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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Die Familie als Missionsgebiet

    Unsre Arbeit für Christus soll zu Hause in der Familie beginnen. Die Erziehung der Jugend muß in andrer Weise geschehen als in der Vergangenheit. Ihr Wohlergehen erfordert weit mehr Anstrengungen, als bisher gemacht wurden. Es gibt kein wichtigeres Missionsfeld als dieses. Durch Belehrung und Beispiel sollen Eltern ihre Kinder unterweisen, wie man sich für Unbekehrte einsetzt. Die Kinder sollten so erzogen werden, daß sie Mitgefühl mit Alten und Betrübten haben und danach trachten, die Leiden der Armen und Elenden zu lindern. Man sollte sie lehren, fleißig Missionsarbeit zu verrichten. Von frühester Kindheit an kann man ihnen Selbstverleugnung, Opfersinn zum Wohle andrer und zum Fortschritt der Sache Christi einschärfen, auf daß sie Mitarbeiter Gottes seien.Sch3 52.3

    Wenn sie auch lernen, für ihre Mitmenschen wertvolle Missionsarbeit zu tun, so müssen sie doch zuerst lernen, sich um die Familienglieder zu bemühen, die ein natürliches Anrecht auf ihre Liebesdienste haben. Man kann jedes Kind daran gewöhnen, einen verantwortlichen Teil der Hausarbeit zu übernehmen. Es braucht sich nicht zu schämen, Hausarbeiten zu verrichten und Besorgungen zu erledigen. Während es so beschäftigt ist, wird es keine leichtsinnigen und sündigen Wege gehen. Wie viele Stunden verschwenden Kinder und Jugendliche, anstatt sie damit auszufüllen, Pflichten des Familienlebens, die doch jemand tragen muß, auf ihre kräftigen jungen Schultern zu nehmen und auf diese Weise ihren Eltern zu helfen und ihnen liebevolle Aufmerksamkeit zu zollen. Man sollte sie an die Grundsätze der Lebensreform und an die Sorgfalt für ihren Körper gewöhnen.Sch3 53.1

    Ach, daß sich die Eltern doch unter Gebet sorgfältig um das Seelenheil ihrer Kinder kümmerten! Sie sollten sich fragen: Haben wir uns zu wenig um die Kinder bemüht? Haben wir diese heilige Pflicht vernachlässigt und zugelassen, daß unsre Kinder Zielscheiben satanischer Versuchungen wurden? Müssen wir nicht Rechenschaft vor Gott ablegen, weil wir unsern Kindern erlaubten, mit ihren Fähigkeiten, ihrer Zeit und ihrem Einfluß gegen die Wahrheit und gegen Christus zu arbeiten? Haben wir nicht unsre Pflicht als Eltern versäumt und die Zahl der Untertanen Satans vermehrt?Sch3 53.2

    Viele haben das Heim schmählich vernachlässigt; und es ist Zeit, göttliche Heilmittel darzubieten, damit diesem Übelstand abgeholfen werde. Welche Entschuldigung können die bekenntlichen Nachfolger Christi dafür vorbringen, daß sie es versäumten, ihre Kinder zum Dienst für den Meister zu erziehen?Sch3 53.3

    Gott wünscht, daß die Familien auf Erden ein Abbild der himmlischen Familie sind. Christliche Heime, die in Übereinstimmung mit Gottes Plan gegründet und geleitet werden, dienen am wirkungsvollsten der Bildung eines christlichen Charakters und dem Fortschritt seines Werkes.Sch3 53.4

    Ersehnen Eltern einen andern Zustand in ihrer Familie, dann sollten sie sich ganz Gott weihen und mit ihm zusammenwirken; das würde eine Wandlung in ihrem Heim ermöglichen.Sch3 53.5

    Wären unsre eigenen Heime, wie sie sein sollten, dann dürfte man die Kinder nicht gleichgültig und untätig aufwachsen lassen gegenüber dem Anspruch Gottes, den Notleidenden zu helfen. Als des Herrn Erbteil werden sie imstande sein, die Arbeit aufzunehmen, wo sie sind. Ein Licht wird aus solchen Heimen erstrahlen, das sich als Segen für die Unwissenden erweist und diese zur Quelle aller Erkenntnis leitet. Es wird dann ein Einfluß ausgeübt, der zu Gott und seiner Wahrheit führt.Sch3 54.1

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