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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 24: Die Macht Satans*Testimonies for the Church I, 341-347 (1862).

    Der gefallene Mensch ist Satans rechtmäßiger Gefangener. Es war Christi Aufgabe, ihn aus der Gewalt seines großen Widersachers zu befreien. Der Mensch neigt von Natur aus dazu, den Verlockungen Satans zu folgen, und er ist nicht imstande, solch einem schrecklichen Gegner zu widerstehen; es sei denn, daß Christus, der mächtige Sieger, in ihm wohnt, sein Begehren lenkt und ihn mit der nötigen Kraft ausrüstet. Nur Gott allein vermag der Macht Satans Grenzen zu setzen. Satan geht auf der Erde hin und her, von einem Ende zum andern. Seine Wachsamkeit ruht nicht einen einzigen Augenblick, da er fürchtet, eine Gelegenheit zur Vernichtung von Seelen zu verpassen. Es ist für die Kinder Gottes wichtig, dies zu erkennen, damit sie seinen Schlingen entgehen können.Sch1 104.2

    Für seinen letzten Feldzug gegen das Volk Gottes bereitet Satan seine Täuschungen so vor, daß es nicht zu erkennen vermag, ob sich Satan dahinter verbirgt. “Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes.” 2.Korinther 11,14. Während einige verführte Seelen meinen, daß Satan überhaupt nicht existiert, nimmt er sie gefangen und wirkt zum großen durch sie. Satan kennt besser als die Kinder Gottes die Macht, die sie über ihn gewinnen könnten, wenn Jesus Christus ihre Stärke wäre. Bitten sie den mächtigen Sieger demütig um Hilfe, kann der schwächste Gläubige der Wahrheit den argen Widersacher samt seinem Gefolge von sich weisen, wenn er sich fest auf Christus stützt. Satan ist zu geschickt, um seine Schlingen offen und frei auszulegen, denn dann würden sich die noch schlummernden Kräfte des Christen erheben und sich dem Heiland anvertrauen. Er erscheint jedoch unbemerkt und verbirgt sich hinter jenen Ungehorsamen, die behaupten, gottesfürchtig zu sein.Sch1 104.3

    Satan wird all seine Macht einsetzen, um das Volk Gottes zu beunruhigen, zum Bösen zu verlocken und irrezuführen. Satan, der es wagte, unserem Herrn gegenüberzutreten, ihn zu versuchen und zu schmähen, der mächtig genug war, ihn in seine Arme zu nehmen und auf die Zinne des Tempels und auf einen hohen Berg zu führen, wird seine Macht in einem erstaunlichen Grade an der gegenwärtigen Generation ausüben, die ihrem Herrn an Weisheit weit unterlegen ist und auch Satans Arglist und Stärke fast gänzlich unwissend gegenübersteht. In unglaublicher Weise wird er auf jene Menschen einwirken, die von Natur aus dazu neigen, seinen Einflüsterungen zu folgen. Er frohlockt darüber, daß man seine Existenz als Einbildung abtut, und es kommt ihm sehr gelegen, wenn sein Einfluß herabgesetzt und er in mancherlei kindlichen Darstellungen oder auch als irgendein Tier gezeigt wird. Man glaubt, er sei völlig unbedeutend, so daß die Menschen auf seine schlau angelegten Vorhaben gänzlich unvorbereitet sind; denn sie glücken ihm fast immer. Wenn seine Macht und seine Arglist erkannt würden, könnten ihm viele erfolgreich widerstehen.Sch1 105.1

    Alle sollten begreifen, daß Satan einst ein Engelfürst war. Seine Empörung verschloß ihm zwar den Himmel, vernichtete aber weder seine Macht noch wurde er zu einem Tier. Seit seiner Ausstoßung setzt er seine mächtige Kraft gegen die Herrschaft des Himmels ein. Seine Gewandtheit hat zugenommen, und er hat die erfolgversprechendsten Methoden ersonnen, um sich den Menschenkindern mit seinen Versuchungen nähern zu können.Sch1 105.2

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