Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 101: Vermächtnisse*Testimonies for the Church IV, 476-485 (1880).

    “Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.” Matthäus 6,19.20. Selbstsucht ist eine seelenverderbende Sünde. Zu den gleichen Untugenden gehört auch der Geiz, der nichts anderes ist als Abgötterei. Alle Dinge sind Gottes Eigentum. Alles Gedeihen, dessen wir uns erfreuen, ist die Folge göttlichen Segens. Gott ist der große und reiche Geber. Wenn er von uns einen Teil von dem fordert, was er uns so reichlich gegeben hat, geschieht das nicht, um sich durch unsere Gaben zu bereichern; denn er bedarf nichts von unserer Hand, sondern wir sollten eine Gelegenheit finden, um Selbstverleugnung zu üben und unseren Mitmenschen gegenüber Liebe und Mitgefühl zu erweisen und auf diese Weise erhoben zu werden.Sch1 510.1

    Gott hat zu allen Zeiten, von den Tagen Adams bis zur Gegenwart, den Besitz der Menschen beansprucht, indem er sprach: Ich bin der rechtmäßige Eigentümer des Weltalls; deshalb weiht mir eure Erstlingsfrüchte, bringt mir ein Zeichen eurer Treue, übergebt mir mein Eigentum und erkennt dadurch meine Herrschaft an; dann sollt ihr die Freiheit haben, meine Gaben zu behalten und euch ihrer zu erfreuen, dann sollt ihr unter meinem Segen stehen. “Ehre den Herrn von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens.” Sprüche 3,9.Sch1 510.2

    Zuerst kommen die Forderungen Gottes. Wir folgen nicht seinem göttlichen Willen, wenn wir ihm das weihen, was von unserem Einkommen übrigbleibt, nachdem wir all unsere scheinbaren Bedürfnisse befriedigt haben. Ehe wir irgendeinen Teil unseres Verdienstes verwenden, sollten wir den von Gott beanspruchten Teil abziehen und ihm darbringen. Im Alten Bund brannte ständig ein Dankopfer auf dem Altar und zeigte auf diese Weise die unendliche Dankesschuld des Menschen gegen Gott. Haben wir in unseren weltlichen Geschäften Erfolg, ist er auf Gottes Segen zurückzuführen. Ein Teil dieses Einkommens soll den Bedürftigen geopfert und ein großer Teil für das Werk Gottes verwandt werden. Wenn wir Gottes Anspruch erfüllt haben, wird der Rest unseres Einkommens zu unserer eigenen Verwendung geheiligt und gesegnet werden. Aber wenn ein Mensch Gott beraubt, indem er dessen Anteil zurückhält, so ruht Gottes Fluch auf dem Ganzen.Sch1 510.3

    Gott benutzt die Menschen gleichsam als Kanäle, um durch sie seine Gaben zum Unterhalt seines Werkes fließen zu lassen, das in der ganzen Welt vorangetrieben werden soll. Er hat ihnen Güter geschenkt, die sie weise anwenden sollen. Ihnen ziemt es nicht, diese Besitztümer selbstsüchtig aufzuhäufen oder in Luxus und eigenem Genuß verschwenden, weder für Kleidung noch für die Verschönerung ihrer Heime. Er hat ihnen Mittel anvertraut, mit denen sie seine Diener in ihrer Arbeit als Prediger und Missionare unterhalten und die Anstalten unterstützen sollen, die er unter uns gegründet hat.Sch1 511.1

    Wer sich des herrlichen Lichtes der Wahrheit erfreut, sollte das brennende Verlangen haben, daß es überallhin gesandt werde. Wir haben einige wenige gewissenhafte Bannerträger, die nie einer Aufgabe ausweichen oder sich der Verantwortung entziehen. Ihre Herzen und Taschen sind stets für jede Bitte offen, das Werk Gottes zu unterstützen; ja, manche scheinen über ihre Pflicht noch hinauszugehen, als fürchteten sie, eine Gelegenheit zu verpassen, sich Schätze im Himmel zu sammeln.Sch1 511.2

    Da sind andere, die so wenig wie möglich tun wollen. Sie häufen ihre Schätze auf oder verschwenden ihre Mittel für sich selbst und geben nur widerstrebend gerade ein bißchen für das Werk Gottes. Haben sie Gott ein Versprechen oder ein Gelübde abgelegt, bereuen sie es späterhin und verzögern die Bezahlung, solange sie können, wenn sie überhaupt bezahlen. Sie berechnen ihren Zehnten so gering wie möglich, als befürchteten sie, daß das verloren sei, was sie Gott zurückgeben. Unsere verschiedenen Anstalten mögen sich in Geldverlegenheit befinden; aber diese Menschen verhalten sich so, als sei es ihnen gleichgültig, ob unsere Institute gedeihen oder nicht. Und doch sind sie Gottes Werkzeuge, durch deren Mithilfe die Welt erleuchtet werden soll.Sch1 511.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents