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Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

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    Erneute Trennung ist keine Lösung

    Ein Rat, den Ellen G. White wegen eines Vaters gab, der sich bemühte, die seit längerer Zeit bestehende zweite Ehe eines seiner Söhne auseinanderzubringen. Der Sohn hatte sich vor Jahren scheiden lassen, um eine andere Frau heiraten zu können.FG2 350.1

    Die Herausgeber

    Ich habe gerade Deinen Brief bezüglich M. gelesen. Ich sehe die Angelegenheit genauso wie Du und halte es für gefühllos und verwerflich, daß M’s. Vater von seinem Vorhaben nach wie vor nicht abläßt.FG2 350.2

    Wenn sein Sohn die zweite Frau verließe, wäre überhaupt nichts gebessert. Selbst wenn er zu seiner ersten Frau zurückkehren würde, wäre die Angelegenheit doch nicht wieder in Ordnung gebracht. Mir ist das Verhalten des Vaters völlig unverständlich. Ich glaube auch nicht, daß Gott dazu Ja sagen kann. Er sollte lieber vor dem Herrn Buße tun für sein liebloses Handeln und aufhören, Unfrieden in der Familie zu stiften ...FG2 350.3

    Der Vater und der Bruder von M. haben die umwandelnde Kraft Gottes bitter nötig. Sie sollten beide an sich arbeiten. Der Herr möge ihnen beistehen, daß sie ihre eigenen Fehler und Mängel erkennen, ihr Unrecht bereuen und die ganze Angelegenheit in Gottes Hände legen. Ich sorge mich um M., denn sein Leben ist schon verworren genug, ohne daß sich andere einmischen. Wenn das nicht aufhört, werden die Konflikte nur noch größer. Ich bin davon überzeugt, daß in diesem Fall nur Gott weiß, was wirklich nötig ist. Wenn M. ihn von Herzen sucht, wird der Herr sich finden lassen, ihm vergeben und ihn wieder annehmen.FG2 350.4

    Es ist ein unschätzbares Vorrecht zu wissen, daß wir einen Gott haben, der uns gerade dann zur Seite stehen will, wenn uns sonst niemand helfen kann.FG2 350.5

    Das Verhalten des Vaters und Bruders von M. findet nicht Gottes Zustimmung. Sie treiben den, der in Gottes Augen nicht schuldiger ist als sie, nur noch tiefer in Not und Hoffnungslosigkeit hinein. Das ist es wohl auch, was sie im Sinn haben. M. soll seine Hoffnung ganz auf den setzen, der auch seine Sünden getragen hat. Seinem Vater und seinem Bruder habe ich keine Silbe geschrieben. Ich würde gern etwas tun, um dem bedauernswerten M. zu helfen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, aber ich kann ihm nichts raten, was nur neues Unrecht nach sich ziehen würde. Brief 175, 1901.FG2 351.1

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