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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Gottes Führungen erzählen

    Wir sollten uns oft daran erinnern, wie Gott sein Volk geführt hat. Wie viele Wegweiser hat der Herr in seinem Verfahren mit dem alten Israel aufgerichtet! Um die Geschehnisse der Vergangenheit nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen, gebot der Herr Mose, diese Erfahrungen im Liede festzuhalten, damit die Eltern sie ihre Kinder lehren könnten. Sie mußten sich Andenken sammeln und sie sichtbar aufbewahren. Diese wurden mit besonderer Sorgfalt gepflegt, um sie zu erhalten und den Nachkommen auf ihre Fragen hin das damit zusammenhängende Erlebnis erzählen zu können. Auf diese Weise behielten sie die weisen Führungen Gottes im Gedächtnis, der so gütig und barmherzig für sein Volk gesorgt und es befreit hatte. Auch wir werden ermahnt: “Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet waret, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens.” Hebräer 10,32. Der Herr hat sich in diesem Geschlecht für sein Volk als ein Gott erwiesen, der große Wunder tut. Die früheren Erfahrungen im Werke Gottes sollte man jung und alt immer wieder erzählen. Es ist notwendig, öfter von Gottes Güte zu sprechen und ihn für seine wunderbaren Taten zu preisen.Sch3 25.1

    Obwohl wir ermahnt werden, die Versammlungen nicht zu versäumen, so dienen diese doch nicht nur unsrer eigenen Erquickung. Uns muß ein größerer Eifer beseelen, den empfangenen Trost andern mitzuteilen. Es ist unsre Pflicht, eifrig über die Ehre Gottes zu wachen und kein schlechtes Zeugnis abzulegen, sei es auch nur durch ein trauriges Aussehen oder durch unbesonnene Worte, als wären die Forderungen Gottes eine Beschränkung unsrer Freiheit. Selbst in dieser Welt der Sorgen, Enttäuschungen und Sünde sollen wir nach des Herrn Willen freudig und stark in der Macht seiner Stärke sein. Der ganze Mensch lege in jeder Hinsicht ein entschiedenes Zeugnis ab. Gesichtsausdruck, Gemütsverfassung, Sprache und Wesen sollen bekunden, daß es eine Wonne ist, Gott zu dienen. Auf diese Weise verkündigen wir: “Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele.” Psalm 19,8.Sch3 25.2

    Alle, die sich täglich Gott weihen, werden diese strahlende und freudige Seite unsres Glaubens offenbaren. Wir sollten Gott nicht durch den traurigen Bericht der Prüfungen, die uns schmerzlich erscheinen, verunehren. Alle Prüfungen, die man als Erziehungsmittel betrachtet, wirken Freude. Das ganze Glaubensleben richtet auf, erhebt, veredelt und verbreitet einen Wohlgeruch guter Worte und Taten. Dem Feind gefällt es, wenn Menschen seufzen und klagen, niedergeschlagen, bedrückt und traurig sind. Gerade diese Eindrücke will er als die Wirkung unsres Glaubens hinstellen. Gott will jedoch nicht, daß wir niedergeschlagen sind. Er wünscht, daß alle in der bewahrenden Kraft des Erlösers triumphieren. Der Psalmist sagt: “Bringet her dem Herrn, ihr Gewaltigen, bringet her dem Herrn Ehre und Stärke! Bringet dem Herrn die Ehre seines Namens; betet an den Herrn in heiligem Schmuck!” “Ich preise dich, Herr, denn du hast mich erhöht und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen. Herr, mein Gott, da ich schrie zu dir, machtest du mich gesund ... Ihr Heiligen, lobsinget dem Herrn; danket und preiset seine Heiligkeit.” Psalm 29,1.2; Psalm 30,2-5.Sch3 26.1

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