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Diener des Evangeliums

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    Das Weib von Samaria

    Christus wartete nicht, bis sich eine größere Zuhörerschar versammelt hatte; einige der wichtigsten von ihm ausgesprochenen Wahrheiten redete er zu einzelnen Personen. Er saß am Jakobsbrunnen, als die Frau kam, um Wasser zu schöpfen. Zu ihrem Erstaunen erbat er sich eine Gunst von ihr. “Gib mir zu trinken,” sagte er. Ihn verlangte nach einem kühlenden Trunk, und er wünschte gleichzeitig, den Weg zu öffnen, so daß er ihr Lebenswasser reichen könnte.DEV 172.1

    “Wie bittest du von mir zu trinken,” sagte sie, “so du ein Jude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.)”DEV 172.2

    Jesus antwortete: “Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser .... Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.”DEV 172.3

    Wieviel Teilnahme bekundete Jesus an dieser einen Frau! Wie ernst, wie überzeugend waren seine Worte! Sie ergriffen das Herz der Hörenden, die, den Zweck ihres Kommens zum Brunnen ganz vergessend, in die Stadt eilte und zu ihren Freunden sagte: “Kommt, sehet einen Menschen, der mir gesagt hat alles, was ich getan habe, ob er nicht Christus sei?” Siehe Johannes 4,7-30.DEV 172.4

    Viele verließen ihre Beschäftigung und kamen zu dem Fremdling am Jakobsbrunnen. Sie überschütteten ihn mit Fragen und nahmen seine Erklärungen über viele ihnen bis dahin unverständlich gewesene Dinge eifrig auf. Sie verfolgten gleichsam einen plötzlichen Lichtstrahl, bis sie den Tag erreichten.DEV 172.5

    Jesu Wirken, als er müde und hungrig am Brunnen saß, wurde mit einem sich weitverbreitenden Segen gekrönt. Die eine Seele, der er zu helfen versuchte, wurde das Mittel, andre zu erreichen und sie zum Heiland zu bringen. Auf diese Weise hat Gottes Werk immer Fortschritte gemacht. Lasset euer Licht leuchten, und andre Lichter werden dadurch angezündet werden!DEV 173.1

    Gottes Diener müssen zu jeder Zeit bereit sein, sich augenblicklich zum Dienst zu stellen. Meine Brüder, von Stunde zu Stunde werden sich euch Gelegenheiten bieten, Gott zu dienen. Sie kommen und gehen beständig. Seid jeden Augenblick bereit, das Beste aus ihnen zu machen. Die Möglichkeit, das Wort des Lebens zu einer bedürftigen Seele zu sprechen, so daß es Gehör findet, mag sich nie wieder bieten; deshalb wagt nicht zu sagen: “Ich bitte dich, entschuldige mich.” Verliert keine Gelegenheit, andre mit den unausforschlichen Reichtümern Christi bekanntzumachen, denn eine versäumte Gelegenheit mag nie wieder einzuholen sein.DEV 173.2

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