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Wir haben einen Fürsprecher

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    Die Zeit des großen Versöhnungstages

    Wir leben in der Zeit des großen Versöhnungstages. Im sinnbildlichen Dienst wurden alle zu ernster Reue vor Gott aufgefordert, während der Hohepriester für Israel die Versöhnung erwirkte. Sie bekannten ihre Sünden und demütigten sich vor dem Herrn, damit sie nicht aus dem Volk ausgeschlossen würden. In gleicher Weise sollten alle, die ihren Namen im Lebensbuch erhalten wollen, in diesen letzten Tagen der Gnadenzeit Leid tragen über ihre Sünden und sich in wahrhafter Reue zu Gott kehren. Ernst und gewissenhaft sollen wir unser Wesen vor ihm prüfen. Der leichtfertige, oberflächliche Geist, der so viele bekenntliche Christen beherrscht, muß abgelegt werden. Es ist ein harter Kampf, die üblen Neigungen, die nach Macht streben, zu überwinden. Das Werk der Vorbereitung ist eine persönliche Aufgabe. Wir werden nicht scharenweise erlöst. Die Frömmigkeit und Reinheit des einen kann nicht die Mängel des andern ausgleichen. Wenn auch alle Völker vor dem Gericht Gottes erscheinen müssen, wird Gott doch den Fall jedes einzelnen so gründlich und genau untersuchen, als gäbe es keinen andern auf Erden. Jeder muß bei seiner Prüfung ohne Flecken, Runzel oder etwas dergleichen erfunden werden.WHF 157.2

    Sehr ernst sind die Vorgänge, die den Abschluß des Versöhnungswerkes bilden; folgenschwer die damit verbundenen Tatsachen. Das Gericht geht jetzt im himmlischen Heiligtum vor sich. Schon viele Jahre wird dies Werk getan. Bald — niemand weiß wann — werden die Berichte der gegenwärtig Lebenden untersucht werden. In der Gegenwart Gottes wird unser Leben vor ihm entrollt werden. Mehr denn je sollte darum jede Seele die Mahnung des Heilandes beherzigen: “Sehet euch vor, wachet! denn ihr wisset nicht, wenn die Zeit da ist.” Markus 13,33. “Wenn du aber nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.” Offenbarung 3,3.WHF 158.1

    Wenn das Untersuchungsgericht abgeschlossen wird, ist das Schicksal aller Menschen entweder zum Leben oder zum Tod entschieden. Die Gnadenzeit endet kurz vor dem Erscheinen des Herrn in den Wolken des Himmels. Christus erklärt im Hinblick auf diese Zeit: “Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sind.” Offenbarung 22,11.12.WHF 158.2

    Gerechte und Gottlose werden dann noch in ihrem sterblichen Zustand auf Erden leben: sie werden pflanzen und bauen, essen und trinken und nicht wissen, daß die endgültige und unwiderrufliche Entscheidung im himmlischen Heiligtum bereits gefallen ist. Vor der Sintflut, nachdem Noah in die Arche gegangen war, machte Gott hinter ihm zu und schloß alle anderen aus; sieben Tage lang setzten die Menschen ihre gleichgültige, vergnügungssüchtige Lebensweise fort und spotteten über die Warnung vor einem drohenden Gericht, ohne zu wissen, daß ihr Schicksal bereits entschieden war. “So wird auch sein das Kommen des Menschensohnes” (Matthäus 24,39), sagte der Heiland. Wie ein Dieb in der Nacht wird die entscheidende Stunde kommen, in der sich das Schicksal jedes Menschen erfüllt und die den Sündern angebotene göttliche Gnade auf immer entzogen wird.WHF 159.1

    “So wachet nun ..., auf daß er euch nicht schlafend finde, wenn er plötzlich kommt.” Markus 13,35.36. Gefährlich ist der Zustand derer, die — des Wachens müde — sich den Verführungen hingeben. In der Stunde, da der eine ganz in der Jagd nach Gewinn aufgeht, da der andere nur seinem Vergnügen lebt und Befriedigung in der Eitelkeit sucht, wird der Richter der Welt den Urteilsspruch verkünden: “Man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden.” Daniel 5,27.WHF 159.2

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