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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Sorgfältige Überlegung unter Gebet

    Möchte doch jeder, der einer Beratung oder Ausschußsitzung beiwohnt, sich selbst sagen: Ich wirke für Zeit und Ewigkeit und bin Gott für die Beweggründe meines Tuns verantwortlich. Sein Leitspruch sei das Gebet des Psalmisten: “Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen. Neige mein Herz nicht auf etwas Böses.” Psalm 141,3.4.Sch3 169.1

    Wird die Ausbreitung des Werkes beraten, dann darf nicht einer allein herrschen und für alle andern bestimmen. Vorgeschlagene Wege und Pläne müssen sorgfältig bedacht werden, damit alle Brüder die guten und schlechten Seiten erwägen können, um dann zu entscheiden, was man tun soll. Bespricht man Gebiete, zu denen die Pflicht uns zu rufen scheint, dann ist es gut, auch den Schwierigkeiten Rechnung zu tragen, die sich uns dort entgegenstellen können.Sch3 169.2

    Die Ausschüsse sollten soweit wie möglich ihre Pläne den Geschwistern unterbreiten, damit die Gemeinde ihre Bemühungen unterstützen kann. Viele Gemeindeglieder sind umsichtig und verfügen über außerordentliche geistige Fähigkeiten. Man sollte ihre Anteilnahme am Fortschritt des Werkes wecken und pflegen. Viele können zu einem tieferen Einblick in das Werk Gottes gelangen und dazu geführt werden, Weisheit von oben zu erflehen, um das Reich Christi auszubreiten und Seelen zu retten, die aus Mangel am Wort des Lebens zugrunde gehen. Männer und Frauen aufrichtiger Gesinnung werden denen hinzugefügt, von denen gesagt wird: “Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet.” Johannes 15,16.Sch3 169.3

    *****

    Zu jeder eurer Beratungen solltet ihr den Herrn einladen. Seid ihr euch in euren Versammlungen seiner Gegenwart bewußt, dann wird alles unter Gebet gewissenhaft überlegt werden. Jeder üble Beweggrund wird unterdrückt werden, und Aufrichtigkeit wird eure Verhandlungen im Kleinen wie im Großen kennzeichnen. Fragt zuerst Gott um Rat, das ist notwendig, damit ihr euch untereinander richtig beraten könnt.Sch3 169.4

    Wachsamkeit tut euch not, damit das geschäftige Getriebe des Lebens euch nicht das Gebet gerade dann vernachlässigen läßt, wenn ihr die Kraft, die das Gebet vermittelt, am meisten benötigt. Es besteht Gefahr, daß durch übermäßige Betriebsamkeit die Frömmigkeit aus dem Herzen verdrängt wird. Es ist ein großer Übelstand, wenn die Seele um die Kraft und himmlische Weisheit betrogen wird, die ihr nur anzufordern braucht. Ihr benötigt jene Erleuchtung, die Gott allein geben kann. Niemand vermag seine Angelegenheiten recht zu erledigen, es sei denn, er besitzt diese Weisheit. Testimonies for the Church V, 560 (1889).Sch3 170.1

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