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Ein Tempel des Heiligen Geistes

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    Die berauschende Wirkung von Wein und vergorenem Most

    Man kann von Wein und Apfelwein genauso berauscht werden wie von stärkeren Getränken. Der schlimmste Rausch wird von diesen sogenannten milderen Getränken verursacht. Die Triebe werden noch perverser, die Persönlichkeitsveränderung ist krasser und hartnäckiger. Einige Viertel Apfelwein oder Süßwein können die Lust auf stärkere Getränke wecken; bei vielen Alkoholikern wurde dadurch die Grundlage für ihre Trunksucht gelegt. The Review and Herald, 25. März 1884.TH 102.3

    Eine mögliche Einstiegsdroge zur Trunksucht

    Ein einziges Glas Wein kann der Versuchung die Tür öffnen, die zur Trunksucht führt. Testimonies for the Church IV, 578.TH 102.4

    Kränkliche Konstitution, durch vergorenen Most verursacht

    Die Neigung zu verschiedenen Krankheiten wie Wassersucht, Leberschwellung, Nervenzittern und Blutandrang im Kopf entsteht durch gewohnheitsmäßiges Mosttrinken. Viele Menschen werden dadurch chronisch krank. Einige sterben an Auszehrung, andere erleiden allein deshalb einen Schlaganfall oder haben Verdauungsstörungen. Die Lebensfunktionen versagen nach und nach, und der Arzt spricht von einem Leberleiden. Dabei könnten sie durchaus wieder zu Kräften kommen, wenn sie nie mehr der Versuchung zum Apfelweintrinken nachgeben würden. The Review and Herald, 25. März 1884.TH 102.5

    Auswirkungen des Weintrinkens nach der Sintflut

    Die Welt war zur Zeit Noahs deshalb so verdorben, weil jeder nur seiner Lust und seinen niederen Trieben nachgab. Darum vernichtete Gott die Bewohner der Erde durch die Sintflut. Und als sich die Menschen auf der Erde wieder vermehrten, gaben sie erneut der Lust auf Wein nach und berauschten sich. Dadurch wurden ihre Sinne pervertiert, und dies wiederum bereitete den Weg für einen übermäßigen Fleischkonsum und stärkte die negativen Leidenschaften.TH 103.1

    Die Menschen erhoben sich gegen den Gott des Himmels und nutzten ihre Fähigkeiten und Gaben zur Selbstverherrlichung, statt ihren Schöpfer zu ehren. Redemption; or the Temptation of Christ in the Wilderness 21-22.TH 103.2

    Es führt zum Konsum stärkerer Getränke

    Mosttrinken führt zum Konsum stärkerer Getränke. Der Magen büßt seine natürliche Vitalität ein, und man braucht etwas Stärkeres, um ihn zur Tätigkeit anzuregen.TH 103.3

    Auf einer Reise mußten mein Mann und ich mehrere Stunden auf den Zug warten. Auf der Bahnstation kam ein rotgesichtiger, aufgedunsener Bauer in das Restaurant und fragte laut und mit rauher Stimme: “Haben Sie erstklassigen Brandy?” Man bejahte seine Frage, und er bestellte einen halben Becher. “Haben Sie Pfeffersauce?” “Ja”, lautete die Antwort. “Gut, dann geben Sie bitte zwei Eßlöffel hinein.”TH 103.4

    Als nächstes ordnete er an, daß zwei Löffel Schnaps dazugeschüttet wurden und beschloß seine Bestellung mit “einer guten Prise Schwarzpfeffer”. Der Barmixer fragte ihn: “Was wollen Sie mit diesem Gebräu anfangen?” Er gab zurück: “Ich denke, das wird es tun,” setzte das volle Glas an die Lippen und trank das scharfe Zeug in einem Zug hinunter. Mein Mann sagte: “Dieser Mann hat so viele Stimulanzien benutzt, daß er schließlich seine zarte Magenschleimhaut zerstört hat. Wahrscheinlich ist sie inzwischen so unempfindlich wie ein verbrannter Stiefel.”TH 103.5

    Viele lachen vielleicht darüber und nehmen diese Warnung nicht ernst. Sie sagen. “Das bißchen Wein oder Apfelwein, das ich zu mir nehme, kann mir nicht schaden.” Satan hat diese Leute als seine Beute markiert; er führt sie Schritt für Schritt, und sie merken es nicht, bis die Ketten der Sucht und der Lust zu stark sind, um gesprengt werden zu können.TH 104.1

    Wir sehen, welche Macht diese Lust auf starke Getränke über Menschen hat. Männer aus allen Berufen und mit großer Verantwortung, begabte Männer in hohen Positionen, die Großes leisten könnten, Männer mit starken Nerven und großem Geist, die edel und fein und gefühlsstark sind, geben all dies auf, um ihre Genußsucht zu befriedigen, bis sie total verrohen. In vielen Fällen begann ihre Abwärtsspirale mit dem Konsum von Wein oder Apfelwein. Weil ich dies weiß, bin ich entschieden gegen die Herstellung von Wein oder Apfelwein ...TH 104.2

    Wären alle auf der Hut und würde jeder konsequent darauf achten, der Sucht durch den mäßigen Genuß der sogenannten harmlosen Getränke Wein und Apfelwein keine Hintertür zu öffnen, dann würde die Straße zur Trunksucht total gesperrt. The Review and Herald, 25. März 1884.TH 104.3

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