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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 35: Der Auftrag*Testimonies for the Church VIII, 14-17 (1904).

    Es ist Gottes Absicht, daß seine Kinder ein geheiligtes, geläutertes und heiliges Volk sein sollen, das aller Welt Licht spendet. Es ist sein Plan, daß sie zu einem Lobpreis auf Erden werden, indem die Wahrheit in ihnen Gestalt gewinnt. Die Gnade Christi ist ausreichend, dies zustande zu bringen. Aber Gottes Volk soll bedenken, daß es nur dann ein Lobpreis auf Erden sein kann, wenn es die Grundsätze des Evangeliums glaubt und in sich Gestalt gewinnen läßt. Nur wenn es die ihm von Gott verliehenen Fähigkeiten in seinem Dienst einsetzt, wird es sich der Fülle und der Kraft der Verheißungen erfreuen, auf der zu stehen die Gemeinde berufen ist. Wenn das Leben derjenigen, die an Christus als ihren Heiland glauben, nur den niedrigen weltlichen Maßstab erreicht, dann wird die Gemeinde nicht die von Gott erwartete reiche Ernte einbringen. “Zu leicht befunden!” wird es im Bericht über sie lauten.Sch3 174.3

    Der Auftrag, den Jesus seinen Jüngern kurz vor seiner Himmelfahrt gab, ist die große Missionsurkunde seines Reiches. Indem der Heiland sie den Jüngern übergab, machte er sie zu seinen Botschaftern und verlieh ihnen die notwendige Vollmacht. Sollte man ihr Wirken später beanstanden und fragen, in wessen Auftrag die ungelehrten Fischer als Lehrer und Heilende aufträten, so sollten sie erwidern: Den die Juden gekreuzigt haben, der aber von den Toten auferstand, hat uns zum Dienst an seinem Wort berufen und gesagt: “Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.”Sch3 175.1

    Jesus gab diesen Auftrag seinen Jüngern als seinen ersten Predigern, als den Baumeistern, die den Grund zu seiner Gemeinde legen sollten. Er verpflichtete sie und alle, die ihnen als seine Diener folgen würden, sein Evangelium von Geschlecht zu Geschlecht, von Jahrhundert zu Jahrhundert zu verkündigen.Sch3 175.2

    Die Jünger sollten nicht darauf warten, daß die Leute zu ihnen kämen. Sie sollten zu den Leuten gehen und die Sünder suchen, wie ein Hirte nach verlorenen Schafen sucht. Christus erschloß ihnen die Welt als ihr Arbeitsfeld. Er gab ihnen den Auftrag. “Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.” Markus 16,15. Sie sollten vom Heiland predigen, von seinem Leben selbstlosen Dienstes, seinem schmachvollen Tod und seiner unvergleichlichen, unwandelbaren Liebe. Sein Name sollte ihr Losungswort und das Band ihrer Eintracht sein. In seinem Namen sollten sie die Bollwerke der Sünde erobern. Der Glaube an seinen Namen sollte sie als Christen kennzeichnen.Sch3 175.3

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