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Erziehung

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    Kapitel 30: Glaube und Gebet

    “Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des,
    das man hofft.”
    “Glaubet nur, daß ihr’s empfangen werdet,
    so wird’s euch werden.”

    Glauben heißt Gott vertrauen voll Zuversicht, daß er uns liebt und am besten weiß, was gut für uns ist. Solche Gewißheit führt uns dahin, statt eigener Wege den Weg des Herrn zu erwählen. An Stelle unserer eigenen Unwissenheit nimmt der Glaube die Weisheit Gottes an, für unsere Schwachheit seine Stärke, für unser sündiges Wesen seine Gerechtigkeit. Unser Leben, unser Selbst gehört ja schon ihm; der Glaube aber bejaht Gottes Eigentumsrecht und empfängt die damit verbundenen Segnungen. Wahrhaftigkeit, Rechtschaffenheit und Reinheit werden immer mehr als Geheimnisse des Lebenserfolges genannt. Der Glaube ist es, der diese Wesensgrundlage in uns verwirklicht.Ez54 232.1

    Jeder gute Anstoß, jedes edle Streben ist Gabe Gottes; der Glaube empfängt von Gott das Leben, das allein wahres Wachstum und wirkliche Tüchtigkeit zu erzeugen vermag.Ez54 232.2

    Es sollte recht deutlich gemacht werden, wie man Glauben übt. Jede Verheißung Gottes ruht auf Bedingungen; wenn wir bereit sind, seinen Willen zu tun, steht uns seine ganze Kraft zu Gebote. Welche Gabe er auch verspricht - sie ist schon in der Verheißung enthalten. “Der Same ist das Wort Gottes.” Lukas 8,11. So sicher die Eiche in der Eichel schlummert, so gewiß ruht auch das Geschenk Gottes in seinem Versprechen. Wenn wir die Verheißung annehmen, sind wir schon im Besitz der Gabe.Ez54 232.3

    Der Glaube, der uns in den Stand setzt, Gottes Gaben zu empfangen, ist selbst eine Gabe, die in gewissem Maße jedem Menschen zugeteilt ist; er wächst, wenn er in der Aneignung des Wortes Gottes betätigt wird. Um den Glauben zu stärken, müssen wir ihn oft mit dem Wort in Berührung bringen.Ez54 233.1

    Beim Studium der Bibel sollte der Schüler die Macht des Wortes Gottes sehen lernen. Bei der Schöpfung sprach der Herr, da geschah es. “Er gebot: da stand es da.” Er “ruft dem, was nicht ist, daß es sei” (Psalm 33,9 (Menge); Römer 4,17), denn wenn er ruft, so ist’s vorhanden.Ez54 233.2

    Wie oft haben Menschen, die ihr Vertrauen in das Wort Gottes setzten, der Macht einer ganzen Welt widerstanden, obwohl sie aus sich selbst heraus äußerst hilflos waren: Henoch, der ein reines Herz hatte und ein heiliges Leben führte, hielt fest an seinem Glauben, daß die Gerechtigkeit wider ein verderbtes Geschlecht von Spöttern siegen werde. Noah und seine Familie standen gegen die Menschen ihrer Zeit, Menschen von höchster Körper- und Geistesstärke, aber von tiefster sittlicher Verkommenheit. Da waren die Kinder Israel am Roten Meer, ein hilfloser, verschreckter Haufe von Sklaven sie sahen sich dem mächtigsten Heer der stärksten Nation auf dem Erdball gegenüber. David, ein Hirtenknabe, dem Gott den Thron verheißen hatte, behauptete sich gegen Saul, den regierenden Monarchen, der entschlossen war, seine Macht festzuhalten. Sadrach und seine Gefährten im Feuer trotzten dem Nebukadnezar auf dem Throne. Daniel hielt bei den Löwen gegen seine Widersacher stand, die höchste Regierungsstellen bekleideten. Jesus am Kreuz triumphierte über die jüdischen Priester und Machthaber, die selbst den römischen Landpfleger ihrem Willen gefügig machten. Paulus, der in Ketten dem Verbrechertode zugeführt wurde, wankte nicht vor Nero, dem Tyrannen eines Weltreiches.Ez54 233.3

    Solche Beispiele findet man nicht nur in der Bibel. Jeder Bericht über menschlichen Fortschritt weist sie in großer Zahl aus. Die Waldenser, die Hugenotten, Wiklif und Hus, Hieronymus und Luther, Tyndale und Knox, Zinzendorf und Wesley nebst zahllosen andern haben für die Macht des Wortes Gottes gegenüber menschlicher Kraft und Klugheit, die das Böse verteidigte, gezeugt. Diese alle bilden das wirkliche Adelsgeschlecht der Welt, ihren königlichen Stammbaum. Die Jugend von heute ist berufen, diese Linie fortzusetzen.Ez54 234.1

    Der Glaube wird in den kleineren Dingen des Lebens nicht weniger benötigt als in den großen. In all unseren täglichen Anliegen und Geschäften wird uns durch unerschütterliches Vertrauen die stützende Kraft Gottes zur Wirklichkeit.Ez54 234.2

    Menschlich gesehen ist das Leben für alle ein unbeschrittener Pfad. Es ist ein Weg, den jeder, soweit es sich um die letzten tiefen Erfahrungen handelt, für sich allein geht. Unser inneres Leben teilt kein anderer Mensch völlig mit uns. Wie ernsthaft sollte man sich bemühen, das Vertrauen des kleinen Kindes auf den sicheren Führer und Helfer zu richten, wenn es jene Reise antritt, auf der es früher oder später seinen eigenen Kurs wählen und sein ewiges Geschick entscheiden muß!Ez54 234.3

    Als Schutz vor Versuchung und Ansporn zur Wahrhaftigkeit und Reinheit kommt kein anderer Einfluß dem Wissen um die Gegenwart Gottes gleich. “Es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir.” “Deine Augen sind rein, daß du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen.” Hebräer 4,13; Habakuk 1,13. Dieser Gedanke war Josephs Schutzwehr inmitten der Verderbtheit Ägyptens. Auf alle Reize der Versuchung lautete seine feste Antwort: “Wie sollte ich denn nun ein solch groß Übel tun und wider Gott sündigen?” 1.Mose 30,9. Zu solch einem Schilde wird der Glaube für jede Seele werden, die ihn hegt.Ez54 234.4

    Nur das Bewußtsein der Gegenwart Gottes kann die Furcht bannen, die einem schüchternen Kinde das Leben zu einer Last machen würde. Man präge ihm die Verheißung ein: “Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus.” Psalm 34,8. Auch lasse man es jene wunderbare Geschichte von Elia lesen, der sich in der Stadt auf dem Berge befand. Zwischen ihm und dem schwerbewaffneten feindlichen Heer lagerte sich ein mächtiger Schutzwall himmlischer Engel. Laßt das Kind lesen, wie dem gefangenen, zum Tode verurteilten Petrus der Bote Gottes erschien; wie der Engel den Diener des Herrn durch die bewaffneten Wächter, die schweren Türen und das große eiserne Tor mit seinen Stangen und Riegeln hindurch in Sicherheit brachte. Es soll nachlesen, wie der gefangene Paulus auf seiner Reise zu Vernehmung und Aburteilung bei sturmgepeitschter See an die von Mühen, Wachen und langem Fasten erschöpften Soldaten und Seeleute die großartigen Worte des Mutes und der Hoffnung richtete: “Und nun ermahne ich euch, daß ihr unverzagt seid; denn keines Leben aus uns wird umkommen ... Denn diese Nacht ist bei mir gestanden der Engel Gottes, des ich bin und dem ich diene, und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! du mußt vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir geschenkt alle, die mit dir schiffen.” Im Glauben an diese Verheißung versicherte Paulus seinen Begleitern: “Denn es wird euer keinem ein Haar von dem Haupt entfallen.” So kam es auch. Weil es auf jenem Schiff einen Mann gab, durch den Gott wirken konnte, wurde die ganze Schiffsbesatzung heidnischer Soldaten und Seeleute bewahrt. “Also geschah es, daß sie alle gerettet zu Lande kamen.” Apostelgeschichte 27,22-24.34.44.Ez54 234.5

    Diese Dinge wurden nicht bloß deshalb niedergeschrieben, damit wir sie lesen und bestaunen sollen, sondern damit derselbe Glaube, der vor alters in Gottes Knechten wirksam war, auch in uns tätig werde. Auf nicht weniger eindrucksvolle Art als damals wird er auch heute überall dort wirken, wo sich gläubige Herzen zu Vermittlern seiner von Gott gewirkten Kraft machen lassen.Ez54 235.1

    Lehrt die Schüchternen, deren Mangel an Selbstvertrauen sie vor Sorge und Verantwortung zurückschrecken läßt, auf Gott bauen. Dann wird manch einer, der auf Erden nur eine Nummer, vielleicht auch nur eine Last für andere darstellen würde, mit dem Apostel Paulus sagen können: “Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.” Philipper 4,13.Ez54 235.2

    Auch für das Kind, das leicht beleidigt ist, enthält der Glaube kostbare Lehren. Die Neigung, dem Übel zu widerstehen oder das Unrecht zu rächen, entspringt oft einem starken Gerechtigkeitsgefühl und einem tatkräftigen Geist. Solch einem Kinde sage man, daß Gott der ewige Hüter des Rechtes ist. Er sorgt in zarter Weise für die Wesen, die er so sehr liebt, daß er sein Liebstes zu ihrer Rettung hingab. Er wird mit jedem Übeltäter abrechnen.Ez54 236.1

    “Denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.” Sacharja 2,12.(8). “Befiehl dem Herrn deine Wege, und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.” Psalm 37,5.6. “Und der Herr ist des Armen Schutz, ein Schutz in der Not. Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, Herr, suchen.” Psalm 9,10.11.Ez54 236.2

    Gott gebietet uns, dasselbe Mitleid andern gegenüber an den Tag zu legen, das er uns erzeigt. Wer rasch zur Tat, von sich eingenommen oder rachsüchtig ist, den lasse man auf jenen sanften und demütigen Mann blicken, der wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt wurde und widerstandslos gleich einem Schaf vor seinen Scherern verstummte. Auf ihn sollte er schauen, den unsere Sünden durchbohrten, der unsere Schmerzen auf sich lud; dann wird er dulden, tragen und vergeben lernen.Ez54 236.3

    Durch den Glauben an Christus kann jeder Mangel im Charakter behoben, jeder Flecken getilgt, jeder Fehler berichtigt, jede Tugend entwickelt werden. “Ihr seid vollkommen in ihm.” Kolosser 2,10.Ez54 236.4

    Gebet und Glaube sind eng verschwistert; sie müssen in ihrer Wechselbeziehung betrachtet werden. Im Gebet des Glaubens liegt eine göttliche Wissenschaft verborgen, eine Wissenschaft, die jeder, der sein Lebenswerk erfolgreich gestalten will, verstehen muß. Christus sagt: “Alles was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr’s empfangen werdet, so wird’s euch werden.” Markus 11,24. Er macht deutlich, daß unsere Bitte dem Willen Gottes entsprechen muß. Wir sollen um das bitten, was er verheißen hat; und was wir dann empfangen, muß in der Durchführung seines Willens betätigt werden. Wenn wir diesen Bedingungen nachkommen, erfüllt sich die Verheißung unfehlbar.Ez54 236.5

    Um die Vergebung der Sünden, um den Heiligen Geist, um eine christusähnliche Natur, um Weisheit und Stärke zum Betreiben seines Werkes, ja, um jede verheißene Gabe dürfen wir bitten; dann sollen wir auch glauben, daß wir empfangen werden, und Gott danken, daß wir empfangen haben. Wir brauchen nicht nach äußeren Segensbeweisen zu suchen. Die Gabe liegt bereits in der Verheißung; wir dürfen also in der Gewißheit an unser Werk gehen, daß Gott fähig ist, zu tun, was er versprochen hat, und daß die Gabe, die wir schon besitzen, dann wirksam wird, wenn es am dringendsten not tut.Ez54 237.1

    Auf diese Weise in und mit dem Worte Gottes zu leben, bedeutet die völlige Übergabe unseres Wesens an ihn. Da fühlt man sich dann stets bedürftig und abhängig; das Herz verlangt nach Gott. Das Gebet ist eine Notwendigkeit, denn es verkörpert das Leben der Seele. Das Gebet im Familienkreis und die öffentliche Bitte haben durchaus ihren Platz; das Leben der Seele aber wird genährt durch die innige Gemeinschaft mit Gott im Verborgenen. Droben bei Gott auf dem Berge schaute Mose das Abbild jenes wunderbaren Gebäudes, das der Wohnplatz göttlicher Herrlichkeit sein sollte. Bei Gott auf dem Berge an der verborgenen Stätte der Zwiesprache mit Ihm sollen auch wir uns in sein hehres Entwicklungsziel für die Menschheit versenken. Dadurch werden wir befähigt, so an unserem inneren Menschen zu arbeiten, daß die Verheißung an uns in Erfüllung gehen kann: “Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.” 2.Korinther 6,16.Ez54 237.2

    In Stunden einsamen Gebetes empfing Jesus in seinem Erdenleben Weisheit und Kraft. Laßt die Jugend seinem Beispiel folgen und in der Morgen- und Abenddämmerung einige Augenblicke der Stille beiseitesetzen zur Zwiesprache mit dem Vater im Himmel. Aber auch den ganzen Tag über erhebe sie ihr Herz zu Gott. Bei jedem Schritt auf unserem Wege spricht er: “Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!” Jesaja 41,13.Ez54 237.3

    Könnten doch unsere Kinder dies an ihrem Lebensmorgen lernen! Welche Frische und Kraft, wieviel Freude und Schönheit würde dann in ihr Dasein einziehen!Ez54 238.1

    *****

    Dies sind Lehren, die nur der vermitteln kann, der selbst gelernt hat. Nur deshalb, weil so viele Eltern und Lehrer vorgeben, an das Wort Gottes zu glauben, während ihr Leben seine Kraft verleugnet, übt der Inhalt der Schrift keine größere Wirkung auf die Jugend aus. Zuzeiten werden die jungen Menschen dahin gebracht, daß sie die Kraft des Wortes verspüren. Sie erkennen, wie köstlich die Liebe Christi ist. Sie sehen die Schönheit seines Wesens, die Möglichkeiten eines Lebens, das seinem Dienste geweiht wird. Aber im Gegensatz dazu sehen sie auch den Wandel derer, die bekennen, die Weisungen Gottes zu achten. Von wie vielen gilt das Wort, das zu dem Propheten Hesekiel gesprochen wurde: “Dein Volk redet ..., und einer spricht zum andern: Kommt doch und laßt uns hören, was der Herr sage. Und sie werden zu dir kommen in die Versammlung und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht darnach tun; sondern sie werden sie gern in ihrem Munde haben und gleichwohl fortleben nach ihrem Geiz. Und siehe, du mußt ihnen sein wie ein liebliches Liedlein, wie einer, der eine schöne Stimme hat und wohl spielen kann. Also werden sie deine Worte hören, und nicht darnach tun.” Hesekiel 33,30-32.Ez54 238.2

    Es ist eine Sache, die Bibel als ein Buch voll guter moralischer Belehrungen anzusehen, die beachtenswert sind, solange sie sich mit dem Geist der Zeit und unserer gesellschaftlichen Stellung vertragen; eine andere Sache aber ist es, sie als das zu betrachten, was sie wirklich ist — als das Wort des lebendigen Gottes, das unser Leben bedeutet, das unsere Handlungen, Worte und Gedanken formen soll. Gottes Wort für etwas Geringeres als das zu halten heißt: es ablehnen. Und diese Art von Verwerfung von seiten derer, die daran zu glauben vorgeben, zählt zu den Hauptursachen der Zweifelsucht und des Unglaubens unter der Jugend.Ez54 238.3

    *****

    Eine Hektik, wie sie nie zuvor beobachtet wurde, bemächtigt sich heute der Welt. Dem Vergnügen, dem Gelderwerb, dem Ringen um die Macht, ja sogar dem bloßen Kampf ums Dasein wohnt eine schreckliche Gewalt inne, die Leib, Seele und Geist völlig in ihren Bann zieht. Inmitten dieser tollen Hetze ertönt die Stimme Gottes. Er heißt uns abseits gehen und Zwiesprache mit ihm halten. “Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin.” Psalm 46,11.Ez54 239.1

    Viele kommen selbst in ihrer Andachtszeit um den Segen inniger Gemeinschaft mit Gott. Sie sind in zu großer Hast. Eiligen Schrittes dringen sie in den Bezirk der liebevollen Gegenwart Christi ein, verweilen vielleicht einen Augenblick in dem geheiligten Umkreis, doch ohne auf Weisung zu warten. Sie haben keine Zeit, bei dem göttlichen Lehrer zu verharren, und kehren mit ihren Lasten zu ihrem Werk zurück.Ez54 239.2

    Diese Mitarbeiter im Werke Gottes können niemals zum höchsten Erfolg gelangen, bis sie das Geheimnis der Kraft begreifen. Sie müssen sich Zeit gönnen zum Nachdenken, zum Beten, zum Harren auf Gott, um eine Erneuerung der körperlichen, geistigen und geistlichen Kräfte zu erleben. Sie brauchen den veredelnden Einfluß seines Geistes. Wenn sie diesen empfangen, werden sie von neuem Leben durchpulst; der matte Körper und das müde Gehirn werden erfrischt, das beladene Herz wird leicht.Ez54 239.3

    Was uns not tut, ist nicht ein flüchtiger Augenblick in Christi Gegenwart, sondern persönliche Berührung mit ihm, innige Gemeinschaft mit ihm zu seinen Füßen. Wohl den Kindern in unseren Heimen und den Schülern in unseren Schulen, wenn Eltern und Lehrer in ihrem eigenen Leben die köstliche Erfahrung machen, die in den Worten des Hohenliedes beschrieben ist:Ez54 239.4

    “Wie ein Apfelbaum unter den wilden Bäumen,
    So ist mein Freund unter den Söhnen.
    Ich sitze unter dem Schatten, des ich begehre,
    Und seine Frucht ist meiner Kehle süß.
    Er führt mich in den Weinkeller,
    Und die Liebe ist sein Panier über mir.” Hohelied 2,3.4.
    Ez54 240.1

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