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Wir haben einen Fürsprecher

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    Das erste Opfer des Menschen

    Die Opferung des ersten Opfertieres war für Adam eine äußerst schmerzliche Handlung. Er mußte seine Hand ausstrecken, um Leben auszulöschen, das nur Gott geben konnte. Zum erstenmal war er Zeuge des Sterbens. Wäre er gehorsam gewesen — das wußte er —, so hätte es keinen Tod für Mensch oder Tier gegeben. Als er das unschuldige Opfer schlachtete, zitterte er bei dem Gedanken, daß infolge seiner Sünde das Blut des unschuldigen Lammes Gottes vergossen werden muß. Das gab ihm eine nachhaltige und lebendige Erkenntnis der Größe seiner Übertretung, die nur durch den Tod des teuren Sohnes Gottes ausgelöscht werden konnte. Staunen ergriff ihn angesichts der unendlichen Güte Gottes, die bereit war, solch einen Preis zu zahlen, um Schuldige zu erretten. Ein Hoffnungsstern erhellte die düstere Zukunft und befreite ihn von der Furcht, völlig verloren zu sein.WHF 29.4

    Der Stammvater Adam war aufgefordert worden, seine Nachkommen die Furcht Gottes zu lehren und sie durch sein Beispiel und seinen stillen Gehorsam zu unterweisen, damit sie die Anordnungen des Opferdienstes hochhielten, die auf das Kommen des Erlösers hindeuteten. Gewissenhaft bewahrte Adam, was Gott ihm offenbart hatte, und reichte es mündlich seinen Kindern und Kindeskindern weiter. An der Pforte des Paradieses, durch Cherubim bewacht, wurde die göttliche Herrlichkeit offenbar. Dorthin kamen die ersten Anbeter. Hier errichteten sie ihre Altäre und brachten Opfer dar.WHF 30.1

    In jedem Opfer, das auf den Altar gelegt wurde, schaute man im Glauben den kommenden Erlöser. Mit dem aufsteigenden Rauch stieg aus demütigen Herzen die Bitte zu Gott empor, das Opfer als Ausdruck des Glaubens an einen kommenden Erlöser anzunehmen.WHF 30.2

    Der Opferdienst, von Gott den ersten Menschen verordnet, wurde später von deren Nachkommen sinnentstellt. Aberglaube, Abgötterei, Grausamkeit und Ausschweifung verkehrten den einfachen und inhaltsvollen, von Gott verordneten Dienst ins Böse. Durch den ständigen Einfluß abgöttischer Bewohner, mit denen sich das Volk Israel vermengt hatte, wurden auch manche heidnischen Gebräuche in den Gottesdienst aufgenommen. Darum sah es der Herr als notwendig an, am Sinai genaue Unterweisungen über den Opferdienst zu geben.WHF 30.3

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