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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Dem Herrn verantwortlich

    “Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu.” Lukas 16,10. Wer in seinem geringen irdischen Besitz treu ist, indem er besonnen verwendet, was Gott ihm hier gewährt hat, wird seinem Bekenntnis gemäß handeln. “Wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht.” Wer Gott vorenthält, was er von ihm empfangen hat, wird in jeder Hinsicht in göttlichen Dingen untreu sein. “So ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen?” Lukas 16,11. Wenn wir das uns von Gott anvertraute Gut unzuverlässig verwalten, werden wir niemals das unvergängliche Erbteil erhalten. “Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist?” Lukas 16,12.Sch1 62.1

    Jesus hat uns freigekauft. Die Erlösung gehört uns; wir haben aber dennoch eine Bewährungszeit zu bestehen, die ausweisen soll, ob wir des ewigen Lebens würdig sind. Gott prüft uns, in dem er uns irdischen Besitz anvertraut. Wenn wir zweckmäßig einsetzen, was er uns geliehen hat, um sein Werk voranzutreiben, wird Gott uns in sein Reich aufnehmen. “Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen.” Lukas 16,13; Matthäus 6,24. “So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.” 1.Johannes 2,15.Sch1 62.2

    Gott mißfällt die nachlässige, liederliche Art, in der seine angeblichen Kinder ihren weltlichen Geschäften nachgehen. Sie scheinen jeden Sinn für die Tatsache verloren zu haben, daß das Gut, über das sie verfügen, Gott gehört und daß sie ihm Rechenschaft über ihren Haushalt schuldig sind. Manche hinterlassen ihre weltlichen Geschäfte völlig ungeordnet. Auf dies alles achtet Satan, und bei passender Gelegenheit erreicht er es, durch seine Geschicklichkeit den Sabbathaltern viele Mittel zu entziehen. Diese Mittel stärken sein Ansehen. Manche Betagte sind nicht bereit, irgendeine Regelung ihrer weltlichen Angelegenheiten zu treffen. In einem unerwarteten Augenblick erkranken sie und sterben, während nun ihre Kinder, die an der Wahrheit nicht interessiert sind, den Besitz übernehmen. Satan hat es so eingerichtet, wie es seinen Zwecken dienlich war. “So ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen? Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist?” Lukas 16,11.12.Sch1 62.3

    Ich schaute im Geist die beschämende Tatsache, daß Satan und seine Engel mit der Verwaltung des Besitzes der Kinder Gottes mehr zu tun hatten als der Herr selbst. Die Haushalter der letzten Zeit sind töricht. Sie dulden, daß Satan ihre geschäftlichen Belange beherrscht und daß die Mittel, die eigentlich dem Werke Gottes gehören, seine Reihen stärken. Gott beobachtet euch, ihr ungetreuen Haushalter, und wird euch zur Rechenschaft ziehen. Ich sah aber auch, daß Gottes Haushalter zuverlässig sein können und ihre Geschäfte auf weltlichem Gebiet besonnen, genau und ordentlich betreiben können. Für die Betagten, Schwächlichen und Kinderlosen sollte es selbstverständlich sein, ihr Besitztum dem Werke Gottes zur Verfügung zu stellen, damit es, wenn sie plötzlich sterben, am notwendigen Ort verwendet werden kann. Satan und seine Engel triumphieren über ihren Erfolg auf diesem Gebiet. Viele von denen, die weise Erben zur Seligkeit sein sollten, lassen beinahe absichtlich das Geld ihres Meisters aus ihren Händen in die Reihen des Feindes gleiten. Sie stärken auf diese Weise Satans Herrschaft und scheinen sich darüber gar keine Gedanken zu machen!Sch1 63.1

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