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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Die Bekehrung von Kindern

    Eltern haben die Aufgabe, mit den anvertrauten jungen Menschen gewissenhaft umzugehen. Sie dürfen ihre Kinder weder zu Hochmut und Verschwendung noch zu Prunksucht ermutigen. Manche Streiche, die bei kleinen Kindern noch hingenommen wurden, sollten von den Eltern gar nicht erst geduldet werden; denn wenn die Kinder dann älter sind, müssen sie ihre Jugendstreiche ohnehin aufgeben oder dafür getadelt werden. Die zuerst angenommenen Gewohnheiten lassen sich jedoch nicht so schnell wieder ablegen. Die ganze Erziehung eurer Kinder sollte von Anfang an darauf hinauslaufen, sie zu Christen zu formen. Alle eure Bemühungen müssen zu ihrer Errettung beitragen. Handelt so, als ob sie eurer Obhut anvertraut wären, damit sie zu kostbaren Juwelen zugeschliffen werden, die schließlich im Reich Gottes erstrahlen sollen. Achtet darauf, daß ihr sie nicht über dem Abgrund der Verdammnis in Sicherheit wiegt in dem Gedanken, sie seien nicht alt genug, um sich verantworten, um ihr Unrecht bereuen und Christus bekennen zu können.Sch1 131.2

    Ich wurde auf die vielen köstlichen Verheißungen aufmerksam gemacht, die denen gelten, die ihren Heiland in ihrer Jugend suchen. “Gedenke an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe denn die bösen Tage kommen und die Jahre herzutreten, da du wirst sagen Sie gefallen mir nicht.” Prediger 12,1. “Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich.” Sprüche 8,17. Der große Hirte Israels spricht noch heute: “Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.” Lukas 18,16. Sagt euren Kindern, daß die Jugendzeit am besten geeignet ist, sich für Christus zu entscheiden. Dann werden sie im Lebenskampf nicht so leicht versagen, und ihre jungen Gemüter sind nicht so von Sorgen geplagt. Wenn diese Dinge sie nicht mehr beeinträchtigen, sollten sie ihre besten Kräfte Gott weihen.Sch1 132.1

    Wir leben in einer für Kinder recht unglücklichen Zeit. Eine starke Strömung führt abwärts ins Verderben. Um sich gegen diese Strömung behaupten zu können und um nicht von ihr niedergerissen zu werden, ist mehr erforderlich als die Erfahrungen und Kräfte der Kinder. Die Jugend schlechthin scheint von Satan betört zu sein; er führt sie mit seinen Engeln unweigerlich dem sicheren Untergang entgegen. Satan kämpft mit seinem Heer gegen die Herrschaft Gottes. Alle, die das Verlangen haben, ihre Herzen dem Herrn zu bringen und ihm gehorsam zu sein, werden von Satan versucht, der sie mit seinen Verlockungen verwirren und überwinden will, damit sie mutlos werden und den Glaubenskampf aufgeben.Sch1 132.2

    Eltern, helft euren Kindern! Erwacht aus eurer Trägheit, die über euch gekommen ist! Wacht unausgesetzt, damit ihr die schlechten Strömungen ablenken und den Einfluß des Bösen eindämmen könnt, den Satan euren Kindern aufnötigt. Die Kinder vermögen dies nicht aus eigener Kraft, doch die Eltern können hier helfen. Durch ernstes Gebet und lebendigen Glauben werden große Siege errungen. Manche Eltern sind sich der auf ihnen ruhenden Verantwortung nicht bewußt und haben daher die religiöse Erziehung ihrer Kinder vernachlässigt. Morgens sollten die ersten Gedanken eines Christen bei Gott verweilen. Die Tagesarbeit und eigene Interessen folgen erst in zweiter Linie. Kinder müssen dazu angehalten werden, die zum Gebet bestimmte Zeit zu beachten und sie wertzuschätzen. Bevor sich die Familie an die Arbeit begibt, sollte sie sich zusammenfinden der Vater — in seiner Abwesenheit die Mutter — bitte Gott inständig darum, sie alle an diesem Tag zu bewahren. Naht euch in Demut, mit einem Herzen voll zärtlicher Liebe und mit Verständnis für die Versuchungen und Gefahren, die euch und euren Kindern bevorstehen. Erbittet für eure Kinder die Fürsorge des Herrn. Dienstbare Engel werden dann die Kinder behüten, die ihr dem Herrn anempfohlen habt. Es ist die Pflicht christlicher Eltern, morgens und abends durch ernstes Gebet und beharrlichen Glauben ihre Kinder mit einem Schutzwall zu umgeben. Für sie gilt, ihre Kinder geduldig, gütig und unermüdlich zu einem Gott wohlgefälligen Leben zu erziehen.Sch1 132.3

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