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Ein Tempel des Heiligen Geistes

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    Ablenkung und harmlose Ersatzangebote

    Was zuviel Freizeit, zu wenige Ziele und schlechte Gesellschaft bewirken

    Aber um die Unmäßigkeit an der Wurzel zu packen, müssen wir tiefer gehen als bis zum Genuß von Alkohol oder Tabak. Müßiggang, Ziellosigkeit oder schlechte Gesellschaft können die wegbereitende Ursache sein. Erziehung 188.TH 230.2

    Was ein attraktives Zuhause bewirkt

    Macht euer Heim so anziehend wie möglich. Schlagt die schweren Vorhänge zurück und laßt das Sonnenlicht, den Arzt, der vom Himmel scheint, herein. Ihr wollt zu Hause Frieden und Ruhe haben und wünscht euch, daß eure Kinder einen angenehmen Charakter entwickeln. Also gestaltet ihr Zuhause so attraktiv, daß sie nicht in den Saloon gehen wollen. Manuskript 27, 1893.TH 230.3

    Der bewahrende Einfluß eines attraktiven Heimes

    Wie viele Eltern klagen, daß sie ihre Kinder nicht zu Hause halten können, weil diese sich daheim nicht wohl fühlen. Sie haben schon sehr früh das Bedürfnis, mit Fremden zusammenzusein, und sobald sie alt genug sind, lösen sie sich von zu Hause und von allem, was sie als ungerechtfertigte Einschränkung empfinden. Sie wollen nicht mehr auf die Ratschläge des Vaters hören, und die Gebete der Mutter sind ihnen gleichgültig.TH 230.4

    Wenn man die Gründe dafür erforscht, stellt sich meistens heraus, daß die Eltern daran nicht unschuldig sind. Sie haben das Heim nicht zu dem gemacht, was es sein sollte: attraktiv, angenehm, durchflutet von Sonnenschein, freundlichen Worten, freundlichen Blicken und echter Liebe.TH 231.1

    Wenn ihr eure Kinder bewahren und retten wollt, dann gibt es dafür nur eine Lösung: Gestaltet euer Heim und euer Familienleben anziehend und liebenswürdig. Wenn sich die Eltern gehenlassen, wird das die Kinder nicht an Gott binden und auch nicht an ihre Familie. Doch ein konsequenter, von Gott gewirkter Einfluß, durch den das Denken der Kinder richtig gelenkt und erzogen wird, könnte viele vor dem Untergang bewahren. The Review and Herald, 9. Dezember 1884.TH 231.2

    Das Heim sollte ein Ort sein, wo Freundlichkeit, Höflichkeit und Liebe herrschen ... Wäre das Familienleben so, wie es sein sollte, dann wären die Gewohnheiten, die hier erlernt werden, ein starker Schutzwall gegen die Versuchungen, die auf die jungen Menschen einstürmen, sobald sie aus dem sicheren Heim in die Welt entlassen werden müssen. Counsels on Health 100.TH 231.3

    Häuser auf dem Land und nützliche Arbeit

    Jugendliche können durch nützliche Arbeit wirksam geschützt werden. Wären sie dazu angeleitet worden, fleißig zu arbeiten, so daß ihre Stunden ausgefüllt wären, dann hätten sie keine Zeit für Selbstmitleid und Tagträume. Sie wären kaum gefährdet, lasterhafte Gewohnheiten zu entwickeln und sich in schlechter Gesellschaft aufzuhalten.TH 231.4

    Die Jugendlichen sollten von klein auf lernen, daß es ohne harte Arbeit keine hervorragende Leistung gibt ...TH 231.5

    Jeder junge Mensch sollte seine Talente bestmöglich ausbilden, indem er die Chancen, die sich ihm heute bieten, optimal nutzt. Wer sich so verhält, kann es auf intellektuellem Gebiet sowie in moralischer Hinsicht zu “Spitzenleistungen” bringen. Aber dazu braucht er Mut und Entschlossenheit. Er wird seine Ohren gegen die Lockrufe des Vergnügens verschließen müssen; er muß oft nein sagen, wenn seine Kameraden ihn zu etwas überreden wollen. Er muß ständig auf der Hut bleiben, damit er nicht von seinem Ziel abgebracht wird.TH 231.6

    Viele Eltern ziehen vom Land in die Stadt, weil sie denken, daß sie dort besser wohnen und mehr verdienen. Doch durch diesen Umzug setzen sie ihre Kinder vielen und schlimmen Versuchungen aus. Die Jungen haben dann nichts mehr zu tun und übernehmen vieles von der Straße; sie gleiten immer weiter ab, bis sie sich überhaupt nicht mehr für das interessieren, was gut und rein und heilig ist.TH 232.1

    Wieviel besser wäre es gewesen, wenn die Eltern die Familie auf dem Land belassen hätten, wo die Kinder körperlich und seelisch stark werden können ...TH 232.2

    Durch das Versäumnis der Eltern sind die Jugendlichen in unseren Großstädten verdorben; sie verunreinigen ihre Seelen vor Gott. Das kommt dabei heraus, wenn die Jugendlichen nichts zu tun haben. Die Armenhäuser, die Gefängnisse und die Galgen erzählen traurige Geschichten von Eltern, die ihre Pflicht vernachlässigt haben. The Review and Herald, 13. September 1881.TH 232.3

    Ersetzt sündhafte Vergnügungen durch harmlosen Spaß

    Junge Leute können nicht so ruhig und ernst sein, wie die älteren, Kinder nicht so vernünftig sein wie Greise.TH 232.4

    Während sündige Vergnügungen zu verurteilen sind, sollen Eltern, Lehrer und die Erzieher der Jugend statt dessen aber unschuldige Freuden anbieten, die das Gewissen nicht verletzen und die Moral nicht verderben.TH 232.5

    Ihr dürft die Jugendlichen nicht durch strenge Regeln und Einschränkungen fesseln, so daß sie sich unterdrückt fühlen, ausbrechen und dann dumme und zerstörerische Dinge tun. In fester, freundlicher und durchdachter Weise müßt ihr die Zügel in der Hand halten und ihr Denken, ihr Fühlen und ihre Ziele im Auge haben. Dies aber so freundlich, klug und liebevoll, daß sie immer wissen, ihr habt nur ihr Bestes im Sinn. The Review and Herald, 9. Dezember 1884.TH 232.6

    Interessante Ferientage

    Wir haben uns sehr darum bemüht, die Ferientage für die Jugendlichen und Kinder so interessant wie möglich zu gestalten ... Unser Ziel war immer, sie von den Vergnügungsstätten der Ungläubigen fernzuhalten ...TH 233.1

    Ich habe mir gedacht, daß wir unseren Kindern harmlosen Spaß zur Erholung gönnen sollten, wodurch sie nicht gefährdet sind, während wir sie gleichzeitig von weltlichen Vergnügungen fernhalten, die sie verderben und in die Irre führen. Kein Gotteskind sollte ein trauriges und freudloses Leben haben. Gottes Gebote und Verheißungen sind etwas Gutes. Wer weise ist, geht auf Wegen der Freude, und alle seine Pfade sind Freuden.TH 233.2

    Die Freuden der Welt sind verführerisch; viele opfern für einen kurzfristigen Genuß die Freundschaft des Himmels und bringen sich um den Frieden, die Liebe und Freude, die sie dort haben könnten. Doch das, was sie anfangs faszinierend fanden, wird schon bald leer und hohl, ja, sogar abstoßend.TH 233.3

    Die Anziehungskraft des christlichen Lebens

    Wir möchten alles tun, was in unserer Macht steht, damit Menschen gewonnen werden, weil sie unseren christlichen Lebensstil als anziehend empfinden. Unser Gott liebt die Schönheit. Er hätte die Erde auch braun und grau kleiden können, dann hätten die Bäume Trauergewänder getragen statt ihres lebendigen Grüns. Doch Gott wollte, daß seine Kinder glücklich sind.TH 233.4

    Jedes Blatt, jede aufspringende Knospe, jede blühende Blume ist ein Zeichen seiner zärtlichen Liebe. Wir sollten danach streben, diese wunderbare Liebe, die sich in seiner Schöpfung zeigt, anderen richtig darzustellen.TH 233.5

    Gott möchte, daß jede Familie und jede Gemeinde so anziehend ist, daß die Kinder von den verführerischen Vergnügungen der Welt abgehalten werden, ebenso von Menschen, die sie zum Schlechten beeinflussen. Überlegt euch gut, wie ihr die Jugend für Jesus gewinnen könnt. Beeindruckt ihre Gemüter mit der Gnade und Güte Gottes, die sich darin zeigt, daß sie, obwohl sie sündige Menschen sind, alle Vorzüge, Herrlichkeit und Ehre der Söhne und Töchter Gottes genießen dürfen. Was für ein faszinierender Gedanke, was für eine erstaunliche Liebe und Gnade, daß sterbliche Menschen mit dem Allmächtigen eine enge Beziehung eingehen dürfen. Er gab ihnen die Berechtigung, Söhne Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben. Ihr Lieben, wir sind nun Gottes Kinder ... Ist das durch weltlichen Ruhm aufzuwiegen?TH 233.6

    Laßt uns das christliche Leben so darstellen, wie es wirklich ist: freudig, einladend, interessant. Das ist möglich, wenn wir es wollen. Wir können unser Denken mit lebendigen Bildern geistlicher und ewiger Dinge füllen und diese dadurch anderen realistisch darstellen.TH 234.1

    Der Glaube sieht Jesus als Mittler zur Rechten Gottes. Der Glaube sieht die Wohnungen, die er für alle vorbereitet hat, die ihn lieben. Der Glaube sieht das Gewand und die Krone für den Überwinder bereitliegen. Der Glaube hört die Lieder der Erlösten und bringt uns die ewigen Freuden nahe. Wenn wir den König in seiner Schönheit sehen wollen, dann müssen wir uns ihm schon jetzt durch unseren Gehorsam aus Liebe ganz zuwenden. The Review and Herald, 29. Januar 1884.TH 234.2

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