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    Von Gott für rein erklärt

    Gott wählt zu seinen Mitarbeitern unter den Menschen nicht Engel, die nie gefallen sind, sondern menschliche Wesen mit ähnlichen Neigungen und Leidenschaften wie jene Personen, die sie zu retten suchen. Christus wurde Mensch, um Menschen erreichen zu können. Die Welt benötigte zu ihrer Errettung einen göttlich-menschlichen Erlöser. Genauso haben Männer und Frauen den heiligen Auftrag erhalten, “den unausforschlichen Reichtum Christi” zu verkündigen. (Epheser 3,8).GNA 86.1

    In seiner Weisheit bringt der Herr Suchende mit Menschen in Verbindung, welche die Wahrheit kennen. Wer Licht empfangen hat, soll es nach himmlischem Ratschluss denen weitergeben, die in der Finsternis sind. Menschen, die sich von Christus, der großen Quelle der Weisheit, befähigen lassen, werden zu Werkzeugen und Mittlern, durch die das Evangelium seine umwandelnde Kraft auf Herzen und Sinne ausübt.GNA 86.2

    Kornelius gehorchte gerne der himmlischen Erscheinung. “Als der Engel ... hinweggegangen war, rief Kornelius zwei seiner Knechte und einen frommen Soldaten von denen, die ihm dienten, und erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.” (Apostelgeschichte 10,7.8).GNA 86.3

    Nach der Unterredung mit dem Hauptmann begab sich der Engel zu Petrus nach Joppe. Zu dieser Zeit betete der Apostel auf dem Dach des Hauses, in dem er einquartiert war, und wir lesen: “Da bekam er Hunger und wollte essen. Während das Essen zubereitet wurde, hatte er eine Vision.” (Apostelgeschichte 10,10 GNB) Es hungerte Petrus nicht nur nach leiblicher Speise. Als er vom Dach des Hauses auf die Stadt Joppe und ihre Umgebung blickte, überkam ihn ein Verlangen nach Erlösung seiner Landsleute. Er wünschte sehnlichst, sie auf die Prophezeiungen der Schrift aufmerksam zu machen, die auf das Leiden und Sterben Christi hinwiesen.GNA 86.4

    In einer Vision sah Petrus “den Himmel geöffnet und es kam daraus etwas auf die Erde herab, das sah aus wie ein großes Tuch, das an vier Ecken gehalten wird. Darin befanden sich alle Arten von vierfüßigen Tieren, Kriechtieren und Vögeln. Eine Stimme rief: Auf, Petrus, schlachte und iss! Aber Petrus antwortete: Auf keinen Fall, Herr! Noch nie habe ich etwas Verbotenes oder Unreines gegessen. Doch die Stimme forderte ihn ein zweites Mal auf und sagte: Was Gott für rein erklärt hat, das erkläre du nicht für unrein! Und noch ein drittes Mal erging an Petrus dieselbe Aufforderung. Gleich danach wurde das Tuch samt Inhalt wieder in den Himmel hinaufgehoben.” (Apostelgeschichte 10,11-16 GNB)GNA 86.5

    Diese Vision enthielt einen Tadel und zugleich eine Belehrung. Sie offenbarte Petrus die Absicht Gottes, durch den Tod von Christus Heiden wie Juden zu Miterben der Segnungen der Erlösung zu machen. Bisher hatte keiner der Jünger den Heiden das Evangelium gepredigt. In ihrer Vorstellung bestand immer noch die Trennwand, die doch durch den Tod Christi niedergerissen worden war. Die Jünger hatten ihren Wirkungsbereich auf die Juden beschränkt, denn sie betrachteten die Heiden als Menschen, die von den Segnungen des Evangeliums ausgeschlossen sind. Nun versuchte der Herr dem Petrus das weltweite Ausmaß des göttlichen Plans zu zeigen.GNA 86.6

    Unter den Nichtjuden gab es viele, die den Predigten des Petrus und der anderen Apostel schon früher interessiert zugehört hatten, und viele der griechischen Juden hatten den Glauben an Christus angenommen. Die Bekehrung des Kornelius aber sollte unter den Heiden die erste von besonderer Bedeutung werden.GNA 86.7

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