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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 49: Der Heimat zu*Testimonies for the Church VIII, 252-254 (1904).

    Wenn ich von den schrecklichen Unglücksfällen höre, die sich von Woche zu Woche ereignen, so frage ich mich, was diese Dinge zu bedeuten haben. Die furchtbarsten Katastrophen folgen schnell aufeinander. Wie häufig hören wir von Erdbeben und Wirbelstürmen, von Zerstörungen durch Brände und Überschwemmungen, verbunden mit schweren Verlusten an Menschenleben und Besitz! Scheinbar sind diese Unglücksfälle launenhafte Ausbrüche gestörter und ungeregelter Gewalten; gleichwohl vermögen wir Gottes Absicht in ihnen zu erkennen. Sie sind eines der Mittel, durch die Gott Männern und Frauen die Gefahr zum Bewußtsein bringen will, in der sie sich befinden.Sch3 217.2

    Die Wiederkunft Christi ist heute näher, als da wir gläubig wurden. Der große Kampf nähert sich seinem Ende. Die Gerichte Gottes gehen über die Erde. Sie reden eine ernste Sprache und sagen: “Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr’s nicht meinet.” Matthäus 24,44.Sch3 217.3

    Viele, sehr viele in unsern Gemeinden wissen noch wenig von der eigentlichen Bedeutung der Wahrheit für diese Zeit. Ich bitte sie dringend, doch nicht achtlos an der Erfüllung der Zeichen der Zeit vorüberzugehen, die uns so deutlich sagen, daß das Ende nahe ist. Ach wie viele, die sich nicht um ihr Seelenheil gekümmert haben, werden bald in die bittere Klage ausbrechen: “Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen.” Jeremia 8,20.Sch3 218.1

    Wir leben inmitten der letzten Ereignisse der Geschichte dieser Welt. Die Weissagungen erfüllen sich schnell. Rasch verstreichen die Stunden der Gnadenzeit. Wir dürfen keine Zeit, ja, nicht einmal einen Augenblick verlieren. Mögen wir nicht auf Wacht schlafend gefunden werden! Mögen wir weder im Herzen empfinden noch durch unser Verhalten zum Ausdruck bringen: “Mein Herr kommt noch lange nicht.” Wir wollen die Botschaft von der baldigen Wiederkunft Christi vielmehr in ernsten Worten warnend verkündigen und Männer und Frauen dahin bringen, Buße zu tun, um dem kommenden Zorn zu entfliehen. Wir sollten sie veranlassen, sich unverzüglich vorzubereiten, denn wie wenig wissen wir, was uns bevorsteht. Prediger und Gemeindeglieder sollten in die reifenden Felder hinausgehen und die Sorglosen und Gleichgültigen auffordern, den Herrn zu suchen, solange er zu finden ist. Die Diener des Evangeliums werden überall dort ernten können, wo sie die vergessenen Bibelwahrheiten verkündigen. Sie werden Menschen finden, die die Wahrheit annehmen und ihr Leben der Seelengewinnung für Christus weihen.Sch3 218.2

    Der Herr wird bald kommen, dann müssen wir bereit sein, ihm in Frieden zu begegnen. Deshalb wollen wir uns entschließen, alles zu tun, was in unsrer Macht liegt, um unsern Mitmenschen Licht mitzuteilen. Dabei sollen wir nicht traurig, sondern freudig sein und immer den Herrn Jesus vor Augen haben. Er wird bald kommen, wir aber müssen auf sein Erscheinen vorbereitet sein und es erwarten. Wie herrlich wird es sein, ihn zu schauen und als seine Erlösten freudig aufgenommen zu werden! Zwar warten wir schon lange; doch unsre Hoffnung darf nicht erlöschen. Wenn wir erst den König in seiner Herrlichkeit sehen, werden wir für ewig beglückt sein. Mir ist, als müßte ich laut ausrufen: “Es geht der Heimat zu!” Wir nähern uns der Zeit, da Christus in Kraft und Herrlichkeit kommen wird, um seine Erlösten in ihre ewige Heimat zu nehmen.Sch3 218.3

    *****

    In der großen Endarbeit werden wir zeitweise solchen Verwirrungen begegnen, daß wir nicht wissen, wie wir mit ihnen fertig werden sollen. Aber wir sollten nicht vergessen, daß der dreieinige Gott im Himmel wirkt, daß Gottes Hand die Geschicke lenkt und daß er seine Verheißungen erfüllen wird. Er wird sich ein Volk aus der Welt sammeln, das ihm in Gerechtigkeit dienen wird.Sch3 219.1

    *****

    Die Wissenschaft kann das Werk der Schöpfung niemals erklären. Welche Wissenschaft kann das Geheimnis des Lebens erklären? Die Ansicht, daß Gott nicht auch gleichzeitig die Materie schuf, als er die Welt ins Dasein rief, entbehrt jeder Grundlage. Für die Erschaffung der Welt bedurfte Gott keines etwa schon vorhandenen Stoffes. Im Gegenteil, alle Dinge, die materiellen und geistigen, kamen auf sein Geheiß hervor, nur für seine Zwecke geschaffen. Der Himmel und all sein Heer, die Erde und alles, was darinnen ist, sind nicht nur das Werk seiner Hände; sie traten durch den Hauch seines Mundes ins Dasein.Sch3 219.2

    “Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist; daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.” Hebräer 11,3. Testimonies for the Church VIII, 258.259 (1904).Sch3 219.3

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