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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 34: Gemeindezucht*Testimonies for the Church VII, 260-264 (1902).

    Wenn Gottes Volk mit irrenden Gemeindegliedern zu tun hat, so sollte es sorgfältig die Anweisung befolgen, die der Heiland in Matthäus 18 gegeben hat.Sch3 170.2

    Die Menschen sind Christi Eigentum, von ihm mit einem unermeßlichen Preis erkauft, mit ihm verbunden durch die Liebe, die er und sein Vater für sie offenbart haben. Wie sorgfältig sollten wir deshalb im Umgang miteinander sein! Die Menschen haben kein Recht, Böses bei ihren Mitmenschen zu argwöhnen. Die Gemeindeglieder haben kein Recht, im Umgang mit Geschwistern, die geirrt haben, ihren Eingebungen und Neigungen zu folgen. Sie sollten ihre Vorurteile gegen die Irrenden nicht einmal aussprechen, denn auf diese Weise übertragen sie den Sauerteig des Bösen auf andre. Ungünstige Berichte über einen Bruder oder eine Schwester in der Gemeinde werden von einem Gemeindeglied zum andern verbreitet. Fehler unterlaufen, und Ungerechtigkeit wird begangen, weil einige nicht bereit sind, die Anweisungen des Herrn Jesu zu befolgen.Sch3 170.3

    “Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein”, sagt Christus. Matthäus 18,15. Erzähle andern nicht von dem Unrecht. Man sagt es einer Person, einer zweiten und noch einer andern, und das Gerücht wächst, und das Übel nimmt zu, bis die ganze Gemeinde darunter leidet. Ordne die Sache “zwischen dir und ihm allein” das ist Gottes Plan. “Fahre nicht bald heraus, zu zanken; denn was willst du hernach machen, wenn dich dein Nächster beschämt hat? Führe deine Sache mit deinem Nächsten, und offenbare nicht eines andern Heimlichkeit.” Sprüche 25,8.9. Dulde keine Sünde bei deinem Bruder; aber stelle ihn nicht bloß und vergrößere nicht die Schwierigkeit, da die Zurechtweisung dann wie Rache erscheint. Strafe ihn auf die Weise, die das Wort Gottes vorschreibt.Sch3 170.4

    Laß Groll nicht zur Bosheit ausreifen. Laß nicht zu, daß die Wunde eitert und in giftigen Worten aufbricht, die die Gemüter der Zuhörer anstecken. Laß keine bitteren Gedanken in deinem und seinem Geiste fortbestehen. Geh zu deinem Bruder und sprich demütig und aufrichtig mit ihm über die Angelegenheit.Sch3 171.1

    Welcherart auch das Vergehen sein mag, das ändert nicht den von Gott zur Schlichtung von Mißverständnissen und persönlichen Beleidigungen gewiesenen Weg. Sprich im Geiste Christi allein mit dem, der sich im Irrtum befindet, dann wird die Schwierigkeit meist beseitigt. Geht mit einem von Christi Liebe und Teilnahme erfüllten Herzen zu dem Irrenden und sucht die Angelegenheit zu schlichten. Seid ruhig und sanft zu ihm; überfallt ihn nicht mit eurem Zorn. Wendet euch mit linden Worten an seine bessere Einsicht. Gedenkt der Worte: “Wer den Sünder bekehrt hat von dem Irrtum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen und wird bedecken die Menge der Sünden.” Jakobus 5,20.Sch3 171.2

    Reicht eurem Bruder das Mittel, das seine Unzufriedenheit heilt. Helft ihm, soviel ihr es vermögt. Achtet es um des Friedens und der Einigkeit der Gemeinde willen als eine Gnade und als eine Pflicht, so zu handeln. Wenn er euch hört, habt ihr ihn als Freund gewonnen.Sch3 171.3

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