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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 37: Das Werk im In- und Ausland*Testimonies for the Church VIII, 30-37 (1904).

    “Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, so kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebet eure Augen auf und sehet in das Feld; denn es ist schon weiß zur Ernte. Und wer da schneidet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß sich miteinander freuen, der da sät und der da schneidet. Denn hier ist der Spruch wahr: Dieser sät, der andere schneidet.” Johannes 4,35-37.Sch3 184.1

    Nachdem der Same gesät ist, muß der Landmann monatelang warten, bis sich Keim und Frucht entwickeln und geerntet werden kann. Schon beim Säen ermuntert ihn die Erwartung künftiger Früchte. Seine Arbeit wird durch die Hoffnung auf einen guten Ertrag in der Erntezeit erleichtert.Sch3 184.2

    So verhielt es sich aber nicht mit dem Samen der Wahrheit, den Jesus bei seinem Gespräch am Brunnen ins Herz der Samariterin säte. Die Ernte seines Säens lag nicht in weiter Ferne, sondern unmittelbar vor ihm. Kaum waren seine Worte gesprochen, als der Same schon aufging und Frucht brachte, indem ihr Verständnis geweckt und sie zu der Erkenntnis befähigt wurde, daß sie sich mit dem Herrn Jesus Christus unterhalten hatte. Sie ließ die Strahlen göttlichen Lichts in ihr Herz scheinen. Ihren Wasserkrug vergessend, eilte sie hinweg, um ihren samaritischen Brüdern die frohe Botschaft zu bringen. “Kommt, sehet einen Menschen, der mir gesagt hat alles, was ich getan habe”, sagte sie. Sie gingen auch sofort hinaus, um Jesus zu sehen. Bei dieser Gelegenheit verglich er die Seelen der Samariter mit einem Getreidefeld. “Hebet eure Augen auf”, sprach er zu seinen Jüngern, “und sehet in das Feld, denn es ist schon weiß zur Ernte.”Sch3 184.3

    “Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, daß er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei Tage da.” Welch arbeitsreiche Tage waren das! Welcher Erfolg wurde berichtet? “Und viel mehr glaubten um seines Wortes willen und sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selber gehört und erkannt, daß dieser ist wahrlich Christus, der Welt Heiland.” Johannes 4,40-42.Sch3 185.1

    Dadurch, daß Christus dem Verständnis der Samariter das Wort des Lebens öffnete, streute er manches Samenkorn der Wahrheit aus und zeigte den Leuten, wie auch sie den Samen der Wahrheit in die Herzen andrer säen könnten. Wieviel Gutes könnte doch getan werden, wenn sich alle, die die Wahrheit kennen, um Sünder bemühten, die es so sehr benötigen, die Bibelwahrheit zu kennen und zu verstehen, und die ebenso bereit wären wie die Samariter, Christi Worte anzunehmen! Wie wenig empfinden wir doch — was eigentlich das stärkste Band zwischen Gott und uns bilden sollte — Mitleid mit moralisch verdorbenen, schuldigen, leidenden Seelen, die tot sind in Übertretungen und Sünden. Wenn wir Christi Mitgefühl hätten, wären wir bekümmert über den Zustand vieler bedürftiger Felder, denen es an Mitarbeitern mangelt.Sch3 185.2

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