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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Kapitel 22: Unterweisung der Menschen*Testimonies for the Church VII, 132-137 (1902).

    Wo immer die Wahrheit verkündet wird, sollte auch Unterricht in der Zubereitung gesunder Nahrung erteilt werden. Gott möchte, daß man überall die Leute lehrt, wie sie die leicht erlangbaren Erzeugnisse weise gebrauchen können. Geschickte Lehrer sollten den Menschen zeigen, wie sie die Erzeugnisse, die sie in ihrem Gebiet anbauen oder erlangen können, am vorteilhaftesten nutzen. Sie können die Armen und auch die Bessergestellten eine gesunde Lebensweise lehren.Sch3 114.4

    Schon bei Beginn der Lebensreform haben wir die Notwendigkeit erkannt, zu unterrichten, auszubilden und zu lehren. Gott wünscht, daß wir diese Ausbildungstätigkeit unter der Bevölkerung fortsetzen. Wir sollten dies nicht vernachlässigen, weil wir fürchten, daß es sich auf den Verkauf der in unsern Fabriken hergestellten Reformnahrungsmittel auswirken könnte. Das ist nicht das Wichtigste. Unsre Aufgabe ist es, den Leuten zu zeigen, wie sie die bekömmlichste Kost erlangen und zubereiten und in der Wiederaufrichtung seines Ebenbildes mit Gott zusammenwirken können ...Sch3 115.1

    Es ist Gottes Absicht, daß man überall Männer und Frauen ermutige, ihre Fähigkeiten in der Zubereitung gesunder Nahrung aus den natürlichen Erzeugnissen ihres Landstriches zu entfalten. Wenn sie zu Gott aufblicken und Geschicklichkeit und Scharfsinn unter den Einfluß seines Geistes stellen, werden sie lernen, wie man natürliche Produkte zu gesunder Nahrung verarbeitet. Auf diese Art werden sie fähig, die Armen zu unterweisen, wie sie sich Nahrungsmittel schaffen können, die die Fleischkost ersetzen. Wem so geholfen wurde, der kann wieder andre lehren. Ein solches Werk will mit heiligem Eifer und mit Tatkraft ausgeführt werden. Hätte man es schon früher getan, dann gäbe es heute mehr Menschen in der Wahrheit und viel mehr, die andre unterweisen könnten. Wir wollen darauf bedacht sein, unsre Pflicht zu erkennen und sie dann auch zu tun. Wir brauchen nicht hilflos und abhängig zu sein und zu warten, bis andere die Arbeit leisten, die Gott uns übertragen hat.Sch3 115.2

    Im Gebrauch von Nahrungsmitteln sollten wir gesunden Menschenverstand walten lassen. Bekommt uns gewisse Kost nicht, dann brauchen wir keine Erkundigungsbriefe zu schreiben, um die Ursache der Störung zu erfahren. Wechselt die Speise; nehmt von manchem weniger; versucht eine andre Zubereitung. Bald werden wir erfahren, wie gewisse Zusammenstellungen auf uns wirken. Als intelligente Menschen wollen wir jeder für sich die Grundsätze kennenlernen und unsre persönliche Erfahrung und unser persönliches Urteil entscheiden lassen, welche Nahrung die beste für uns ist.Sch3 115.3

    Die Ernährung sollte der Beschäftigung und dem Klima angepaßt sein. Einige Nahrungsmittel, die in einem Land als gut bezeichnet werden können, sind es nicht in einem andern.Sch3 116.1

    Manchem wäre mit einem oder zwei Fasttagen in der Woche mehr gedient als mit vielen Behandlungen oder ärztlichen Verordnungen. Einen Tag in der Woche zu fasten, würde für sie unschätzbar wertvoll sein.Sch3 116.2

    Ich bin unterwiesen worden, daß Nußnahrung oft nicht richtig verwendet wird, daß eine zu große Menge von Nüssen gebraucht wird und daß einige Nüsse nicht so bekömmlich sind wie andre. Mandeln sind Erdnüssen vorzuziehen, doch Erdnüsse in beschränkter Menge können mit Getreide zusammen verwendet werden, um eine nahrhafte und gut verdauliche Speise zu bereiten.Sch3 116.3

    Oliven kann man so zubereiten, daß man sie gut zu jeder Mahlzeit essen kann. Die bei der Verwendung von Butter erwünschten Vorteile kann man sich auch durch den Genuß von richtig zubereiteten Oliven sichern. Das Öl in den Oliven heilt Hartleibigkeit; für Schwindsüchtige und für Leute mit entzündetem und gereiztem Magen ist es besser als irgendwelche Medizin. Als Nahrung ist es wertvoller als ölige Fette, die von Tieren gewonnen werden.Sch3 116.4

    Es wäre besser für uns, weniger zu kochen, aber mehr Früchte in ihrem natürlichen Zustande zu essen. Laßt uns die Leute unterweisen, frische Weintrauben, Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Beeren und alle andern zur Verfügung stehenden Früchte zu essen. Man sollte sie auch durch Einwecken für den Winter zubereiten und dazu nach Möglichkeit Gläser statt Büchsen benutzen.Sch3 116.5

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