” (Offenbarung 3,20).GNA 351.2

    Für alle, die inmitten ihrer Kämpfe am Glauben an Gott festhielten, erhielt der Apostel und Prophet Worte der Anerkennung und der Verheißung: “Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet ... Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.” (Offenbarung 3,8.10). Die Gläubigen wurden ermahnt: “Werde wach und stärke das andre, das sterben will ... Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!” (Offenbarung 3,2.11).GNA 351.3

    Durch Johannes, der sich selbst “Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis” (Offenbarung 1,9) nennen konnte, offenbarte Christus seiner Gemeinde die Leiden, die sie um seinetwillen erdulden musste. Der betagte Apostel durfte in der Verbannung einen Blick über zukünftige Jahrhunderte werfen. Geistliche Finsternis und Aberglauben dominierten die Menschen. Er sah Unzählige, ja Massen, die aufgrund ihrer Liebe zur Wahrheit den Märtyrertod erlitten. Er wusste, dass Christus seinen ersten Zeugen beigestanden hatte. Und er sah, dass er genauso wenig seine treuen Nachfolger in den Jahrhunderten der Verfolgung verlassen würde, die die Gläubigen bis zum Ende der Zeiten noch durchmachen mussten. “Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst!”, sprach der Herr. “Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein ... Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.” (Offenbarung 2,10).GNA 351.4

    Johannes hörte auch die Verheißungen, die allen treuen Nachfolgern Jesu gelten, die gegen das Böse ankämpfen: “Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.” (Offenbarung 2,7). “Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln ... Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.” (Offenbarung 3,5.21).GNA 351.5

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