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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 21: Moderner Spiritismus*Testimonies for the Church I, 297-302 (1862).

    Ich wurde auf folgende Schriftstelle hingewiesen, die besonders auf den modernen Spiritismus anzuwenden ist: “Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo.” Kolosser 2,8. Im Geist erlebte ich, daß Tausende durch die Theorie der Phrenologie (Lehre vom Zusammenhang zwischen Schädelform und geistig-sittlichen Anlagen) und des tierischen Magnetismus beeinflußt und dadurch dem Unglauben in die Arme getrieben wurden. Wer in diesen Bahnen denkt, verliert meist bald sein Gleichgewicht und gerät unter die Herrschaft Satans. “Lose Verführung” erfüllt die Sinne armer Sterblicher. Sie glauben von sich aus genügend Kraft zu besitzen, um große Taten vollbringen zu können, so daß sie nicht die Notwendigkeit einer höheren Macht erkennen wollen. Ihre Lebens- und Glaubensgrundsätze sind “nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo”.Sch1 84.1

    Diese Philosophie hat Jesus sie nicht gelehrt. Nichts Derartiges findet sich in seinen Lehren. Er lenkt den Geist armer Sterblicher nicht auf sie selbst oder auf eine Kraft, die sie besitzen, sondern er richtet ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf Gott, den Schöpfer des Universums, als den Ursprung ihrer Kraft und Weisheit. In Kolosser 2,18 ist eine besondere Warnung gegeben: “Lasset euch niemand das Ziel verrücken, der nach eigener Wahl einhergeht in Demut und Geistlichkeit der Engel, davon er nie etwas gesehen hat, und ist ohne Ursache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn.”Sch1 84.2

    Die Verfechter des Spiritismus kommen in einer gefälligen, bezaubernden Weise, um euch zu verführen. Und wenn ihr ihren Lügen Gehör schenkt, werdet ihr vom Feind der Gerechtigkeit betrogen und gewiß euren Lohn verlieren. Hat euch der faszinierende Einfluß des Erzbetrügers erst einmal überwältigt, so seid ihr vergiftet. Sein tödlicher Einfluß verdirbt und zerstört euren Glauben an die Gottessohnschaft Christi, und ihr hört auf, der Macht seines Blutes zu vertrauen. Die durch diese Philosophie Getäuschten haben durch den Betrug Satans ihren Lohn verloren. Sie bauen auf ihre Verdienste, unterziehen sich freiwilliger Demut, sind sogar bereit, Opfer zu bringen, erniedrigen sich selbst und überlassen es ihrem Verstand, den größten Unsinn zu glauben. Die absurdesten Ideen empfangen sie durch diejenigen, von denen sie glauben, es seien ihre verstorbenen Freunde. Satan hat ihre Augen so geblendet und ihre Urteilskraft so entstellt, daß sie das Unheil nicht bemerken. Sie führen die Aufträge aus, von denen sie annehmen, daß sie von ihren verstorbenen Freunden kommen, die jetzt angeblich Engel in einer “höheren Sphäre” sind.Sch1 84.3

    Satan hat eine absolut sichere, bestrickende Täuschungsart gewählt, die darauf berechnet ist, die Sympathie derer zu gewinnen, die ihre Lieben bereits ins Grab gelegt haben. Böse Engel nehmen die Gestalt dieser geliebten Angehörigen an und beziehen sich auf Ereignisse, die mit deren Leben zusammenhängen. Sie benehmen sich genauso, wie deren Freunde bei Lebzeiten. Auf diese Weise täuschen sie die Verwandten der Verstorbenen und erwecken in ihnen den Glauben, daß die toten Freunde Engel seien, die sie umschweben und mit ihnen verkehren. Diese Erscheinungen betrachten sie mit einer gewissen götzendienerischen Verehrung, und — was sie auch sagen mögen — diese haben größeren Einfluß auf sie als das Wort Gottes. Die bösen Engel, die sich anmaßen, jene toten Freunde zu sein, werden entweder das Wort Gottes als unbedeutende Fabeln verwerfen oder aber, wenn es ihrem Zweck dienlich ist, die wesentlichen Teile, die von Christus zeugen und den Weg zum Himmel weisen, auswählen und die klaren Aussagen der Heiligen Schrift ändern, damit sie ihrer eigenen verderbten Natur entsprechen und Menschen zugrunde richten.Sch1 85.1

    Mit der gebührenden Aufmerksamkeit dem Wort Gottes gegenüber können sich alle Menschen, die es ernsthaft wollen, über diese seelenverderbende Täuschung klar werden. Die Heilige Schrift erklärt mit bestimmten Worten:Sch1 85.2

    “Denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben werden die Toten aber wissen nichts, sie haben auch keinen Lohn mehr — denn ihr Gedächtnis ist vergessen, daß man sie nicht mehr liebt noch haßt noch neidet — und haben keinen Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht.” Prediger 9,5.6.Sch1 85.3

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