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Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

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    Vorwort zur deutschsprachigen Fassung

    Um Ellen G. Whites Aussagen zur ärztlichen und medikamentösen Behandlung von Krankheiten richtig zu verstehen, muß man die zu ihrer Zeit üblichen medizinischen Praktiken in Amerika ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. Die Ärzte waren schlecht bis gar nicht ausgebildet, hatten wenig Ahnung von den Ursachen der verschiedenen Krankheiten, mit denen sie konfrontiert wurden, und wandten ihre oft hochgiftigen “Medikamente” bei allem und jedem an. Zu diesen Medikamenten gehörte eine Reihe von Substanzen, die heute unter keinen Umständen mehr als Arzneimittel zugelassen würden. Keine Frage, dass sie mehr schadeten als halfen. Keine Frage auch, dass so mancher Kranke ohne ärztliche Behandlung besser dran gewesen wäre, ja dass sie sogar so manchen das Leben kostete.FG2 284.1

    Hinzu kam, dass ein sehr großer Anteil der so “behandelten” Krankheiten auf eine extrem ungesunde Lebensweise zurückzuführen, also quasi selbst verschuldet war. Ellen G. White legte deshalb ganz besonders großen Wert auf natürliche Vorbeugungsmaßnahmen und natürliche Heilweisen — Wasser, Sonne, Luft, ungiftige Heilpflanzen — und wies immer wieder eindringlich darauf hin, dass die meisten Menschen gar nicht krank würden, wenn sie nur vernünftiger lebten.FG2 284.2

    Inzwischen hat sich einiges geändert. Die Ärzte von heute sind hervorragend ausgebildet, die modernen Medikamente hochwirksam und meistens mit — im Verhältnis zu damals — eher geringen Nebenwirkungen behaftet. Sie anzuwenden ist im Einzelfall sicher sinnvoll.FG2 284.3

    Dennoch ist natürlich auch heute noch wahr, dass Vorbeugen besser ist als Heilen. Wer gesund lebt, kann sich so manche (nicht jede!) Krankheit ersparen. Und wo einfache natürliche Maßnahmen helfen, sind Medikamente überflüssig. Nach wie vor sind viele Erkrankungen zu den Zivilisationskrankheiten zu zählen und damit auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen. In solchen Fällen sind vorbeugende, natürliche Maßnahmen allemal besser als Medikamente zur Linderung von Symptomen unter gleichzeitiger Beibehaltung gesundheitsschädlicher Gewohnheiten. Ein Beispiel: Einem Raucher ist nicht wirklich damit gedient, wenn man ihm empfiehlt Vitamin-C-Tabletten zu schlucken, um seinen erhöhten Bedarf zu decken. Er sollte motiviert werden, mit dem Rauchen aufzuhören. Dann braucht er kein künstliches Vitamin C.FG2 284.4

    Der Herausgeber der deutschsprachigen Ausgabe

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