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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Gleichheit für alle im Geben

    Durch ein Gnadenwunder verschaffte Gott in der Wüste Speise für sein Volk, und er hätte auch für alles Notwendige für den Gottesdienst sorgen können. Er tat es aber nicht, weil er in seiner unendlichen Weisheit erkannte, daß die Sittenhaftigkeit seines Volkes von der Zusammenarbeit mit ihm abhängig war, indem jeder einzelne etwas beisteuerte. Solange die Ausbreitung der Wahrheit fortschreitet, stützen sich Gottes Forderungen auf Menschen. Gerade für diesen Zweck sollen sie von dem geben, was Gott ihnen anvertraut hat. Gott, der Schöpfer des Menschen, hat durch die Einführung regelmäßiger Abgaben beabsichtigt, das Werk auf alle Menschen, ihren verschiedenen Möglichkeiten entsprechend, gleichmäßig zu verteilen.Sch1 504.1

    Jeder ist gewissermaßen sein eigener Steuerprüfer. Es bleibt ihm überlassen zu geben, was er sich in seinem Herzen vornimmt. Aber es gibt auch Menschen, die sich der gleichen Sünde wie Ananias und Saphira schuldig machen. Sie meinen, daß die Brüder es nie erfahren werden, wenn sie einen Teil des Zehnten, den Gott beansprucht, zurückbehalten. So dachte auch das schuldiggewordene Paar, dessen Beispiel uns zur Warnung gegeben ist. In diesem Fall erweist sich, daß Gott das Herz erforscht. Die Beweggründe und Absichten des Menschen können ihm nicht verborgen bleiben. Er hat den Christen aller Zeiten die unüberhörbare Warnung hinterlassen, sich vor den Fallstricken der Sünde zu hüten, zu der das Herz des Menschen sich immer wieder hingezogen fühlt.Sch1 504.2

    Wenn auch der Wiederholung der Sünde des Ananias und der Saphira jetzt keine sichtbaren Zeichen göttlichen Mißfallens folgen, so ist diese Sünde in den Augen Gottes noch genauso abscheulich wie damals und wird den Übertreter am Tage des Gerichtes ebenso gewiß heimsuchen. Viele werden den Fluch Gottes bereits in diesem Leben zu spüren bekommen. Wer dem Werk etwas verspricht, verspricht es Gott, und dieses Gelübde sollte heiliggehalten werden. In Gottes Augen ist es nichts anderes als Frevel, wenn wir uns etwas für unseren eigenen Bedarf aneignen, von dem wir früher einmal versprochen hatten, es zur Förderung seines heiligen Werkes zu geben.Sch1 504.3

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