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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Die Heilige Schrift als unfehlbarer Wegweiser

    Im Wort Gottes wird uns jede Art von Unsittlichkeit deutlich geschildert; ihre Folgen werden vor uns ausgebreitet. Die Befriedigung niederer Leidenschaften wird uns in ihrem abstoßendsten Charakter gezeigt. Niemand braucht fehlzugehen, wie verfinstert seine Einsicht auch immer sein mag. Ich habe aber gesehen, daß viele Menschen, die angeblich allen Geboten Gottes folgen, diese Sünde nähren und pflegen. Gott wird jeden Menschen durch sein Wort richten.Sch1 469.2

    Christus sagte: “Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget.” Johannes 5,39. Die Bibel ist ein unfehlbarer Führer. Sie verlangt vollkommene Reinheit in Worten, Gedanken und Taten. Nur tugendhaften und makellosen Charakteren wird es gestattet sein, in die Gegenwart des reinen und heiligen Gottes zu treten. Würde das Wort Gottes durchforscht und befolgt, es führte die Menschenkinder, so wie die Israeliten des Nachts von einer Feuersäule und am Tage von einer Wolkensäule geführt wurden. Die Heilige Schrift enthält den Willen Gottes für die Menschen. Sie ist die einzig vollkommene Richtschnur für den Charakter und gibt die Aufgaben des Menschen in allen Lebenslagen an. Wir haben in diesem Leben viele verantwortungsvolle Aufgaben zu erfüllen. Vernachlässigen wir sie, werden wir nicht nur über uns selbst Leid bringen, sondern dadurch auch über andere.Sch1 469.3

    Männer und Frauen, die angeblich die Heilige Schrift verehren und ihren Lehren folgen, verfehlen in mancherlei Hinsicht, deren Anspruch zu erfüllen. Ihre Kinder erziehen sie lieber nach ihrer eigenen verderbten Art als nach dem offenbarten Willen Gottes. Diese Pflichtversäumnis verschuldet den Verlust tausender Seelen. Die Bibel enthält Regeln für die richtige Erziehung der Kinder. Wenn alle Eltern diese Forderungen Gottes beachtet hätten, sähen wir heute einen ganz andersgearteten Typus von Jugendlichen auf den Schauplatz des Lebens treten. Doch Eltern, die behaupten, die Heilige Schrift zu lesen und zu befolgen, widersprechen geradezu in ihrem Verhalten deren Lehren. Wir vernehmen den sorgen- und kummervollen Aufschrei der Väter und Mütter, die das Betragen ihrer Kinder beklagen, sich aber kaum bewußt werden, daß sie für diese Sorge und Qual selbst verantwortlich sind. Sie richten ihre Kinder durch ihre falsch angewandte Liebe zugrunde. Sie vergegenwärtigen sich nicht ihre ihnen von Gott aufgetragene Verantwortung, ihre Kinder von klein auf in rechten Gewohnheiten zu erziehen.Sch1 470.1

    Liebe Eltern, ihr seid in hohem Maße für die Seelen eurer Kinder verantwortlich! Viele versäumen in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder diese Aufgabe. Sie meinen, wenn sie älter werden, dann wollten sie schon sehr sorgfältig allen falschen Einflüssen Einhalt gebieten und ihre Kinder recht erziehen. Doch die Eltern haben mit dieser Aufgabe schon dann zu beginnen, wenn die Kinder noch als Säuglinge in ihren Armen liegen. Außerdem schickt es sich nicht für Eltern, ihre Kinder zu verhätscheln und sich nach ihnen zu richten. Ebensowenig ist es angebracht, die Kinder zu mißhandeln. Eine feste, entschlossene geradlinige Handlungsweise wird die besten Ergebnisse zeitigen.Sch1 470.2

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