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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Ein positiver Einfluß

    Du solltest einen so entschiedenen Lebenswandel führen, daß sich niemand in Dir täuschen kann. Ohne Entschlossenheit ist es Dir nicht möglich, Deine Umwelt zu beeinflussen. Deine Entschlüsse mögen gut und aufrichtig sein, aber sie werden erfolglos bleiben, wenn Du Gott nicht zu Deiner Stärke erhebst und selbst mit unerschütterlicher Zielstrebigkeit vorangehst. Deine Aufgabe sei, Dein ganzes Herz dem Werk Gottes zuzuwenden und im christlichen Leben ernsthaft Erfahrungen zu sammeln. Folge dem beispielhaften Leben des Heilandes!Sch1 220.1

    Du kannst nicht Gott und dem Mammon zu gleicher Zeit dienen. Entweder bist Du völlig auf der Seite des Herrn oder Du gehörst zu seinen Feinden. “Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.” Matthäus 12,30. Das religiöse Leben mancher Menschen endet als Fehlschlag, weil sie immer hin und her schwanken und sich nicht entscheiden können. Häufig sind sie schon überzeugt und nahezu bereit, Gott alles auszuliefern verlieren sie jedoch diese Bereitwilligkeit, fallen sie wieder zurück. Auf diese Weise verhärtet sich das Gewissen und wird gegenüber den Einwirkungen des Geistes Gottes immer unempfindlicher. Sein Geist, der uns warnte und überzeugte, wurde so lange mißachtet, bis er sich betrübt zurückzog. Gott läßt sich nicht spotten. Er zeigt uns deutlich unsere Aufgabe, und wenn wir versäumen, dem Licht zu folgen, wird es sich zurückziehen.Sch1 220.2

    Gott fordert Dich auf, mit ihm in seinem Weinberg zu arbeiten. Beginne dort, wo Du Dich gerade befindest! Komm zum Kreuz und dort sage Dich los von aller Ichsucht, von der Welt und von jedem Abgott! Nimm Jesus ganz in Dein Herz auf! Es wird Dir nicht leicht fallen, die Hingabe zu bewahren und Einfluß auszuüben, der andere Menschen von Sünde, Vergnügen und Ausschweifung wegführt und sie auf den schmalen Weg bringt, der vom Herrn durch die Erlösung bereitet wurde, daß man darauf wandle.Sch1 220.3

    Unterwirf Dich völlig dem Herrn; gib alles rückhaltlos hin, und trachte dann nach dem Frieden, welcher höher ist denn alle Vernunft. Nur wenn Du in Christus lebst, kannst Du von ihm Nahrung bekommen, sonst gleichst Du einer vertrockneten Rebe. Deine mangelnde Aufrichtigkeit und Frömmigkeit kommt Dir nicht zum Bewußtsein. Ernsthaft solltest Du nach dem Heiligen Geist streben und aufrichtig darum beten. Du kannst nicht den Segen Gottes erwarten, ohne danach zu trachten. Wenn Du alle Dir erreichbaren Mittel benutzen würdest, verspürtest Du ein Wachstum in der Gnade Gottes und könntest Dich zu einem Gott wohlgefälligeren Leben aufschwingen.Sch1 221.1

    Es ist für Dich nicht selbstverständlich, geistliche Dinge zu lieben; doch Du kannst Dich dafür begeistern, wenn Du Dein Gemüt, die Kraft Deines Wesens, in dieser Richtung schulst. Dir fehlt die Tatkraft. Wahre Erziehung besteht darin, seine Fähigkeiten so einzusetzen, daß nützliche Ergebnisse erzielt werden. Warum vermag der Glaube unsere Aufmerksamkeit so wenig zu fesseln, während das weltliche Leben unsere Geistes- und Körperkräfte mit Beschlag belegt? Es kommt daher, weil die ganze Kraft unseres Seins in diese Richtung zielt. Wir haben uns so lange ernsthaft und nachdrücklich mit weltlichen Angelegenheiten beschäftigt, bis es uns nicht mehr schwerfiel, dieses Leben fortzusetzen. Aus diesem Grunde fällt es Christen leichter, ein weltliches Leben zu führen als ein frommes. Die Fähigkeiten sind daran gewöhnt worden, ihre Kraft auf diesem Gebiet anzuwenden. Im Glaubensleben hat man wohl den Wahrheiten aus Gottes Wort zugestimmt, doch fehlt es an der praktischen Durchführung dieser Wahrheiten im wirklichen Leben.Sch1 221.2

    Man hat versäumt, Frömmigkeit und religiöses Gedankengut in die Erziehung einzubeziehen; denn sie sollten das ganze Wesen beeinflussen und beherrschen. Es fehlt die Gewohnheit, recht zu handeln. Hie und da ein Anlauf, ja, aber über göttliche Dinge bereitwillig und in natürlicher Weise nachzudenken, gehört nicht zum herrschenden Grundsatz ihres Wesens.Sch1 221.3

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