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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 36: Die Verheißung des Geistes*Testimonies for the Church VIII, 19-23 (1904).

    Gott verlangt nicht, daß wir das vor uns liegende Werk aus eigener Kraft tun. Er hat für alle Schwierigkeiten und Hindernisse, für die menschliche Hilfsmittel nicht ausreichen, göttlichen Beistand vorgesehen. Er gibt den Heiligen Geist, um in jeder Schwierigkeit zu helfen, unsre Hoffnung und Zuversicht zu stärken, unser Gemüt zu erleuchten und unser Herz zu reinigen.Sch3 178.2

    Kurz vor seiner Kreuzigung sagte der Heiland zu seinen Jüngern: “Ich will euch nicht Waisen lassen.” “Ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich.” “Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.” “Der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe.” Johannes 14,18.16; Johannes 16,13; Johannes 14,26.Sch3 178.3

    Christus hat Vorkehrungen getroffen, seine Gemeinde zu einer verwandelten, von himmlischem Licht erleuchteten und die Herrlichkeit Immanuels besitzenden Gemeinschaft zu machen. Es ist seine Absicht, daß jeder Christ von einer geistlichen Atmosphäre des Lichtes und Friedens umgeben ist. Unbeschränkt ist die Nützlichkeit eines Menschen, der das Ich beiseitesetzt, den Heiligen Geist auf sein Herz wirken läßt und ein völlig Gott geweihtes Leben führt.Sch3 178.4

    Welche Folgen hatte die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttage? Die frohe Botschaft von einem auferstandenen Heiland wurde bis an die äußersten Grenzen der bewohnten Welt getragen. Die Herzen der Jünger wurden von einer völligen, weitreichenden und so tiefen Liebe überwältigt, daß sie bis an die Enden der Erde gingen und bezeugten: “Es sei aber ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers Herrn Jesu Christi.” Galater 6,14. Als sie die Wahrheit in Jesus verkündigten, ergaben sich die Herzen der Kraft der Botschaft. Die Gemeinde sah, wie ihr aus allen Richtungen Bekehrte zuströmten. Abtrünnige wurden wiederum bekehrt. Sünder vereinten sich mit den Christen, um die köstliche Perle zu suchen. Ehemals bitterste Gegner des Evangeliums wurden seine Verteidiger. Die Prophezeiung, daß der Schwache sein wird “wie David” und das Haus David “wie des Herrn Engel”, erfüllte sich. Jeder Christ sah in seinem Bruder das göttliche Ebenbild von Liebe und Wohlwollen. Es herrschte nur ein Interesse, ein Ziel ihres Wetteifers verschlang alle andern. Das einzige Streben der Gläubigen war, einen Christus ähnlichen Charakter zu offenbaren und zur Ausbreitung seines Reiches beizutragen.Sch3 179.1

    “Mit großer Kraft gaben die Apostel Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesu, und war große Gnade bei ihnen allen.” Apostelgeschichte 4,33. Unter ihrem Wirken wurden der Gemeinde auserwählte Männer hinzugefügt, die, als sie das Wort des Lebens annahmen, ihr Leben dem Werke weihten, andern die Hoffnung mitzuteilen, die ihre Herzen mit Friede und Freude erfüllt hatte. Hunderte verkündigten die Botschaft: “Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!” Sie konnten weder davon abgehalten noch durch Drohungen eingeschüchtert werden. Der Herr redete durch sie, und wohin sie kamen, heilten sie Kranke und predigten sie den Armen das Evangelium.Sch3 179.2

    So mächtig kann Gott wirken, wenn sich die Menschen der Leitung seines Geistes unterstellen.Sch3 179.3

    Auch uns heute Lebenden gilt die Verheißung des Geistes genauso wie den ersten Jüngern. Gott will auch heute Männer und Frauen mit Kraft aus der Höhe ausstatten, wie er am Pfingsttage die Hörer der Heilsbotschaft ausrüstete. Sein Geist und seine Gnade sind in dieser Stunde allen zugänglich, die ihrer bedürfen und ihn bei seinem Wort nehmen.Sch3 179.4

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