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Ein Tempel des Heiligen Geistes

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    Ein schriftliches Gelöbnis unterschreiben

    Jeder Siebenten-Tags-Adventist sollte das unterschreiben

    Gott gab mir die Erkenntnis, daß jedes Gemeindeglied ein solches schriftliches Versprechen unterzeichnen und der Gesellschaft für Mäßigkeit beitreten sollte. The Review and Herald, 21. Oktober 1884.TH 217.4

    Unterschreibt selbst und ermutigt auch andere dazu

    An dieser Aufgabe können sich alle Altersstufen beteiligen. Wenn euch das schriftliche Versprechen zur Mäßigkeit vorgelegt wird, dann unterschreibt es.TH 217.5

    Tut noch mehr, engagiert euch mit aller Kraft im Kampf gegen die Übel der Unmäßigkeit und ermutigt andere, die versuchen, in dieser Welt eine Reform des Lebensstils durchzusetzen. The Review and Herald, 14. Januar 1909.TH 217.6

    Jugendliche sollten jedes dieser schriftlichen Versprechen unterschreiben

    Unmäßigkeit, Leichtsinn und Zügellosigkeit sind Geschwister. Jeder Jugendliche, der Gott ernst nimmt, sollte die Waffenrüstung anlegen und sich in den Kampf begeben. Unterschreibt alle Gelöbnisse für einen abstinenten Lebenswandel, die man euch vorlegt. Dadurch beeinflußt ihr andere und macht es ihnen leichter, ebenfalls zu unterzeichnen. Keine fadenscheinige Ausflucht sollte euch von diesem Schritt zurückhalten. Setzt euch für euer eigenes Wohlergehen ein und engagiert euch auch für andere. The Youth’s Instructor, 16. Juli 1903.TH 218.1

    Alkoholiker sollen unterschreiben

    Mitarbeiter beim Mäßigkeitsprojekt versuchen die Alkoholiker dazu zu bringen, daß sie ein schriftliches Gelöbnis ablegen, in Zukunft nicht mehr zu trinken. Das ist gut! Manuskript 102, 1904.TH 218.2

    Auch die Kinder des Alkoholikers sollen unterschreiben — Ein Aufruf!

    Laßt keinen Tropfen Alkohol über eure Lippen kommen, denn darin liegen Kummer und Irrsinn. Verschreibt euch der völligen Abstinenz, denn das ist euer einziger Schutz ...TH 218.3

    Kein Sohn darf durch seine Worte und durch sein Beispiel zum Helfer Satans werden, indem er andere Familienmitglieder dazu verführt, den Dämon zu wecken und zu nähren, der das Leben seines Vaters zerstört und ihn vor der Zeit ins Grab gebracht hat. Manuskript 25, 1893.TH 218.4

    Personen in gehobenen Positionen sollen unterschreiben

    Wir sollten Personen in gehobenen Positionen das Gelöbnis vorlegen, mit dem man sich zur totalen Abstinenz verpflichtet, und wir können sie bitten, das Geld zu spenden, das sie sonst für die schädlichen Gewohnheiten Rauchen und Trinken verbraucht hätten. Mit diesem Geld sollen Schulen errichtet werden, in denen Kinder und Jugendliche zu nützlichen Menschen erzogen und ausgebildet werden, damit sie ihren Platz in der Welt ausfüllen können. Testimonies for the Church VII, 58.TH 218.5

    Unterschreibt bei Zeltversammlungen

    Auf unseren Konferenzen sollten wir auf diese Arbeit aufmerksam machen und sie dadurch beleben. Wir sollten den Geschwistern die Grundsätze wahrer Mäßigkeit darbieten und um Unterschriften für das Mäßigkeitsgelübde bitten. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 358.TH 219.1

    Keine Entschuldigung vorbringen

    Laßt keinen Vorwand gelten, wenn man euch bittet, eure Namen unter das Abstinenzgelöbnis zu setzen, sondern unterschreibt jedes dieser Blätter und bewegt andere dazu, gleichfalls zu unterschreiben. Setzt euch für das eigene Wohlergehen ein und engagiert euch für andere. Nie solltet ihr eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, bei der ihr euren Einfluß zugunsten einer konsequenten Abstinenz und Mäßigkeit geltend machen könnt. Counsels on Health 441.TH 219.2

    Wer nicht unterschreibt, senkt die Hemmschwelle

    Nach dem Vortrag am Sonntagabend wurden die Gelöbnisblätter ausgeteilt. 137 Personen unterschrieben. Wir bedauern, daß einige nicht unterschrieben haben, und wir kennen keinen vernünftigen Grund, der ein echtes Gotteskind davon abhalten sollte. Sie entschuldigten sich damit, daß ihnen bei geschäftlichen Unternehmungen Wein angeboten würde, wie es in manchen Ländern Sitte ist. Das könnten sie nicht ablehnen, da sich ihre Geschäftspartner sonst womöglich vor den Kopf gestoßen fühlten. Ich dachte eher, sie hätten da eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich zu ihrem Herrn und zu seinem Volk zu bekennen und ihr Licht leuchten zu lassen.TH 219.3

    Immer und überall erfordert es Mut, wenn wir auf dem Gebiet der Genußsucht der Versuchung widerstehen wollen. Wir müssen damit rechnen, daß ein klares “Nein” bei allen, die sich nicht so eindeutig für ein enthaltsames Leben entschieden haben, Erstaunen auslöst. Aber wie sollen wir die Lebensreform vorantreiben, wenn wir uns den Gewohnheiten und Sitten unserer Umgebung anpassen? Hier haben wir Gelegenheit, zu zeigen, daß wir Gottes Volk angehören und mit diesem sinnvolle Ziele verfolgen.TH 219.4

    Unter Biertrinkern wird man Bier angeboten bekommen und die angeblichen Kinder Gottes werden versuchen, sich mit dem gleichen Argument herauszureden, wenn sie das Abstinenzgelöbnis nicht unterschreiben, weil sie sich ebenfalls nicht unbeliebt machen möchten, indem sie nicht mithalten. Ihre Ausreden sind zwar sehr ausführlich, aber sie haben kein Gewicht.TH 220.1

    Wir bedauern, daß Menschen, die behaupten, an die Wahrheit zu glauben, dieses Gelöbnis nicht unterzeichnen wollen. Sie verweigern damit ihrer Seele den dringend notwendigen Schutz und öffnen sich der Versuchung. So senken sie selbst die Hemmschwelle, immer bereit, sie zu übertreten und der Versuchung nachzugeben ...TH 220.2

    Kein Mut, zum eigenen Entschluß zu stehen

    Nicht alle, die sich zur Wahrheit bekennen, beziehen auch einen klaren Standpunkt bezüglich der Abstinenzbewegung, das aber wäre ihre heilige Pflicht. Sie stellen sich nicht entschieden auf die Seite der Mäßigkeit. Aus welchem Grund?TH 220.3

    Manche sagen, daß es ihnen an Mut fehlt, sich zu dem Gelöbnis, das sie unterschrieben haben, zu bekennen, wenn ihnen Wein, Bier oder Schnaps angeboten wird. Sie sind nicht fähig, ihren Standpunkt zur Abstinenzfrage zu verteidigen. Wie soll dann ihr Name in den himmlischen Büchern stehen? The Review and Herald, 19. April 1887.TH 220.4

    Einflußreiche Personen sollten dieses Versprechen unterzeichnen

    Ich träumte, daß sich draußen viele Menschen versammelt hatten. Ein großer junger Mann, den ich schon oft in meinen Träumen gesehen habe, wenn es um wichtige Themen ging, saß in der Nähe des Vorsitzenden dieser Versammlung.TH 220.5

    Der junge Mann stand auf und ging zu den Männern herüber, die die Veranstaltung leiteten. Er sagte: “Hier ist ein Papier, das jeder von Ihnen bitte unterschreiben sollte.” Er zeigte es zuerst Bruder A. Der schaute es sich an und las laut vor: “Hiermit verspreche ich, vergorene Weine und Spirituosen aller Art zu meiden und meinen Einfluß geltend zu machen, damit möglichst viele meinem Beispiel folgen.”TH 220.6

    Es schien so, als ob Br. A. seinen Kopf schüttelte und sagte, es sei nicht nötig, daß er so etwas unterschriebe. Er wußte wohl, daß es eigentlich seine Pflicht gewesen wäre, den Kampf gegen die Unmäßigkeit zu unterstützen, aber er fühlte sich nicht gedrungen, sich hier festzulegen, weil es doch immer wieder Ausnahmesituationen gäbe.TH 221.1

    Er reichte das Papier an Br. B. weiter, der es sorgfältig betrachtete und meinte: “Ich bin derselben Ansicht wie Br. A. Manchmal brauche ich etwas, was mich anregt, wenn ich schwach und nervös bin. Ich möchte mich nicht dazu verpflichten, daß ich unter keinen Umständen Wein oder Alkohol trinke.”TH 221.2

    Der junge Mann sah traurig und bekümmert aus, als er zu den anderen ging. Etwa 20 oder 30 reagierten genauso wie die Brüder A. und B. Dann kam er zu ihnen zurück und gab ihnen das Papier und sagte fest und entschlossen, aber mit leiser Stimme: “Ihr beiden seid in der größten Gefahr, euch von der Genußsucht überwinden zu lassen.TH 221.3

    Die Lebensreform muß an euren Eßtischen beginnen und dann gewissenhaft weitergegeben werden, und zwar überall und zu jeder Zeit. Euer ewiges Heil hängt von der Entscheidung ab, die ihr jetzt trefft. Ihr beide habt gute Charaktereigenschaften, aber auch einige Schwächen. Seht nur, was ihr durch euren Einfluß bewirkt habt.” Ich sah die Namen aller, die das Papier nicht unterschrieben hatten, auf der Rückseite stehen ...TH 221.4

    Wieder zeigte er das Papier und sagte in einer bestimmten Art: “Unterschreibt jetzt dieses Schriftstück oder tretet von euren Posten zurück. Ihr solltet das nicht nur unterschreiben, sondern diesen Entschluß auch bei eurer Ehre einhalten. Bleibt euren Grundsätzen treu. Als Gottes Bote komme ich zu euch und fordere eure Unterschrift.TH 221.5

    Keiner von euch begreift, wie wichtig eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist. Doch wenn die Plagen Gottes über die Menschen kommen, wird euch klar werden, wie sinnvoll die Gesundheitsprinzipien sind und wie gut es ist, wenn man in allen Dingen maßvoll und ausgewogen lebt und auf Genußgifte verzichtet. Ein solches Leben ist die Grundlage aller guten Gaben, die von Gott kommen. Es ist die Basis aller Siege, die errungen werden und wenn ihr euch weigert, zu unterschreiben, werdet ihr nie wieder Gelegenheit dazu bekommen. Ihr müßt beide Demut lernen und milde werden, verständnisvoll, freundlich und verantwortungsbewußt, statt so grob und hart zu sein und euren Dickkopf unbedingt durchzusetzen, koste es, was es wolle ...”TH 221.6

    Ich träumte, daß sie daraufhin mit zitternden Händen unterschrieben, und alle anderen 30 unterzeichneten ebenfalls.TH 222.1

    Dann wurde eine sehr ernste Ansprache über Mäßigkeit gehalten. Das Thema “Eßgewohnheiten” wurde aufgegriffen. Der Sprecher sagte: “Hier am Eßtisch wird das Bedürfnis nach Alkohol ausgebildet. Hemmungslosigkeit und Genußsucht sind die vorherrschenden Sünden dieser Zeit. Die unbeherrschten Eßgewohnheiten reizen den Magen und bewirken eine gewisse Verrohung ...TH 222.2

    Der Magen wird krank, der Appetit entartet und verlangt ständig nach einem Reizmittel, das ihn aufputscht und erhitzt. Einige frönen der negativen Gewohnheit des Tee- oder Kaffeekonsums und gehen dann einen Schritt weiter zum Tabak, der die zarten Organe des Magens betäubt und sie dazu treibt, noch stärkere Reize als Tabak zu verlangen, und so gehen sie noch einen Schritt weiter und landen schließlich beim Alkohol.” Manuskript 2, 1874.TH 222.3

    Eine frühe Erfahrung mit dem Abstinenzgelöbnis

    Am 2. Juni 1879 — es war am Montag früh — besuchte ich ein Camp Meeting in Nevada, Missouri. Wir versammelten uns im Zelt und wollten einen Verein zur Förderung der Mäßigkeit und Abstinenz gründen. Es war eine ordentliche Anzahl von Glaubensgeschwistern anwesend.TH 222.4

    Br. Butler sprach und bekannte, daß er die Abstinenzbestrebungen nicht so stark gefördert habe, wie es nötig gewesen wäre. Er meinte, er wäre immer ein konsequent mäßiger und verzichtsbereiter Mensch gewesen und hätte nie Alkohol, Tee oder Kaffee konsumiert. Und doch habe er das Gelöbnis, das in unseren Gemeinden in Umlauf war, nicht unterschrieben. Doch jetzt erkannte er, daß er dadurch andere hinderte, die es eigentlich unterschreiben sollten. Dann setzte er seinen Namen unter den von Colonel Hunter; mein Mann unterschrieb neben Br. Butler, ich gleich darunter, und Br. Farnsworth machte weiter. Das war ein guter Anfang.TH 222.5

    Mein Mann sprach weiter, während die Unterschriftenliste herumgereicht wurde. Einige zögerten noch, weil sie meinten, daß man hier zu weit ginge, wenn man Tee und Kaffee in die Verzichtserklärung einschlösse; schließlich unterschrieben sie doch und verpflichteten sich dadurch zur totalen Abstinenz.TH 223.1

    Br. Hunter, der als nächstes zum Sprechen aufgerufen wurde, reagierte mit einem sehr eindrucksvollen Erfahrungsbericht und erzählte, wie Gott ihn fand und was er für ihn getan hatte. Er bekannte, daß er so viel Alkohol getrunken habe, daß auf dieser Menge ein Boot hätte fahren können; jetzt aber wollte er die ganze Wahrheit annehmen, und dazu gehöre auch ein neuer Lebensstil mit allen Konsequenzen. Er hatte bereits den Alkohol und den Tabak aufgegeben und an diesem Morgen die letzte Tasse Kaffee getrunken. Er glaubt, daß diese Erkenntnisse von Gott stammen und wollte sich jetzt vom Willen Gottes leiten lassen, der auch darin zum Ausdruck kommt.TH 223.2

    Als Ergebnis dieser Veranstaltung unterzeichneten 132 Leute das Abstinenzversprechen. Das war ein entscheidender Sieg auf dem Gebiet der Mäßigkeit. Manuskript 79, 1907.TH 223.3

    Setzt euch überall dafür ein

    Räumt der Lebensreform einen vorrangigen Platz ein und ruft dazu auf, daß unsere Geschwister das Abstinenzversprechen unterschreiben. Ihr müßt überall darauf aufmerksam machen und es muß euch ein wichtiges Anliegen sein. Manuskript 52, 1900.TH 223.4

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