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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Belebung der Seelengewinnung

    Wir müssen mit der Einförmigkeit in unsrer Seelenarbeit brechen. Wir erfüllen zwar eine Aufgabe in dieser Welt, zeigen aber nicht genügend Tatkraft und Eifer. Wären wir von ernsterem Willen beseelt, würden Menschen von der Wahrheit unsrer Botschaft überzeugt. Die Kraftlosigkeit und Eintönigkeit unsres Dienstes für den Herrn stößt viele Angehörige höherer Gesellschaftsschichten ab; sie vermissen ernsten und heiligen Eifer. Eine Gesetzesreligion genügt unsrer Zeit nicht. Wir mögen alle äußeren Formen des Gottesdienstes erfüllen und dennoch ohne den belebenden Einfluß des Heiligen Geistes sein, so wie die Hügel Gilboas ohne Tau und Regen waren. Wir alle brauchen eine geistliche Erquickung. Ebenso benötigen wir die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit, auf daß sie unsre Herzen erweichen und überwältigen. Fest wie ein Felsen sollen wir zu den Grundsätzen stehen. Es gilt, die Grundsätze der Bibel zu lehren und sie durch ein heiliges Leben zu untermauern.Sch3 41.3

    Männer im Dienste Gottes müssen in der Seelengewinnung lebendig und entschieden sein. Denkt daran, daß Menschen verlorengehen, wenn wir als Gottes Werkzeug nicht mit einer Entschiedenheit arbeiten, die weder entmutigt wird noch versagt. Unsre ständige Zuversicht soll der Thron der Gnade sein.Sch3 42.1

    Es gibt keine Entschuldigung dafür, daß das Glaubensleben in unsern Gemeinden so schwach und kraftlos ist. “So kehret euch nun zur Festung, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt.” Sacharja 9,12. Christus hält Kraft für uns bereit. Er ist unser Fürsprecher bei dem Vater. Er entsendet seine Boten in alle Teile seines Reiches, um seinem Volke seinen Willen mitzuteilen. Er wandelt inmitten seiner Gemeinden und möchte seine Nachfolger läutern, adeln und heiligen. Der Einfluß derer, die wahrhaft an ihn glauben, wird der Welt ein Geruch des Lebens zum Leben sein. Christus hält die Sterne in seiner Rechten und will durch sie sein Licht in der Welt erstrahlen lassen. Er möchte sein Volk für den höheren Dienst in der himmlischen Gemeinde vorbereiten. Welch eine große Aufgabe ist uns übertragen! Laßt sie uns sorgfältig und entschlossen durchführen. In unserm Wandel wollen wir zeigen, was die Wahrheit an uns getan hat.Sch3 42.2

    “Der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern.” Offenbarung 2,1. Diese Schriftstelle zeigt die Beziehung Christi zu seinen Gemeinden. Er wandelt unter seinen Gemeinden auf dem ganzen Erdenrund. Mit gespannter Aufmerksamkeit beobachtet er sie daraufhin, ob ihre geistliche Verfassung sie zur Förderung seines Reiches befähigt. Bei jeder Zusammenkunft der Gemeinde ist Christus gegenwärtig. Er kennt jeden, der in seinem Dienst steht; auch die Herzen derer, die er mit heiligem Öl füllen kann, damit sie es andern mitteilen. Die das Werk Christi in unsrer Welt treulich treiben und in Worten und Werken das Wesen Gottes darstellen, verwirklichen des Herrn Absicht mit sich und sind in seinen Augen wertgeachtet. Christus freut sich über sie, wie sich ein Mensch über einen wohlgepflegten Garten und den Duft der von ihm gepflanzten Blumen freut.Sch3 42.3

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