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Diener des Evangeliums

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    Heilmittel

    Sucht eine Seele Heilung durch Gebet, so sollte sie nicht versäumen, von den Heilmitteln innerhalb ihres Bereiches Gebrauch zu machen. Solche Mittel zu gebrauchen, die Gott zur Linderung der Schmerzen und als Hilfe der Natur in ihrem Werk der Wiederherstellung vorgesehen hat, ist keine Verleugnung des Glaubens. Auch verleugnet man seinen Glauben keineswegs, wenn man mit Gott zusammenwirkt und sich in die Lage versetzt, welche der Genesung am günstigsten ist. Gott hat es in unsre Macht gelegt, über die Lebensgesetze Kenntnis zu erlangen. Das liegt in unserm Bereich, damit wir uns diese Kenntnis nutzbar machen. Wir sollten jedes Mittel zur Wiederherstellung der Gesundheit anwenden, jeden möglichen Vorteil wahrnehmen und in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen wirken. Wenn wir für die Wiederherstellung der Kranken gebetet haben, können wir mit desto mehr Eifer arbeiten und Gott danken, daß wir das Vorrecht haben, mit ihm zusammenzuwirken. Wir können seinen Segen auf die Mittel erflehen, welche er selbst vorgesehen hat.DEV 196.2

    Gottes Wort billigt den Gebrauch von Heilmitteln. Hiskia, der König von Israel, war krank, und ein Prophet Gottes brachte ihm die Botschaft, daß er sterben sollte. Er schrie zum Herrn, und der Herr erhörte seinen Knecht und sandte ihm die Botschaft, daß seinem Leben fünfzehn Jahre zugefügt werden sollten. Ein Wort von Gott würde nun Hiskia sofort geheilt haben; aber es wurde die besondre Anweisung gegeben: “Bringet her ein Pflaster von Feigen! Und da sie das brachten, legten sie es auf die Drüse; und er ward gesund.” 2.Könige 20,7.DEV 197.1

    Bei einer Gelegenheit salbte Jesus die Augen eines Blinden mit Kot und gebot ihm: “Gehe hin zu dem Teich Siloah und wasche dich. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.” Johannes 9,7. Die Heilung konnte allein durch die Macht des großen Arztes vollbracht werden, aber Christus gebrauchte die einfachen Mittel der Natur. Während er keine Arzneien verschrieb, billigte er den Gebrauch einfacher und natürlicher Mittel.DEV 197.2

    Wenn wir für die Wiederherstellung der Kranken gebetet haben, laßt uns nicht den Glauben an Gott verlieren, wie auch der Fall verlaufen mag. Werden wir unsrer Lieben beraubt, laßt uns den bittren Kelch hinnehmen und daran gedenken, daß ihn eines Vaters Hand an unsre Lippen hält. Wird die Gesundheit wiedergeschenkt, so sollte man nicht vergessen, daß der Empfänger der Heilsgabe unter einer neuen Verpflichtung gegen den Schöpfer steht. Als die zehn Aussätzigen geheilt wurden, kehrte nur einer zu Jesu zurück, ihm die Ehre zu geben. Möge keiner von uns den vergeßlichen Neun gleichen, deren Herzen von der Barmherzigkeit Gottes unberührt blieben. “Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.” Jakobus 1,17. In den Fußspuren des großen Arztes 231-237.DEV 197.3

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