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Das Sabbatschulwerk

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    Kapitel 19: Wir brauchen geweihte Helfer

    Wer an der Sabbatschularbeit teilhat, muß sich Gott geweiht haben. Wir brauchen hier Männer und Frauen von starkem Glauben und voll warmen Mitempfindens. Sie müssen voll Geistes sein und auf alles merken, was zum Werke Christi gehört. Sie müssen sich dem Werk in selbstlosem Streben widmen und bereit sein, welcher Preis auch gefordert werde, sich auf den Altar Gottes zu legen. Sie müssen mit starkem Geschrei und Tränen für die Jugend beten, die ihrer Fürsorge anvertraut ist. Wer in der Sabbatschule für den Herrn arbeitet, kreuzige allen selbstsüchtigen Ehrgeiz; er tue “nichts durch Zank oder eitle Ehre, sondern durch Demut achte einer den andern höher denn sich selbst”. Der Mitarbeiter an der Sabbatschule habe keinen andern Ehrgeiz, als die Jugend zur Pflichterfüllung in der Furcht Gottes und in aller Einfalt zu erziehen.Ssw 52.1

    Die Not unsrer Sabbatschule besteht nicht im Mangel an Organisation, sondern in der Erkenntnis geistlicher Werte. Wie notwendig ist es doch, daß alle Mitarbeiter die Taufe des Heiligen Geistes empfangen und dadurch wahre Boten Gottes werden! Sie müssen sich daran gewöhnen, alle ihre Gaben einzusetzen, um sich bessere Bibelkenntnisse anzueignen. Die Sabbatschulhelfer müssen täglich um himmlische Erleuchtung bitten, damit sie fähig werden, das Verständnis der Jugend für die Schätze aus dem heiligen Wort zu erschließen. Demütigt euch vor dem Herrn und gebt dem Heiligen Geist Gelegenheit, auf euer Wesen und Werk einzuwirken. Unter den an der Sabbatschularbeit Beteiligten gibt es noch viel zuviel Selbstgefälligkeit, zuviel gewohnheitsmäßiges und darum unbeschwingtes, freudloses Tun. Dadurch aber kann die Seele nicht zur Quelle des lebendigen Wassers vordringen.Ssw 52.2

    Wir hatten in der Geschichte unsres Werkes einmal eine Zeit, in der die Mitarbeiter die Notwendigkeit empfanden, sich mit den Erfahrenen zu beraten und in allem, was des Herrn Werk betraf, von ihm geführt zu werden. Aber diese Zeit ist dahin, und der wahre Missionsgeist beseelt viele unsrer vorgeblichen Mitarbeiter nicht mehr. Der Herr wünscht, daß alle Mitarbeiter an der Sabbatschule Sendboten sind, die in ihre Umgebung gehen und denen das Licht des Lebens vermitteln können, die in der Finsternis sitzen. Er will nicht, daß unsre Jugend sich auf die Sabbatschularbeit beschränkt und die Missionsarbeit unterläßt, die so dringend nötig ist. Denn wenn man seine Kräfte für diejenigen einsetzt, die die Wahrheit nicht kennen, gewinnt man Erfahrung, vertieft seine Erkenntnis und bereichert sein Empfinden.Ssw 52.3

    Der Herr wünscht von den jungen Männern und Frauen, die in der Wahrheit gewurzelt und gegründet sind, daß sie alle Gelegenheiten wahrnehmen, die ihnen zum Wachstum in seinem Werke dienlich sein können. Unsre Jugend möge, soweit sie bereits auf Erfahrungen mit Gott zurückblicken kann, unsre Missionsschulen besuchen und dort lernen, den Menschen auf ihrem eigenen Boden zu begegnen. Auf diese Weise rundet sie ihre Ausbildung ab und wird denen zu Lichtträgern, mit denen sie im Leben zusammengeführt wird. Zwar wird sie auf Widerstand stoßen, wenn sie die Wahrheit erläutert; aber dieser wird ihr zum Bewußtsein bringen, daß sie sich auf Gott verlassen muß und ihre Weisheit droben zu suchen hat. Dann wird sie sich auch so bewegen, daß von ihr ein guter Einfluß auf diejenigen ausgeht, für deren Heil sie wirkt.Ssw 53.1

    Gott hat das Seine getan, indem er seinen Sohn gab und in die Welt sandte, für die gefallenen Menschen zu sterben. Der ganze Himmel wurde uns mit dieser reichen Gabe geschenkt. Nun erwartet Gott, daß wir, die wir um die Liebe Christi wissen, seine Mitarbeiter werden. Keiner denke, daß er nicht Bote des Herrn sein könne, weil er arm ist oder nur eine bescheidene Lebensstellung bekleidet. Christus, der himmlische Herr, begann sein Werk in Armut und Demut. Seine Eltern lebten in sehr bescheidenen Verhältnissen, und der Lebensfürst arbeitete mit eigenen Händen in der Zimmermannswerkstatt, um das Seine zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Er nahm in dieser Welt die Stelle eines gewöhnlichen Arbeiters an und kann darum mit denen fühlen, die ihre Kenntnisse nur unter Schwierigkeiten erweitern können. Wer nicht so vorankommen kann, wie er wohl gerne möchte, halte sich nur vor Augen, was Christus um seinetwillen an Beschwerden, Armut und Demütigung auf sich nahm; dann wird er erkennen, daß er keine Ursache zu Traurigkeit und Entmutigung hat. Wer für Gott arbeiten will, vertraue ihm unbedingt; denn noch so einfache Menschen können durch den Einfluß des Heiligen Geistes, durch kindlichen, lebendigen Glauben an Gott mächtige Werkzeuge in seiner Hand sein, durch die Christus Seelen zugeführt werden. Wirkliche Erfahrung mit Gott erlangen wir nicht auf natürliche Weise.Ssw 53.2

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