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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Zu leicht befunden

    Die zu dieser Gruppe gesprochenen Worte waren sehr ernst: “Ihr seid auf der Waage gewogen und zu leicht befunden. Wegen eurer geschäftigen Tätigkeit in weltlichen Dingen habt ihr die geistliche Verantwortung vernachlässigt, während es gerade eure Vertrauensstellung bedingt hätte, über menschliche Weisheit und irdische Urteilskraft hinauszuragen. Diese brauchtet ihr schon, um eure Routinearbeit auszuführen. Als ihr jedoch Gott und Gottes Ehre bei euren Angelegenheiten außer acht ließet, da habt ihr euch auch von seinem Segen abgekehrt.”Sch1 479.1

    Dann wurde die Frage gestellt: “Warum habt ihr das Kleid eures Charakters nicht gewaschen und hell gemacht in dem Blut des Lammes? Der Vater hat den Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. Meine Liebe zu euch war noch selbstverleugnender als die Liebe einer Mutter. Ich liebte euch, um die verhängnisvolle Eintragung eurer Missetaten zu löschen und den Kelch der Erlösung an eure Lippen zu setzen. Ich liebte euch, deshalb erlitt ich den Kreuzestod und nahm die Last und den Fluch eurer Schuld auf mich. Ich ertrug die Qualen des Todes und die Schrecken des Grabes, um die Macht des Todes zu besiegen, das Gefängnis zu entriegeln und die Tore des Lebens für euch zu öffnen. Ich überließ mich Schmach und Todesqual, weil ich euch unsagbar liebte und meine eigensinnigen, verirrten Schafe zum Paradies Gottes und zum Baum des Lebens zurückbringen wollte. Dieses Leben der Seligkeit, das ich für euch zu solch einem Preis erkaufte, habt ihr mißachtet. Der Schmach, Schmähung und Schande, die ich für euch ertrug, seid ihr ausgewichen. Die Freiheit, für die ich starb, damit ihr euch ihrer erfreuen solltet, habt ihr nicht geschätzt. Ihr wolltet an meinen Leiden nicht teilhaben und seid jetzt von meiner Herrlichkeit ausgeschlossen.” Dann wurden folgende ernste Worte geäußert: “Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.” Offenbarung 22,11.Sch1 479.2

    Das Buch endete und der Schleier fiel von dem Wesen auf dem Thron und enthüllte die Furcht einflößende Herrlichkeit des Sohnes Gottes.Sch1 479.3

    Die Szene veränderte sich, und ich fand mich noch auf der Erde und war unaussprechlich dankbar, daß der Tag Gottes noch nicht gekommen war und noch eine wertvolle Prüfungszeit gewährt wird, damit wir uns auf die Ewigkeit vorbereiten können.Sch1 480.1

    *****

    Jede Stunde unseres Lebens zieht an Gott vorüber und verzeichnet unsere Treue oder Untreue. Dem Bericht der vergeudeten Augenblicke und ungenutzten Gelegenheiten müssen wir gegenübertreten, wenn das Gericht gehalten wird und die Bücher aufgetan werden und jeder nach den in den Büchern berichteten Dingen gerichtet werden wird. Selbstsucht, Neid, Hochmut, Eifersucht, Trägheit oder irgendeine andere Sünde, die im Herzen genährt worden war, schließt uns von dem ewigen Heil aus. “Welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr.” Römer 6,16. Testimonies for the Church IV, 453 (1880).Sch1 480.2

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