Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Zusammenarbeit mit Gott

    Die Macht der Helfer Satans ist groß. Gott ruft seine Kinder auf, sich gegenseitig zu stärken: “Erbauet euch auf euren allerheiligsten Glauben.” Judas 20.Sch3 148.1

    Anstatt mit Satan zusammenzuarbeiten, sollten alle lernen, was es bedeutet, mit Gott zusammenzuwirken. In dieser niederdrückenden Zeit hat er eine Aufgabe für uns, die unerschütterlichen Mut und Glauben erfordert, damit wir uns gegenseitig helfen können. Alle Mitarbeiter Gottes müssen Schulter an Schulter und Herz an Herz standhalten. Was könnte nicht in der Gnade und durch die Gnade Gottes geschehen, wenn die Gemeindeglieder zusammenständen, Gottes Diener zu unterstützen, und ihnen durch ihre Gebete und ihren Einfluß hülfen, wenn von allen Seiten Entmutigungen auf sie einstürmen! Dann ist es Zeit, sich als treue Haushalter zu erweisen.Sch3 148.2

    Anstatt Kritik und Tadel sollten unsre Geschwister Worte der Ermutigung und des Vertrauens für Gottes Mitarbeiter haben. Gott ruft die Geschwister auf, die zu ermutigen, die schwere Lasten tragen, denn er wirkt mit ihnen. Er ruft sein Volk auf, die erhaltende Kraft in seinen Werkzeugen anzuerkennen. Ehret den Herrn, indem ihr euch bis zum äußersten bemüht, ihnen den Einfluß zu verschaffen, der ihnen gebührt.Sch3 148.3

    Wenn ihr Gelegenheit dazu habt, dann redet mit den Dienern des Herrn Worte, die ihnen Kraft und Begeisterung verleihen. Wir sind alle zu gleichgültig zueinander. Zu oft vergessen wir, daß unsre Mitarbeiter Kraft und Freudigkeit brauchen. Achtet darauf, sie in Zeiten besonderer Schwierigkeiten und Sorgen durch eure Anteilnahme und euer Mitgefühl aufzumuntern. Während ihr versucht, ihnen mit euren Gebeten beizustehen, laßt es sie auch persönlich wissen. Verkündet ihnen allenthalben Gottes Botschaft an seine Diener: “Sei getrost und unverzagt.” Josua 1,6.Sch3 148.4

    Die Geschäftsführer unsrer Anstalten haben die schwierige Aufgabe, die Ordnung aufrechtzuerhalten und die ihrer Obhut anvertrauten Jugendlichen weislich zu erziehen. Die Gemeindeglieder können viel tun, ihre Hände zu stärken. Fügt sich die Jugend nicht bereitwillig der Anstaltsordnung, oder will sie in Meinungsverschiedenheiten mit Lehrmeistern ihren eigenen Weg gehen, dann sollen die Eltern ihre Kinder nicht blindlings unterstützen und ihnen zustimmen.Sch3 149.1

    Es ist viel besser, daß eure Kinder leiden oder im Grabe ruhen, als daß sie gelehrt würden, leichtfertig mit den Grundsätzen umzugehen, die die Grundlage für die Treue zur Wahrheit, zu unsern Mitmenschen und zu Gott bilden.Sch3 149.2

    Wendet euch in Fällen, wo Schwierigkeiten mit denen bestehen, die sie betreuen, unmittelbar an die Zuständigen, um den wahren Sachverhalt zu erfahren. Bedenkt, daß die Abteilungsleiter besser als andre wissen, welche Anordnungen notwendig sind. Vertraut ihrem Urteil und achtet ihr Amt. Lehrt eure Kinder, die zu achten und zu ehren, die Gott achtete und ehrte, als er sie in ihre Vertrauensstellung berief!Sch3 149.3

    Die Gemeindeglieder können die Bemühungen der Geschäftsführer unsrer Anstalten nicht besser unterstützen, als wenn sie in ihren eigenen Heimen ein Beispiel rechter Ordnung und Zucht geben. Die Eltern sollen in ihren Worten und in ihrem Verhalten ein Beispiel dafür sein, wie sie ihre Kinder haben möchten. Pflegt eine reine Sprache und haltet eine christliche Höflichkeit aufrecht. Laßt keine Ermutigung zur Sünde, kein übles Reden und keinen bösen Argwohn aufkommen. Lehrt die Kinder und die Jugend Selbstachtung und Gott und Grundsätzen treu zu sein. Lehrt sie, das Gesetz Gottes und die häuslichen Richtlinien zu achten und zu befolgen, dann werden sie diese Grundsätze in ihrem Leben verwirklichen und im Zusammenleben mit ihren Mitmenschen durchführen. Sie werden ihren Nächsten lieben wie sich selbst, eine reine Atmosphäre um sich schaffen und einen Einfluß ausüben, der Schwache auf dem Pfade zu einem heiligen Leben und zum Himmel stärkt.Sch3 149.4

    Kinder mit solcher Erziehung sind in unsern Anstalten keine Last und kein Grund zur Besorgnis, sondern den Verantwortlichen eine Stütze. Rechte Unterweisung befähigt sie, Vertrauensstellungen einzunehmen, und durch Lehre und Beispiel helfen sie andern, stets recht zu handeln. Sie schätzen ihre eigenen Fähigkeiten richtig ein und machen von ihren körperlichen, geistigen und geistlichen Kräften den besten Gebrauch. Solche Personen sind gegen Versuchung gewappnet und nicht leicht zu überwinden. Unter dem Segen Gottes sind sie Lichtträger. Ihr Einfluß wirkt dahin, ihre Mitmenschen zu einem Geschäftsgebaren zu erziehen, das praktisches Christentum ist.Sch3 149.5

    Die Gemeindeglieder, die von Christi Liebe erfüllt und sich ihrer Verantwortung und Möglichkeiten bewußt sind, können auf die Jugend in unsern Anstalten einen kaum abzuschätzenden Einfluß zum Guten ausüben. Ihre Pflichttreue im Heim, im Geschäft und in der Gemeinde, ihre Freundlichkeit und christliche Höflichkeit, verbunden mit einer tiefen Anteilnahme am geistlichen Wohlergehen der Jugend, werden in weitreichendem Maße zur Charakterformung dieser Jugend zum Dienst für Gott und ihre Mitmenschen beitragen, und zwar sowohl für dieses wie für das zukünftige Leben.Sch3 150.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents