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    Die Gemeinde ist Gottes Tempel

    Die Apostel bauten die Gemeinde Gottes auf den Grund, den Christus persönlich gelegt hatte (vgl. 1.Korinther 3,11). Die Heilige Schrift verwendet häufig das Bild von der Errichtung eines Tempels, um den Bau der Gemeinde zu veranschaulichen. So spricht Sacharja von einem “Spross”, der den Tempel des Herrn bauen soll (vgl. Sacharja 6,12). Er spricht sogar davon, dass die Heiden bei diesem Werk mithelfen werden: “Es werden kommen von ferne, die am Tempel des Herrn bauen werden.” (Sacharja 6,15). Auch Jesaja erklärt: “Fremde werden deine Mauern bauen.” (Jesaja 60,10).GNA 355.2

    Petrus sprach von der Errichtung dieses Tempels, als er schrieb: “Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber bei Gott auserwählt und kostbar ist. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.” (1.Petrus 2,4.5).GNA 355.3

    In dem Steinbruch der jüdischen und der heidnischen Welt förderten die Apostel Steine, die sie auf diesem Fundament Schicht für Schicht aneinander reihten. In seinem Brief an die Gläubigen in Ephesus schrieb der Apostel Paulus: “So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.” (Epheser 2,19-22).GNA 355.4

    Und an die Korinther schrieb er: “Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird’s klar machen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.” (1.Korinther 3,10-13).GNA 355.5

    Die Apostel bauten auf ein sicheres Fundament, auf Christus, den ewigen Fels. Auf dieses Fundament schichteten sie die Steine auf, die sie aus dem Steinbruch der Welt geschlagen hatten. Dies geschah nicht ohne Hindernisse. Ihre Arbeit wurde durch den Widerstand der Feinde Christi enorm erschwert. Sie mussten sich gegen religiösen Fanatismus, Vorurteile und gegen den Hass derer behaupten, die auf einen falschen Grund bauten. Viele, die am Aufbau der Gemeinde Christi mitwirkten, können mit denen verglichen werden, die zur Zeit Nehemias die Stadtmauern um Jerusalem errichteten. Von ihnen heißt es: “Die da Lasten trugen, arbeiteten so: mit der einen Hand taten sie die Arbeit, und mit der andern hielten sie die Waffe.” (Nehemia 4,11).GNA 356.1

    Könige und Statthalter, Priester und andere religiöse Führer versuchten, den Tempel Gottes, an dem die Apostel bauten, zu zerstören. Aber trotz Gefangenschaft, Folter und Tod setzten treue Arbeiter das Werk fort. So wuchs der Bau prächtig und ebenmäßig heran. Manchmal wurde den Arbeitern durch den Nebel des Aberglaubens, der sich um sie herum bildete, fast die Sicht genommen. Dann wieder wurden sie von der Gewalt ihrer Widersacher beinahe überwältigt. Aber mit unbeugsamem Glauben und unerschütterlichem Mut setzten sie ihre Arbeit fort.GNA 356.2

    Von den Bauleuten an vorderster Front fiel aber einer nach dem anderen durch die Hand des Feindes: Stephanus wurde gesteinigt, Jakobus mit dem Schwert getötet. Paulus wurde enthauptet, Petrus gekreuzigt und Johannes in die Verbannung geschickt. Trotzdem wuchs die Gemeinde. Neue Arbeiter nahmen die Plätze derer ein, die für das Werk Jesu ihr Leben gelassen hatten, und Stein um Stein wurde dem Bau hinzugefügt. So wuchs allmählich der Tempel der Gemeinde Gottes in die Höhe.GNA 356.3

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