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    Zusammenarbeit

    Gott hat seine Gemeinde auf Erden zu einer Vermittlerin des Lichts gemacht, durch die er seine Absichten und seinen Willen kundtut. Keinem seiner Diener gibt Gott eine Erfahrung, die mit der Erfahrung der Gemeinde selbst nichts zu tun hätte oder ihr gar widerspräche. Auch offenbart er nicht einem einzelnen Menschen ein Wissen über seinen Willen für die ganze Gemeinde, während die Gemeinde, der Leib Christi, im Dunkeln gelassen wird. Nach seinem Plan bringt er seine Diener in engste Verbindung mit seiner Gemeinde, damit diese weniger Vertrauen in sich selbst und größeres Vertrauen in andere Menschen setzen, die er ebenfalls zur Förderung seines Werks berufen hat.GNA 100.5

    In der Gemeinde gibt es seit jeher Leute, die ständig zu persönlicher Unabhängigkeit neigen. Es scheint, als seien sie unfähig zu begreifen, dass geistliche Unabhängigkeit den Menschen leicht in die Gefahr bringt, zu viel Vertrauen in sich selbst und in das eigene Urteilsvermögen zu setzen, anstatt den Rat ihrer Brüder zu respektieren und insbesondere das Urteilsvermögen derer zu achten, die Ämter bekleiden, welche Gott für die Leitung seines Volkes bestimmt hat. Gott hat seine Gemeinde mit besonderer Autorität und Macht ausgerüstet, die gering zu schätzen oder zu verachten niemand ein Recht hat, denn wer dies tut, verachtet die Stimme Gottes.GNA 101.1

    Wer dazu neigt, sein eigenes Urteil als über allem stehend zu betrachten, befindet sich in ernster Gefahr. Satan versucht damit auf raffinierte Weise, solche Menschen von den Vermittlern des Lichts zu trennen, durch die Gott gewirkt hat, um sein Werk auf Erden aufzubauen und auszubreiten. Wer Gottes Verantwortungsträger, die sein Volk bei der Ausbreitung der Wahrheit führen müssen, gering schätzt oder verachtet, lehnt die Mittel ab, die Gott zur Hilfe, Ermutigung und Stärkung seines Volkes bestimmt hat. Jeder Arbeiter im Werk des Herrn, der diese Leute übergeht und glaubt, sein Licht könne durch keinen anderen Vermittler, sondern nur von Gott selbst auf ihn kommen, begibt sich selbst in eine Position, wo er sehr leicht durch den Feind verführt und zu Fall gebracht werden kann. In seiner Weisheit hat Gott angeordnet, dass durch enge Beziehungen, die unter den Gläubigen gepflegt werden sollten, Christ mit Christ und Gemeinde mit Gemeinde verbunden bleibt. Auf diese Weise wird das menschliche Werkzeug befähigt, mit dem Himmel zusammenzuarbeiten. Jeder Handelnde wird sich dem Heiligen Geist unterordnen, und alle Gläubigen werden bestrebt sein, der Welt vereint und durch geordneten und wohl geleiteten Einsatz die frohe Botschaft von der Gnade Gottes zu vermitteln.GNA 101.2

    Paulus betrachtete seine amtliche Einsegnung als Auftakt einer neuen und wichtigen Phase in seinem Lebenswerk. Im Rückblick bildete dieses Ereignis den Beginn seines Aposteldienstes für die christliche Gemeinde.GNA 101.3

    Während das Licht des Evangeliums in Antiochia hell leuchtete, erfüllten auch die Apostel, die in Jerusalem verblieben waren, eine wichtige Aufgabe. Zu den Festzeiten kamen jedes Jahr viele Juden aus allen Ländern nach Jerusalem, um im Tempel anzubeten. Manche dieser Pilger waren fromme Menschen, die mit allem Ernst die Prophezeiungen durchforschten. Sehnsüchtig warteten sie auf das Kommen des verheißenen Messias, der Hoffnung Israels. Während Jerusalem voll von Besuchern aus anderen Ländern war, verkündigten die Apostel Christus mutig und unerschrocken, obwohl sie wussten, dass sie dadurch ständig ihr Leben in Gefahr brachten. Der Geist Gottes stattete sie mit Vollmacht aus, und viele Menschen bekehrten sich zum Glauben. Zurück in ihren Heimatländern in verschiedenen Teilen der Welt verbreiteten diese Bekehrten dann die Samenkörner der Wahrheit unter allen Völkern und in allen Gesellschaftsschichten.GNA 101.4

    Unter den Aposteln, die diese Arbeit verrichteten, traten besonders Petrus, Jakobus und Johannes hervor. Sie wussten sich von Gott dazu berufen, den Namen Jesu daheim unter ihren Landsleuten zu predigen. Treu und behutsam erfüllten sie ihre Aufgabe. Sie bezeugten, was sie gesehen und gehört hatten, und beriefen sich auf “das prophetische Wort.” (2.Petrus 1,19). So arbeiteten sie auf das Ziel hin, “das ganze Haus Israel” davon zu überzeugen, “dass Gott diesen Jesus”, den die Juden gekreuzigt hatten, “zum Herrn und Christus gemacht hat.” (Apostelgeschichte 2,36).GNA 101.5

    “Und dies Evangelium vom Reich wird auf
    dem ganzen Erdkreis verkündigt werden
    als ein Zeichen für alle Völker.”
    Matthäus 24,14.
    GNA 102.1

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