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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 17: Überlegt eure Bauvorhaben!*Testimonies for the Church VII, 90-94 (1902).

    Wir können als das von Gott erwählte Volk nicht den Zielen, Sitten, Gewohnheiten und Taten der Welt nachstreben. Wir sind nicht unbelehrt gelassen worden darüber, weltliche Vorbilder nicht nachzuahmen und den Erfolg nicht von äußeren Erscheinungen abhängig zu machen. Der Herr hat uns gesagt, woher unsre Kraft kommt: “Das ist das Wort des Herrn an Serubabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.” Sacharja 4,6. So wie es der Herr für gut befindet, verleiht er denen, die ihm folgen, Kraft, einen starken Einfluß zum Guten auszuüben. Sie sind von Gott abhängig und müssen ihm Rechenschaft dafür abgeben, in welcher Weise sie die ihnen verliehenen Fähigkeiten einsetzen. Sie müssen sich vergegenwärtigen, daß sie Gottes Haushalter sind, und danach trachten, seinen Namen zu verherrlichen.Sch3 98.1

    Die ihre ganze Liebe auf Gott richten, werden ihm folgen. Sie sind in Christus und verlieren sich selbst aus den Augen. Weltliche Reize haben keine Macht, sie von ihrer Treue abzubringen. Sie wissen, daß äußerer Glanz keine Kraft gibt. Weder Prunk noch äußere Aufmachung geben eine wahre Darstellung des Werkes, das wir als Gottes erwähltes Volk zu tun haben. Wer im Krankenhausdienst steht, sollte mit der Gnade Christi geschmückt sein. Das verleiht ihm den stärksten Einfluß zum Guten.Sch3 98.2

    Der Herr ist mit uns. Seine Verheißungen sind unter der Bedingung gegeben, daß wir treu seinen Willen tun; deshalb soll beim Bau von Krankenhäusern in allen Dingen sein Wille als erstes, letztes und bestes Geltung haben.Sch3 98.3

    Möchten sich doch alle, die im Dienste Gottes stehen, hüten, andern Anlaß zur Nachlässigkeit und Selbstverherrlichung zu geben, indem sie nach Aufwand streben. Gott will nicht, daß sich seine Diener in unnötige und kostspielige Unternehmungen einlassen, die der Gemeinde eine schwere Schuldenlast bringen und sie so der Mittel berauben, die im Werke des Herrn bessere Verwendung finden könnten. Solange alle, die die Wahrheit für unsre Zeit glauben, in den Wegen Gottes wandeln und Gerechtigkeit und Gericht üben, dürfen sie vom Herrn volles Gelingen erwarten. Wenden sie sich aber von dem schmalen Wege ab, dann bringen sie Verderben nicht nur über sich, sondern auch über die, welche auf sie schauen.Sch3 98.4

    Wer die Errichtung medizinischer Anstalten leitet, muß ein gutes Beispiel geben. Selbst wenn Geld zur Verfügung steht, sollte man nicht mehr verbrauchen, als unbedingt nötig ist. Im Werke des Herrn muß auf die Notwendigkeiten aller Teile seines Weinberges Rücksicht genommen werden. Da alle Glieder einer Familie und Kinder eines Vaters sind, müssen auch die Einkünfte des Herrn mit Rücksicht auf die Bedürfnisse seines Werkes in der ganzen Welt verwendet werden. Der Herr achtet auf alle Zweige seines Werkes; sein Weingarten soll als ein Ganzes gepflanzt werden.Sch3 99.1

    Wir dürfen das Geld der Schatzmeisterei nicht nur an wenigen Orten verbrauchen, sondern müssen uns bemühen, das Werk an vielen Plätzen aufzubauen. Neue Gebiete müssen für das Reich Gottes erschlossen werden. Andre Teile seines Weingartens sollen so ausgestattet werden, daß sie dem Wegen unsres Werkes entsprechen. Der Herr verbietet es uns, in seinem Dienst selbstsüchtige Pläne zu verfolgen. Er untersagt uns die Annahme von Plänen, die unserm Nächsten die Möglichkeit rauben, Anteil an der Verkündigung der Wahrheit zu nehmen. Wir sollen unsern Nächsten lieben wie uns selbst.Sch3 99.2

    Wir sollen immer daran denken, daß unsre Arbeit mit unserm Glauben übereinstimmen muß. Wir glauben, daß der Herr bald wiederkommt. Sollte dieser Glaube nicht auch in den Gebäuden zum Ausdruck kommen, die wir errichten? Sollten wir große Geldsummen in Bauwerke stecken, die bald von dem großen Brand verzehrt werden? Unser Geld soll Seelen dienen und dazu gebraucht werden, die Kenntnis der Wahrheit allen zu vermitteln, die um ihrer Sünde willen dem Zorn Gottes verfallen sind. Laßt uns deshalb alle ehrgeizigen Pläne aufgeben und uns vor Verschwendung und Leichtsinn hüten, damit des Herrn Schatzhaus nicht leer werde und den Bauleuten die Mittel fehlen, die ihnen übertragene Arbeit zu vollenden.Sch3 99.3

    Viel mehr Geld ist für unsre älteren Anstalten ausgegeben worden, als notwendig gewesen wäre. Die es taten, nahmen an, daß die besonderen Ausgaben unser Werk besser empfehlen würden. Diese Entschuldigung rechtfertigt die unnötigen Ausgaben nicht.Sch3 99.4

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