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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 80: Die Schule der Prüfungen*Testimonies for the Church III, 541-544 (1875).

    “Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Kinder Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Speisopfer bringen in Gerechtigkeit, und wird dem Herrn wohl gefallen das Speisopfer Juda’s und Jerusalems wie vormals und vor langen Jahren.” Maleachi 3,3.4. Dies ist der Reinigungs- und Läuterungsprozeß, den der Herr Zebaoth vornimmt. Dieser Prozeß stellt die Seele auf eine äußerst schwere Probe, aber nur durch dieses Verfahren können die erbärmlichen und besudelnden Unreinheiten entfernt werden. Unsere Prüfungen sind notwendig. Sie bringen uns unserem himmlischen Vater näher und lassen uns seinem Willen gehorchen, damit wir dem Herrn Speisopfer in Gerechtigkeit bringen mögen.Sch1 388.1

    Jeder, dessen Name hier erwähnt ist1Dieses Kapitel über die Schule der Prüfungen ist einem längeren, an mehrere Einzelpersonen und Familien gerichteten Zeugnis entnommen. Deshalb befinden sich hier mehrere Hinweise für die hier besonders genannten Personen, hat von Gott Fähigkeiten und Gaben erhalten, die er nutzbringend anwenden soll. Jeder von euch braucht neue und lebendige Erfahrungen im geistlichen Leben, um den Willen Gottes zu tun. Alle früheren Erfahrungen reichen für die Gegenwart nicht aus; sie stärken uns auch nicht, um die Schwierigkeiten auf unserem Wege zu überwinden. Um zu siegen, müssen wir täglich neue Gnade und frische Kraft empfangen.Sch1 388.2

    Wir geraten in jeder Hinsicht selten zweimal in die gleiche Situation. Abraham, Mose, Elia, Daniel und viele andere wurden schwer geprüft, aber nicht in der gleichen Art und Weise. Jeder einzelne hat seine persönlichen Prüfungen und Anfechtungen im Spiel des Lebens. Doch die gleichen Prüfungen kommen selten zweimal vor. Um eine bestimmte Arbeit auszuführen, hat jeder eigene Erfahrungen, die in ihrem Wesen und ihrer Sachlage nach nur ihm eigentümlich sind. Gott verfolgt in dem Leben eines jeden von uns ein Ziel, eine bestimmte Absicht. Jede Handlung, mag sie auch unbedeutend sein, hat ihren Platz in unserer Lebenserfahrung. Wir bedürfen des unaufhörlichen Lichtes und der beständigen Erfahrung, die von Gott herkommen. Wir alle brauchen das. Und Gott ist mehr als bereit, sie uns zu geben, wenn wir sie nur annehmen. Er hat die Fenster des Himmels für unsere Gebete geöffnet; doch euch genügt es, ohne die göttliche Hilfe, deren ihr so dringend bedürft, weiterzumachen.Sch1 389.1

    Wie wenig wißt ihr von der Auswirkung eurer täglichen Handlungen auf das Lebensschicksal anderer Menschen. Ihr denkt vielleicht, eure Worte und Taten seien nicht so wichtig. Dabei entspringen euren Worten und Taten die bedeutsamsten Folgen zum Guten und Bösen. Die Worte und Taten, die als gering und unbedeutend angesehen werden, sind Glieder in der langen Kette menschlichen Geschehens. Ihr habt nicht gespürt, wie nötig es ist, daß sich der Wille Gottes in allen Handlungen unseres täglichen Lebens bekunde. Das Verlangen unserer Ureltern nach einer einzigen Erfüllung ihrer Eßlust öffnete die Schleusen des Unglücks und der Sünde über die Welt. Meine lieben Schwestern, wenn ihr doch fühltet, daß jeder Schritt, den ihr tut, einen bleibenden und beherrschenden Einfluß nicht nur auf euer Leben, sondern auch auf den Charakter anderer haben mag. Ach, wie sehr bedürfen wir dann der Gemeinschaft mit Gott! Wie sehr benötigen wir die göttliche Gnade, die jeden Schritt lenkt und uns kundtut, wie christliche Charaktere entwickelt werden!Sch1 389.2

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