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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 5: Die beiden Wege*Testimonies for the Church I, 127-131 (1856).

    Auf der Konferenz in Battle Creek, am 27. Mai 1856, wurden mir im Gesicht einige Dinge gezeigt, die die Gemeinde allgemein berühren. Die Herrlichkeit und Majestät Gottes zog an mir vorüber. Der Engel sprach: “Er ist gewaltig in seiner Majestät, und ihr verhaltet euch nicht danach; er ist schrecklich in seinem Zorn, und ihr wagt es, täglich gegen seine Gebote zu verstoßen! ‘Ringet darnach, daß ihr durch die enge Pforte eingehet, denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführet; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führet; und wenige sind ihrer, die ihn finden’.” Lukas 13,24; Matthäus 7,13.14. Diese Wege sind deutlich erkennbar, getrennt und laufen in entgegengesetzter Richtung. Der eine führt zum ewigen Leben, der andere zum ewigen Tod. Ich erlebte im Geist die Verschiedenheit dieser Wege und sah auch die Unterschiede der Menschengruppen, die diese Wege gehen. Diese Lebensbahnen haben unterschiedliche Merkmale, die eine ist breit und eben, die andere schmal und uneben. Dementsprechend sind auch die Reisegruppen in Charakter, Lebensart, Kleidung und ihren Gesprächen verschieden.Sch1 28.1

    Die Wanderer auf dem schmalen Weg sprechen von der Freude und dem Glück, die am Ende ihrer Pilgerreise auf sie warten. Ihre Angesichter sind ernst; dennoch liegt oft ein Abglanz heiliger, geweihter Freude auf ihnen. Sie sind nicht gekleidet wie die Wanderer des breiten Weges; sie sprechen und handeln auch nicht wie sie; denn ein Vorbild ist ihnen gegeben. Jesus Christus, wohlvertraut mit Schmerz und Pein, wies ihnen den Weg, den er selbst gegangen ist. Seine Nachfolger erblicken seine Fußtapfen und sind ermutigt und getröstet. Christus erreichte sicher sein Ziel; das vermögen seine Nachfolger auch, wenn sie seinen Fußspuren folgen.Sch1 28.2

    Auf dem breiten Weg sind alle mit sich selbst beschäftigt, mit ihrem Äußeren und mit ihren Vergnügungen. Sie sind fröhlich und ausgelassen und denken nicht an das Ende ihrer Lebensreise — an den sicheren Untergang in der Verdammnis. Immer rasender und hemmungsloser tollen sie dahin; jeder Tag bringt sie dem Untergang näher. O wie furchtbar erschien mir dieser Anblick!Sch1 29.1

    Viele Wanderer auf diesem breiten Weg trugen eine Aufschrift: “Der Welt abgestorben. Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid auch ihr bereit!” Sie schauten genauso aus wie die anderen Eitlen ihrer Umgebung, nur daß ich auf ihren Angesichtern einen Anflug von Ernsthaftigkeit bemerkte. Ihre Unterhaltung glich den lustigen und gedankenlosen Gesprächen ihrer Weggefährten. Gelegentlich wiesen sie mit großer Befriedigung auf die Aufschriften an ihrer Kleidung hin und forderten die anderen auf, die gleiche Beschriftung zu tragen. Sie befanden sich auf dem breiten Weg, wenn sie auch vorgaben, zu denen zu gehören, die den schmalen Weg gingen. Die Menschen um sie herum antworteten: “Es gibt ja keinen Unterschied zwischen uns. Wir sind alle gleich in der Art, wie wir uns kleiden, wie wir reden und handeln.”Sch1 29.2

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