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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Eine zunehmende Erfahrung

    Christen müssen neue Erlebnisse und neue Prüfungen durchlaufen, in denen die Erfahrungen der Vergangenheit nicht mehr ausreichen. Größer als zu irgendeiner anderen Zeit unseres Lebens ist jetzt das Bedürfnis, von unserem göttlichen Lehrer zu lernen. Je mehr Erfahrung wir gewinnen, desto näher rücken wir dem reinen Licht des Himmels und um so mehr werden wir an uns selbst das erkennen, was der Umgestaltung bedarf. Wir alle könnten ein gutes Werk zum Segen anderer Menschen vollbringen, wenn wir Gottes Rat suchten und ihn gehorsam und aufrichtig befolgten. Der Pfad des Gerechten führt allmählich, von Stufe zu Stufe, aufwärts von Kraft zu Kraft, von Gnade zu Gnade, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Die göttliche Erleuchtung wird immer mehr zunehmen. Sie wird uns entsprechend unserem geistlichen Aufstieg befähigen, den vor uns liegenden Verpflichtungen und Anforderungen zu begegnen.Sch1 390.1

    Solange euch Schwierigkeiten bedrängen, solange Verzweiflung und finsterer Unglaube eure Gedanken beherrschen und Selbstsucht euer Handeln bestimmt, fühlt ihr nicht euer Verlangen nach Gott und nach einer tiefen und gründlichen Erkenntnis seines Willens. Ihr kennt nicht den Willen Gottes. Ihr könnt ihn auch nicht kennen, solange ihr eigennützig dahinlebt. Ihr verlaßt euch auf eure guten Einfälle und Beschlüsse, doch die Hauptsumme des Lebens setzt sich aus gefaßten aber nicht durchgeführten Entschlüssen zusammen. Eurem Ich abzusterben, euch nicht daran festzurklammern und euch Gott auszuliefern, das sei eure vornehmste Aufgabe.Sch1 390.2

    Ich würde euch gern erfreuen, wenn ich könnte. Ich würde gern eure guten Eigenschaften, Absichten und Taten loben, aber Gott zeigte mir diese nicht. Er zeigte mir die Hindernisse, die euch im Weg stehen, um den vortrefflichen, erhabenen Charakter echter Frömmigkeit zu erreichen. Diesen Charakter braucht ihr, um den himmlischen Frieden und die unvergängliche Herrlichkeit nicht einzubüßen, die Gott euch zugedacht hat. Schaut von euch selbst weg auf Jesus. Er “wirket alles in allen”. Durch das Blut des gekreuzigten und auferstandenen Erlösers werden wir von der geringsten bis zu der mächtigsten Sünde gereinigt. Überlaßt Gott als einem getreuen Schöpfer in zuversichtlichem Glauben die Obhut eurer Seele. Fürchtet euch nicht immerzu, und denkt nicht, Gott wolle euch aufgeben. Er wird euch niemals verlassen, es sei denn, ihr trennt euch von ihm. Christus wird einkehren und in euch wohnen, wenn ihr ihm die Tür eures Herzens öffnet. Zwischen euch, dem Vater und dem Sohn wird vollkommene Harmonie herrschen, sobald ihr dem Ich absterbt und dem Willen Gottes lebt.Sch1 390.3

    Wie wenige sind sich bewußt, daß sie Lieblingsgötzen und Lieblingssünden dienen! Gott sieht diese Sünden, von denen ihr vielleicht betört seid; er nimmt sein Messer, um tief hineinzuschlagen und diese Lieblingssünden von euch abzutrennen. Ihr wollt euch alle das Läuterungsverfahren selbst aussuchen. Wie schwer fällt es euch, eurem Ich zu entsagen? Doch wenn wir völlig Gott vertrauen, der unsere Schwäche und Sündhaftigkeit kennt, wählt er den allerbesten Weg, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.Sch1 391.1

    Henoch führte ein göttliches Leben. Er war standhaft im Streit und besaß einen einfältigen Glauben. Ihr alle könnt ebenso handeln. Ihr könnt von Grund auf bekehrt und verändert sein, wirkliche Kinder Gottes, die sich nicht nur der Erkenntnis seines Willens erfreuen, sondern die auch durch ihr Beispiel andere Menschen auf den gleichen Pfad demütiger Folgsamkeit und Hingabe führen. Echte Frömmigkeit breitet sich aus und ist mitteilsam. Der Psalmist sagt: “Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich; ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.” Psalm 40,11. Wo immer die Liebe Gottes vorhanden ist, drängt es uns auch, sie zum Ausdruck zu bringen.Sch1 391.2

    Gott helfe euch allen, ernsthaft nach dem ewigen Leben zu trachten und andere Menschen den Weg der Heiligung zu führen.Sch1 391.3

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