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    Falsche Anschuldigungen und Flucht

    Die wachsende Popularität der Botschaft, die von den Aposteln verkündigt wurde, erfüllte die ungläubigen Juden mit Hass und Neid. Sie beschlossen deshalb, der Tätigkeit von Paulus und Barnabas schnellstens ein Ende zu bereiten. Durch Falschmeldungen und Übertreibungen schürten sie bei den Behörden die Angst, die ganze Stadt stehe in Gefahr, zu einem Aufstand angestachelt zu werden. Sie erklärten, eine große Zahl von Menschen schlösse sich den Aposteln an, und unterstellten ihnen geheime und gefährliche Absichten.GNA 110.3

    Als Folge dieser Anklagen wurden die Jünger wiederholt der Obrigkeit vorgeführt. Ihre Verteidigung war aber so klar und vernünftig und ihre Erklärungen zu ihren Lehren so ruhig und ausführlich, dass sie die Gunst der Behörden bald auf ihrer Seite hatten. Obwohl die Richter durch die Falschaussagen voreingenommen waren, wagten sie keine Verurteilung auszusprechen. Sie mussten zugeben, dass die Lehren von Paulus und Barnabas die Bürger der Stadt zu Rechtschaffenheit und Gesetzestreue anhielten. Sittlichkeit und Ordnung in der Stadt würden gefestigt, wenn die Wahrheiten, die diese Apostel verkündigten, Anklang fänden.GNA 111.1

    Der Widerstand, dem die Jünger begegneten, verhalf der Botschaft von der Wahrheit zu einem großen Bekanntheitsgrad. Die Juden mussten erkennen, dass ihre Hetze gegen die Apostel dem neuen Glauben nur noch mehr Anhänger zuführte. “Die Menge in der Stadt aber spaltete sich; die einen hielten’s mit den Juden, die andern mit den Aposteln.” (Apostelgeschichte 14,4).GNA 111.2

    Weil nun die Dinge einen neuen Verlauf nahmen, gerieten die Obersten der Juden so sehr in Wut, dass sie beschlossen, ihr Ziel mit Gewalt zu erreichen. Sie provozierten die schlimmsten Leidenschaften eines unwissenden und lärmenden Pöbels und entfachten einen Aufruhr, dessen Ursache sie den Jüngern und ihren Lehren in die Schuhe schoben. Durch diese falschen Anschuldigungen hofften sie, die Unterstützung der Behörden bei der Verwirklichung ihrer Absichten zu gewinnen. Sie entschieden, den Aposteln keine Gelegenheit zur Verteidigung zu geben. Sie beabsichtigten, Paulus und Barnabas durch den Pöbel steinigen zu lassen und dadurch deren Dienst ein Ende zu bereiten.GNA 111.3

    Freunde, die nicht einmal gläubig waren, warnten die Apostel vor den arglistigen Absichten der Juden und drängten sie, sich nicht unnötigerweise der Wut des Mobs auszusetzen, sondern sich in Sicherheit zu bringen. Paulus und Barnabas verließen daraufhin Ikonion heimlich. Die Gläubigen mussten das Werk dort eine Zeitlang allein weiterführen. Es sollte aber kein endgültiger Abschied sein. Sie beabsichtigten zurückzukehren, sobald sich die Aufregung gelegt haben würde, um dann die begonnene Arbeit zu Ende zu führen.GNA 111.4

    Zu allen Zeiten und in jedem Land mussten Gottes Botschafter erbitterten Widerstand von Gegnern erleben, die den Rettungsplan Gottes bewusst ablehnten. Weil sie die Tatsachen verdrehten und Lügen verbreiteten, feierten die Feinde des Evangeliums oft vermeintliche Triumphe und verschlossen den Beauftragten Gottes Türen, durch die Menschen erreicht werden sollten. Aber diese Türen kann man nicht ewig verschlossen halten. Wenn die Botschafter nach einiger Zeit zurückkehrten und ihre Tätigkeit wieder aufnahmen, hatte der Herr oft machtvoll für sie gearbeitet, sodass sie nun Stätten zur Verehrung seines Namens errichten konnten.GNA 111.5

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