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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Immer vorwärts

    Es sollte nicht immer für weise gehalten werden, nichts zu unternehmen und nicht zur Anlegung von Mitteln aufzurufen, wenn man nicht das gesamte, zur Durchführung des beabsichtigten Unternehmens erforderliche Geld schon in Händen hat. Beim Aufbau seines Werkes ebnet der Herr seinen Dienern nicht immer alle Wege. Manchmal erprobt er das Vertrauen seines Volkes, indem er es im Glauben wagen läßt. Oft bringt er sie an enge und schwierige Stellen und gebietet ihnen, voranzugehen, wenn ihre Füße schon das Wasser des Roten Meeres zu berühren scheinen. In solchen Zeiten, da die Gebete seiner Diener in ernstem Glauben zu Gott emporsteigen, öffnet er ihnen den Weg und führt sie in einen weiten Raum.Sch3 361.2

    Der Herr möchte, daß sein Volk in diesen Tagen glaubt, daß er genauso große Dinge für sie tun will, wie er es für die Kinder Israel auf ihrer Wanderung von Ägypten nach Kanaan tat. Wir sollen festen Glauben haben, der nicht zögert, auch in den schwierigsten Erfahrungen Gottes Anweisungen zu befolgen. “Nur vorwärts”, lautet das Gebot Gottes an sein Volk.Sch3 361.3

    Glaube und freudiger Gehorsam sind notwendig, um die Pläne des Herrn durchzuführen. Wenn er auf die Notwendigkeit hinweist, das Werk in Orten aufzubauen, wo es Einfluß haben wird, dann sollen seine Kinder im Glauben vorangehen und arbeiten. Durch ihren göttlichen Lebenswandel, ihre Bescheidenheit, Gebete und durch aufrichtige Anstrengungen sollten sie sich bemühen, daß die Menschen das gute Werk, das der Herr in ihrer Mitte gegründet hat, wertschätzen. Es war die Absicht des Herrn, daß das Loma-Linda-Krankenhaus Eigentum seines Volkes wurde; das geschah zu einer Zeit, als der Strom der Not über die Ufer zu treten drohte.Sch3 361.4

    Die Verfolgung privater Interessen zur Erreichung persönlicher Ziele ist der Menschen eigenste Sache. Hierin mögen sie ihrem eigenen Urteil folgen. Aber die Durchführung des Werkes Gottes auf Erden ist eine völlig andre Angelegenheit. Wenn er plant, daß ein bestimmter Besitz zum Fortschritt seiner Sache und zum Aufbau seines Werkes beschafft wird, sei es nun für Sanatorien, Schulen oder für irgendeinen andern Zweck, dann ermöglicht er es auch, diese Aufgabe zu erfüllen, wenn nur die erfahrenen Männer seinen Absichten glauben und vertrauen und Schritte unternehmen, die Vorteile zu nutzen, auf die er hinweist. Während wir niemals danach trachten sollen, irgend jemandem sein Eigentum zu entwinden, sollten wir dennoch unsre Augen für sich bietende Vorteile offenhalten, damit wir Pläne zum Aufbau des Werkes ausarbeiten können. Haben wir das getan, dann sollten wir unsre ganze Kraft aufbieten, um uns die freiwilligen Gaben der Kinder Gottes zur Unterstützung der neuen Vorhaben zu sichern.Sch3 362.1

    Oft sieht der Herr seine Diener im Zweifel, was sie tun sollen. In solchen Zeiten wird er ihnen, wenn sie ihr Vertrauen auf ihn setzen, seinen Willen offenbaren. Gottes Werk muß in dieser Zeit schnell vorangehen. Kommt sein Volk seinem Rufe nach, wird er die Besitzenden willig machen, von ihren Mitteln zu spenden und es zu ermöglichen, daß sein Werk auf Erden vollendet wird. “Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen oder Tatsachen, die man (mit Augen) nicht sieht.” Hebräer 11,1 (Menge). Durch den Glauben an Gottes Wort wird das Volk Gottes zu Besitztum kommen, das es ihm ermöglicht, die großen Städte zu bearbeiten, die auf die Botschaft der Wahrheit warten.Sch3 362.2

    Die kalte, förmliche Art, in der einige Diener ihre Arbeit leisten, ist eine tiefe Beleidigung des Geistes Gottes. Der Apostel Paulus sagt: “Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, damit daß ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe. Und ob ich geopfert werde über dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.” Philipper 2,14-17.Sch3 362.3

    Wir sollen uns einander zu lebendigem Glauben ermuntern, dessen Besitz Christus jedem Gläubigen möglich gemacht hat. Das Werk muß so vorangetragen werden, wie der Herr den Weg bereitet. Wenn er seine Kinder in die Enge führt, dann sollen sie sich zum Gebet versammeln und eingedenk sein, daß alles von Gott kommt. Die an den schwierigen Erfahrungen des Werkes in den letzten Tagen noch keinen Anteil hatten, werden bald durch Erlebnisse gehen, die ihr Vertrauen zu Gott erproben. Gerade zu der Zeit, da seine Kinder keinen Weg mehr sehen, da das Rote Meer vor ihnen liegt und die Verfolger hinter ihnen her sind, gebietet Gott ihnen: “Nur vorwärts!” Dadurch prüft er ihren Glauben. Wenn solche Erfahrungen an euch herantreten, dann geht im Vertrauen auf Christus voran. Geht Schritt für Schritt auf dem Wege, den er zeigt. Versuchungen werden an euch herantreten, aber geht nur vorwärts. Ihr werdet erfahren, daß euer Glaube gestärkt wird und ihr zu treuem Dienst befähigt werdet.Sch3 363.1

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