Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 9: Schätze im Himmel*Testimonies for the Church I, 176.177 (1857).

    Etliche haben keinen ehrlichen und aufrichtigen Weg verfolgt. Diese müssen ganz andere Bahnen einschlagen, tüchtig arbeiten und die Zeit auskaufen. Viele Sabbathalter sind hier auf falscher Fährte. Sie übervorteilen sogar ihre wenig begüterten Glaubensbrüder. Manche von denen, die im Überfluß leben, fordern für irgendwelche Waren mehr, als ihr tatsächlicher Wert beträgt, mehr, als sie selbst für diese Dinge bezahlen würden, während doch jene Brüder, bar aller materiellen Güter, sich in Schwierigkeiten und Not befinden. Gott weiß alle diese Dinge. Jede selbstsüchtige Handlung und jeder habgierige Wucher wird vergolten werden.Sch1 51.3

    Ich schaute im Geist, daß es unmenschlich und ungerecht ist, für die Lage eines Glaubensbruders kein Verständnis zu haben. Wenn er arm ist und sich in Not befindet, aber dennoch sein Bestes tut, sollte auf ihn Rücksicht genommen werden. Man sollte ihm nicht einmal den vollen Wert der Ware anrechnen, den er sonst bezahlen müßte. Die Begüterten erweisen sich als wahre Christen, wenn sie diesem Menschen ein Herz voller Mitgefühl entgegenbringen. Gott erwartet solch gütige Handlungsweise; und wer so handelt, wird seinen Lohn nicht verfehlen. Gegen viele Sabbathalter jedoch wird sich einst ein schreckliches Schuldkonto ihrer verborgenen, habgierigen Handlungen erheben.Sch1 51.4

    Im Geist erlebte ich eine vergangene Zeit, in der nur wenige der Wahrheit Gehör schenkten und sie annahmen. Sie besaßen nicht viel an weltlichen Gütern. Die Bedürfnisse des Werkes wurden von einigen wenigen bestritten. Damals ergab sich für manche die Notwendigkeit, ihre Häuser und Ländereien zu verkaufen. Sie erwarben billigere, die ihnen als Heim und Unterkunft dienten, während sie ihre Mittel reichlich und großzügig dem Herrn gaben, damit die Wahrheit durch Schriften verbreitet werden konnte. Oder sie halfen auf irgendeine andere Weise, das Werk Gottes voranzutreiben. Als ich diese opferbereiten Gläubigen erblickte, erkannte ich, daß sie um des Werkes willen viele Entbehrungen auf sich genommen hatten. Ich sah einen Engel bei ihnen stehen, der ihre Blicke zum Himmel lenkte. Dieser sagte: “Ihr habt Schätze im Himmel! Ihr habt Schätze im Himmel, die nicht abnehmen! Beharrt bis ans Ende, so wird euer Lohn groß sein!”Sch1 52.1

    Gott hat viele Herzen bewegt. Die Wahrheit, für die einzelne so viel geopfert haben, damit sie anderen Menschen nahegebracht werde, hat den Sieg erlangt, und sehr viele haben sie ergriffen. Gott hat sich in seiner Vorsehung um die Begüterten bemüht und sie zur Wahrheit gebracht, damit den Bedürfnissen eines wachsenden Werkes begegnet werden kann. Viele Mittel sind in die Reihen der Sabbatgläubigen geflossen. Gegenwärtig begehrt Gott nicht die Häuser, in denen sein Volk leben muß, es sei denn, daß kostspielige gegen einfachere ausgetauscht werden können. Wenn aber die Wohlhabenden seine Aufforderung nicht befolgen, sich von der Welt zu lösen, einen Teil ihres Besitzes und ihrer Ländereien dem Herrn zur Verfügung zu stellen und für ihn zu opfern, wird er an ihnen vorübergehen. Er wird sich an diejenigen wenden, die bereit sind, für Jesus alles zu tun, ja sogar ihre Häuser zu verkaufen, damit die Bedürfnisse des Werkes erfüllt werden können. Gott liebt freiwillige Gaben. Wer geben will, sollte es als Gnade betrachten, überhaupt geben zu dürfen.Sch1 52.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents