Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Diener des Evangeliums

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 44: “Weide meine Lämmer!”

    Christus sprach kurz vor seiner Himmelfahrt zu Petrus: “Weide meine Lämmer!” (Johannes 21,15) und diese Aufforderung gilt jedem Diener des Evangeliums. Als Christus zu seinen Jüngern sagte: “Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes” (Markus 10,14), sprach er zu seinen Jüngern aller Zeiten.DEV 183.3

    Der großen Sache der Wahrheit ist viel verloren gegangen durch den Mangel an Aufmerksamkeit für die geistlichen Bedürfnisse der Jugend. Die Boten des Evangeliums sollten mit den Kindern ihrer Gemeinden in engem, trautem Verkehr stehen. Viele tun dies ungern, aber ihre Vernachlässigung ist in den Augen des Himmels eine Sünde. Es gibt unter uns viele junge Männer und Mädchen, denen unsre Glaubenslehren nicht bekannt sind, deren Herzen jedoch nie von der Macht der göttlichen Gnade berührt worden sind. Wie können wir, die wir behaupten, Diener Gottes zu sein, Tag für Tag, Woche auf Woche vergehen lassen und gleichgültig gegen ihren Zustand sein? Sollten sie in ihren Sünden ungewarnt sterben, so würde ihr Blut von der Hand des Wächters gefordert werden, der es versäumt hat, sie zu warnen.DEV 184.1

    Warum sollte die Arbeit für die in unserm Bereich lebende Jugend nicht als eine Missionsarbeit höchster Art angesehen werden? Verlangt sie doch das größte Zartgefühl, die genaueste Überlegung, das ernsteste Gebet um himmlische Weisheit. Junge Leute sind das besondre Ziel der Angriffe Satans; aber Freundlichkeit, Höflichkeit und Teilnahme eines von der Liebe zu Jesu überfließenden Herzens erwirbt ihr Vertrauen und bewahrt sie auch vor vielen Schlingen des Feindes.DEV 184.2

    Die Jugend bedarf mehr als gelegentlicher Beachtung mehr als dann und wann eines Wortes der Aufmunterung; sie bedarf mühevoller, gebetsreicher, sorgfältiger Arbeit. Nur der, dessen Herz mit Liebe und Mitgefühl erfüllt ist, wird imstande sein, jene jungen Leute zu erreichen, die anscheinend sorglos und gleichgültig sind. Nicht allen kann in gleicher Weise geholfen werden. Gott behandelt jeden einzelnen nach seinem Temperament und Charakter, und wir müssen mit ihm wirken. Oft tragen Seelen, an denen wir gleichgültig vorübergehen, weil wir nach der äußern Erscheinung urteilen, die besten Anlagen für Boten Christi in sich und werden alle auf sie verwandten Anstrengungen belohnen. Die Aufgabe, wie die Jugend zu behandeln ist, muß sorgfältig erforscht werden. Ernstere Gebete um Weisheit sind in dieser Sache notwendig.DEV 184.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents