Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Ein Tempel des Heiligen Geistes

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Erziehung zur Mäßigkeit ist ein Ziel unseres medizinischen Werkes

    Gegründet, um wahre Mäßigkeit zu lehren

    Unsere Sanatorien wurden errichtet, damit dort die Wahrheit über echte, vernünftige Mäßigkeit verkündigt wird. Counsels on Diet and Foods 162.TH 269.5

    Vom moralischen Standpunkt her darlegen

    Unsere Prediger, die mit Wort und Lehre umgehen, sollen in unseren Sanatorien kurze Ansprachen über die Grundsätze einer maßvollen Lebensweise halten. Sie sollen darin aufzeigen, daß der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist, und den Leuten die Verantwortung bewußt machen, die sie als Gottes erkauftes Eigentum tragen. Wenn man ihnen dieses Gedankengut vermittelt, werden sich die Menschen auch für die Lehren der Bibel interessieren.TH 270.1

    Außerdem muß man auch auf den sittlichen Verfall aufmerksam machen und darauf, daß die heutigen Bewohner der Erde denen der vorsintflutlichen Welt sehr ähnlich sind: frech und respektlos, unmäßig und verdorben. Die Sünden, die heute begangen werden, verwandeln diese Welt in eine Lasterhöhle. Man muß diesen Sünden entschieden entgegentreten.TH 270.2

    Wer predigt, muß das Thema Mäßigkeit vom christlichen Standpunkt her beleuchten. Wenn eine maßvolle Lebensweise als Teil der Evangeliumsverkündigung dargestellt wird, werden viele einsehen, daß sie ihr Leben ändern müssen. Manuskript 14, 1901.TH 270.3

    Ärzte sollen die Patienten zur Mäßigkeit erziehen

    Sie sollten die Gemeinde hinsichtlich der Gefahren der Unmäßigkeit belehren. Diesem Übel müssen wir in Zukunft stärker entgegentreten als in der Vergangenheit. Prediger und Ärzte sollten gemeinsam die Übel der Unmäßigkeit darlegen, und beide sollten gemeinsam machtvoll die Heilsbotschaft verkünden, damit die Sünde gebrandmarkt und die Gerechtigkeit herausgestellt werde.TH 270.4

    Prediger oder Ärzte, die keine persönlichen Aufrufe an die Geschwister richten, sind lässig in ihrer Pflicht. Sie verrichten nicht die Arbeit, die Gott ihnen aufgetragen hat. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 359.TH 270.5

    Konsequente Enthaltsamkeit lehren

    Wenn ein Arzt sieht, daß ein Patient an einer Krankheit leidet, die durch falsche Eß- Trink- oder Lebensgewohnheiten verursacht wurde, und ihm das nicht mitteilt, dann fügt er seinem Mitmenschen dadurch Schaden zu. Das Elend der Trinker, Tobsüchtigen und Abhängigen aller Art sollte einen Arzt dazu veranlassen, klar und deutlich aufzuzeigen, inwiefern ein Leiden die Auswirkung von Sünde ist. Wer die grundsätzlichen Zusammenhänge des Lebens begreift, sollte ernsthaft danach streben, die Ursachen der Krankheiten zu beheben.TH 270.6

    Wie könnte ein Arzt, der ständig gegen Schmerzen kämpfen muß und sich dafür einsetzt, Leiden zu lindern, sich da zurückhalten? Ist er wirklich hilfsbereit und barmherzig, wenn er seinem Patienten verschweigt, daß konsequente Enthaltsamkeit Krankheiten heilen kann? The Ministry of Healing 114.TH 271.1

    Ein Wächter der körperlichen und sittlichen Gesundheit

    Der wahre Arzt ist ein Erzieher. Er erkennt, daß er nicht nur seinen Patienten verpflichtet ist, sondern auch der Gesellschaft, in der er lebt. Er hat die Aufgabe, sowohl über die körperliche als auch über die sittliche Gesundheit zu wachen. Es muß sein Bestreben sein, den Kranken nicht nur die richtige Heilmethode zu vermitteln, sondern sie auch zu richtigen Lebensgewohnheiten zu ermutigen und Erkenntnisse über richtige Gesundheitsgrundsätze zu verbreiten.TH 271.2

    Die Erziehung betreffs der Gesundheitsgrundsätze war noch nie so nötig wie heute. Einerseits genießen wir den Fortschritt, weil er das Leben in vielen Bereichen bequemer und angenehmer macht — und dazu gehören auch die Verbesserungen im Sanitärbereich und die Behandlung von Krankheiten. Andererseits ist der zunehmende Mangel an körperlicher Kraft und Ausdauer alarmierend. Das sollte allen zu denken geben, denen das Wohlergehen ihrer Mitmenschen am Herzen liegt.TH 271.3

    Unsere künstliche, “zivilisierte” Lebensweise leistet Übeln Vorschub, die vernünftige Prinzipien zerstören. Sitte und Mode liegen im Kampf mit der Natur.TH 271.4

    Lebensgewohnheiten und Abhängigkeiten verringern die körperlichen und geistigen Kräfte immer mehr und legen der Menschheit eine beinahe unerträgliche Last auf. Unmäßigkeit, Sucht und Verbrechen, Krankheiten und Elend sind überall zu finden.TH 271.5

    Viele verstoßen gegen die Gesundheitsgesetze, weil sie es nicht besser wissen. Sie müssen informiert werden. Doch die meisten wissen mehr, als sie ausleben. Ihnen muß eingeschärft werden, daß sie sich in ihren Lebensentscheidungen von ihrer Erkenntnis leiten lassen müssen.TH 271.6

    Ein Arzt hat viele gute Möglichkeiten, über Gesundheitsgrundsätze zu informieren und darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, danach zu leben. Wenn er seine Patienten richtig anleitet, können viele Übel vermieden werden, die ansonsten unsagbare Schäden anrichten würden. The Ministry of Healing 125-126.TH 272.1

    Der erzieherische Einfluß unserer Sanatorien

    In unseren Sanatorien und Schulen sollte die Gesundheitserziehung eine führende Rolle spielen. Der Herr wünscht, daß unsere Sanatorien überall einen erzieherischen Einfluß ausüben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um kleine oder große Einrichtungen handelt. Ihre Verantwortung bleibt die gleiche.TH 272.2

    Der Herr hat uns beauftragt: “Laßt euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.” Matthäus 5,16. Manuskript 65, 1908.TH 272.3

    Die Patienten werden das Bedürfnis nach Anregungsmitteln und Narkotika verlieren

    In unseren medizinischen Einrichtungen muß in bezug auf die Grundsätze einer gesunden Lebensweise offen informiert werden. Man muß die Patienten auf die Schäden hinweisen, die der Alkoholkonsum mit sich bringt, und darauf, welche Vorteile in konsequenter Abstinenz liegen. Man kann sie dazu auffordern, alles Gesundheitsschädliche zu vermeiden, und ihnen statt dessen ausreichend und vielerlei Obst anbieten ...TH 272.4

    Wenn die Kranken dazu angeleitet werden, sich körperlich zu betätigen, kommt ihr überlastetes Gehirn zur Ruhe, und die müden Nerven können entspannen. Klares Wasser und gesundes, schmackhaftes Essen werden sie wieder aufbauen und kräftigen. Sie werden dann kein Bedürfnis mehr haben, gesundheitsschädliche Drogen oder Alkohol zu sich zu nehmen. Brief 145, 1904.TH 272.5

    In Verbindung mit Vollwert-Restaurants

    In den Großstädten kann man Vollwert-Restaurants eröffnen und dadurch die Botschaft der Gesundheitsreform weitergeben. Man sollte Vortragsreihen organisieren, die in diesen Restaurants angeboten werden können. Wo es möglich ist, sollte ein Raum vorhanden sein, in dem man die Gäste zu Seminaren über Gesundheitsfragen und christliche Enthaltsamkeit einladen kann, wo sie lernen können, wie man gesundes Essen zubereitet, und wo man ihnen auch andere wichtige Informationen zukommen lassen kann.TH 272.6

    Bei diesen Treffen sollte gebetet und gesungen werden, kurze Ansprachen sollten gehalten werden, und zwar nicht nur über Gesundheit, Mäßigkeit und Enthaltsamkeit, sondern auch über passende Bibelthemen. Wenn man den Leuten beibringt, ihre körperliche Gesundheit zu bewahren, gibt es auch viele Möglichkeiten, den Samen des Evangeliums auszustreuen. Testimonies for the Church VII, 115.TH 273.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents