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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 3: Die Verantwortung der Eltern*Testimonies for the Church I, 118-120 (1855).

    Im Geist schaute ich, daß allen Eltern eine schwere Verantwortung auferlegt ist. Sie dürfen sich von ihren Kindern nicht bevormunden lassen, sondern müssen sie leiten und führen. Ich wurde auf Abraham hingewiesen. Er war seinem Hause ein gläubiger Hausherr; er hielt auf Ordnung, und Gott fand Wohlgefallen daran.Sch1 24.1

    Auch das Beispiel Elis wurde mir vor Augen gestellt. Weil er seinen Kindern nicht wehrte, wurden sie lasterhaft und niederträchtig. Ihre schlechten Sitten verführten das Volk Israel. Als Gott dem Propheten Samuel ihre Missetaten und den Fluch offenbarte, der darauf ruhte, daß Eli dem wüsten Treiben seiner Söhne nicht Einhalt geboten hatte, sagte er, daß ihre Sünden weder mit Schlachtopfern noch mit Speisopfern versöhnt werden sollten ewiglich. Als Eli von Samuels Traumgesicht hörte, beugte er sich dem Richterspruch Gottes und sprach: “Es ist der Herr; er tue, was ihm wohlgefällt.” 1.Samuel 3,18. Bald darauf erfüllte sich der Fluch Gottes. Die gottlosen Priester und dreißigtausend Israeliten wurden erschlagen, und die Bundeslade von den Feinden geraubt. Als Eli von der Entführung der Lade Gottes Kunde erhielt, fiel er rücklings vom Stuhl und starb. Dies ganze Unglück war die Folge der Nachlässigkeit Elis, der versäumt hatte, seine Söhne im Zaum zu halten. Ich schaute im Geist, daß Gott, genau wie damals, in diesen letzten Tagen solche Vorkommnisse nicht weniger aufmerksam verfolgen wird.Sch1 24.2

    Eltern müssen ihre Kinder lenken, deren Leidenschaften rügen und bändigen, damit Gott die Kinder am Tage seines grimmigen Zorns nicht vertilge; denn dann werden sich Eltern, die ihre Kinder nachlässig erzogen haben, nicht rechtfertigen können. Ganz besonders sollten die Diener Gottes ihren Familien vorstehen können und sie unter ihrem Einfluß haben. Erst dann werden sie in der Lage sein, in Gemeindeangelegenheiten recht zu urteilen und rechte Entscheidungen treffen zu können. Nur wenn ihre häuslichen Angelegenheiten geordnet sind, kann ihr Urteil und ihr Einfluß in der Gemeinde zur Geltung kommen.Sch1 24.3

    In letzter Zeit hatte ich nicht mehr so häufig Gesichte, weil die Gemeinde sie nicht genug schätzte. Die Gemeinde hat nahezu ihren Glauben verloren, ist nicht mehr geistlich gesinnt, und die Zurechtweisungen und Warnungen machen auf sie nur geringen Eindruck, Viele von denen, die angeblich den Gesichten glauben, haben sie überhaupt nicht beachtet.Sch1 24.4

    Im Gespräch mit Ungläubigen über Glaubensfragen haben manche unüberlegt gehandelt, indem sie ein Gesicht an Stelle eines Schrifttextes vorlasen, als Beweise verlangt wurden. Diese Methode ist unangebracht, und Ungläubige werden auf diese Weise gegen die Wahrheit nur voreingenommen. Die Gesichte können bei denen keine Anerkennung finden, die sie nie erlebt haben und von ihrem Wesen nichts verstehen. Deshalb sollte man sich nicht auf sie berufen.Sch1 25.1

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