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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Befreiung durch Christus

    Das Beispiel Christi zeigt uns, daß unsere einzige Hoffnung auf den Sieg darin besteht, unaufhörlich den Angriffen Satans zu widerstehen. Christus siegte über den großen Gegner im Kampf mit den Versuchungen. Er kannte die Macht Satans über das Menschengeschlecht und hat sie für uns überwunden. Als Überwinder läßt er uns die Überlegenheit seines Sieges zuteil werden, damit wir in unseren Anstrengungen, den Versuchungen Satans zu widerstehen, unsere Schwachheit mit seiner Stärke und unsere Unwürdigkeit mit seinen Verdiensten verbinden können. Wir vermögen in seinem allmächtigen Namen, unterstützt von seiner ausdauernden Kraft, den schweren Anfechtungen und Bedrängnissen zu widerstehen und sie zu überwinden, wie er überwunden hat.Sch1 372.3

    Durch unsagbares Leiden hat uns Christus die Möglichkeit unserer Erlösung gegeben. Er war in dieser Welt weder bekannt noch geachtet, damit durch seine Herablassung und Erniedrigung die Menschen zum Empfang himmlischer Ehren und unvergänglicher Freuden in seinem Königreich erhoben werden konnten. Sollte der sündige Mensch murren, weil das Himmelreich nur durch Kampf, Selbsterniedrigung und beschwerliche Mühen erlangt werden kann?Sch1 373.1

    Manches stolze Herz fragt sich: Weshalb muß ich erst demütig und zerknirscht einhergehen, ehe ich die Gewißheit meiner Annahme bei Gott besitzen und das unvergängliche Erbe gewinnen kann? Warum ist der Weg zum Himmel nicht leichter, angenehmer und anziehender? All diese Zweifler und Klagenden verweisen wir auf unser großes Vorbild, auf sein Leiden unter der Last menschlicher Schuld und auf seine Geduld im Ertragen heftigster Hungerqualen. Er war ohne Sünde, mehr noch, er war der Fürst des Himmels, der um des Menschen willen zur Sünde gemacht wurde. “Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünden willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ... aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.” Jesaja 53,5.6.Sch1 373.2

    Christus opferte für den Menschen alles, um es ihm zu ermöglichen, das ewige Erbe zu gewinnen. Jetzt muß der gefallene Mensch zeigen, was er seinerseits für Christus zu opfern bereit ist, um die unvergängliche Herrlichkeit zu erlangen. Wer überhaupt das rechte Gefühl für die Größe der Erlösung und ihres Preises besitzt, wird niemals darüber klagen, daß er mit Tränen säen muß und daß Kampf und Selbstverleugnung des Christen Teil in diesem Leben sind. Die Heilsbedingungen für den Menschen sind von Gott bestimmt. Sein Kreuz auf sich zu nehmen und sich selbst zu erniedrigen, das sind die Voraussetzungen, durch deren Erfüllung der reumütige Sünder Trost und Frieden finden soll. Der Gedanke, daß Christus Erniedrigungen und Opfer auf sich genommen hatte, die niemals von den Menschen gefordert werden, sollte jedes Murren zum Schweigen bringen. Reinste Freude wird den Menschen zuteil, die die Übertretung seines Gesetzes vor Gott aufrichtig bereuen und an Christus glauben als den Erlöser und Fürsprecher der Sünder.Sch1 373.3

    Unter großem Aufwand mühen sich Menschen um irdischen Gewinn. Sie leiden Mühsal und ertragen Schwierigkeiten und Entbehrungen, um einige weltliche Schätze zu erwerben. Warum sollte der Sünder weniger bereitwillig ausharren, leiden und opfern, um sich eines unvergänglichen Schatzes zu versichern, eines Lebens, das mit dem göttlichen Leben übereinstimmt, einer Krone unsterblichen Ruhmes, der nicht schwindet? Der unendliche Schatz des Himmels, das unermeßliche große Erbe, dessen Wert im ewigen Wirksamsein der Herrlichkeit besteht, muß von uns mit ganzem Einsatz errungen werden. Klagt nicht über die Selbstverleugnung, denn der Herr des Lebens und der Herrlichkeit ertrug sie vor uns. Leiden und Entbehrungen sollten wir nicht ausweichen, denn auch der Herr des Himmels litt und entbehrte um der Sünder willen. Wenn wir Ruhe und Bequemlichkeit aufgeben, sollen wir keine unwilligen Gedanken aufkommen lassen, denn auch der Heiland der Welt nahm all dies um unsertwillen auf sich. Wenn wir einmal ausführlich die Gelegenheiten aufzählten, bei denen wir uns selbst verleugneten, bei denen wir entbehrten und Opfer brachten, stellten wir fest, daß sie uns in jeder Hinsicht weitaus weniger kosteten als den Fürsten des Lebens. Irgendein Opfer, das wir bringen mögen, sinkt zur Bedeutungslosigkeit herab, wenn es mit dem Opfer verglichen wird, das Christus für uns brachte.Sch1 374.1

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