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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Der gläubige Abraham

    Meine Gedanken gehen zurück zu dem gläubigen Abraham, der, das göttliche Gebot befolgend, das ihm im nächtlichen Gesicht zu Beer-Seba gegeben wurde, mit Isaak seines Weges zieht. Vor sich sieht er den Berg, den ihm Gott als Opferstätte bezeichnet hatte. Er nimmt das Holz von der Schulter seines Knechtes und legt es auf Isaak, der als Opfer ausersehen ist. Er umgürtet seine Seele mit Festigkeit; entschlossener Ernst liegt auf seinen Zügen. Er ist bereit, seinen Sohn zu opfern, wie Gott es von ihm verlangt. Mit brechendem Herzen und kraftloser Hand nimmt er das Feuer, während Isaak fragt Vater, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Opfer? Doch Abraham kann es ihm jetzt nicht sagen!Sch1 320.2

    Vater und Sohn bauen den Altar, und für Abraham kommt der schreckliche Augenblick, Isaak mitzuteilen, was seine Seele auf der langen Reise gequält hat: daß er, Isaak, sein Sohn, das Opfer sei. Isaak ist kein Knabe mehr; er ist ein erwachsener junger Mann. Er könnte sich, wenn es seine Absicht wäre, dem Vorhaben seines Vaters widersetzen. Aber er klagt seinen Vater weder des Wahnsinns an noch versucht er, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Er fügt sich. Er vertraut der Liebe seines Vaters und weiß, daß dieser das ungeheure Opfer seines einzigen Sohnes nicht bringen würde, wenn es ihm Gott nicht geboten hätte. Isaak wird von den zitternden, liebenden Händen seines mit ihm fühlenden Vaters gebunden, weil Gott es gesagt hat. Der Sohn unterwirft sich dem Opfer, weil er an die Lauterkeit seines Vaters glaubt. Als jedoch alles bereit ist und der Glaube des Vaters und der Gehorsam des Sohnes völlig geprüft sind, hält der Engel Gottes die erhobene Hand Abrahams, der im Begriff ist, seinen Sohn zu schlachten, und sagt ihm, daß es genug sei. “Nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.” 1.Mose 22,12.Sch1 320.3

    Diese Glaubenstat Abrahams ist zu unserem Besten berichtet Sie lehrt uns, den Forderungen Gottes zu vertrauen, wie unverständlich und hart sie auch sein mögen. Sie lehrt die Kinder, sich völlig dem Willen ihrer Eltern und dem Willen Gottes zu fügen. Abrahams Gehorsam zeigt uns weiter, daß das Kostbarste gerade gut genug ist, um es Gott zu geben.Sch1 321.1

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